Donnerstag, März 28, 2024
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Aroma Olymp: Handgeernteter Griechischer Bergtee vom Olymp sowie kaltgepresstes Olivenöl, Balsamico Kreationen aus Kreta, Küchenkräuter und Wein

Stellen Sie sich und das Startup Aroma Olymp doch kurz unseren Lesern vor!

Moin Moin und Kaliméra, ich bin Alexis, Gründer und Geschäftsführer von Aroma Olymp. Wir bringen die charakteristische griechische Essenskultur und Gastfreundschaft nach Deutschland – und das durch hochwertige Bio-Produkte, innovative Eigenkreationen und direkte Zusammenarbeit mit den Produzent*innen.

Dabei ist unser Sortiment auf zwei Säulen aufgebaut:

Aroma Olymp Bergtee: Handgeernteter Griechischer Bergtee vom Olymp in seiner Vielfalt und in höchster Qualität – ob als getrockneten Tee, selbst kreierte Teekräutermischung, Eistee oder Bergtee-Honig Likör.

Aroma Olymp Feinkost: Produkte, die in der Griechischen Küche nicht fehlen dürfen – so bieten wir unter anderem kaltgepresstes Olivenöl, Balsamico Kreationen aus Kreta, Küchenkräuter und Wein an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bereits zu Kindheitstagen war es mein beruflicher Traum, mich als „Food Hunter“ auf die Suche nach hochwertigen Lebensmitteln zu machen und mit ihnen geschmacklich zu experimentieren. So nahm ich schon früh Olivenöl, Oregano und Bergtee von griechischen Märkten nach Deutschland mit. Als anschließend auch meine Freunde mehr Interesse an der griechischen Feinkost zeigten, entschloss ich mich zur Unternehmensgründung von Aroma Olymp. Die Mission: ein faires und ganzheitliches Arbeitsumfeld zu gestalten – ob bei der Zusammenarbeit auf Augenhöhe sowie mit Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder hinsichtlich plastikfreier Verpackungen.

Welche Vision steckt hinter Aroma Olymp?

Wir sind überzeugt, dass gutes Essen die Menschen zusammen bringt, denn nicht nur wir haben Freude an Genuss. Deshalb legen wir viel Wert auf die Qualität unserer Zutaten: Nach der Philosophie der traditionell griechischen Küche braucht es für den besten Geschmack keine künstlichen Zusätze oder viele Inhaltsstoffe. Einzig und allein die hohe Qualität der verwendeten Rohstoffe zählt. 

Um auch langfristig die griechische Esskultur in Deutschland zu etablieren, wird das Thema Nachhaltigkeit bei all unseren Arbeitsprozessen großgeschrieben. So bauen wir Aroma Olymp auf einem möglichst stabilen Fundament auf – und verbinden wirtschaftliches Denken mit einem sozialem Mehrwert. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Grundsätzlich haben wir uns durch eigene Ersparnisse finanziert. Wir bauten das Unternehmen langsam auf, indem wir die Einnahmen stets in den nächsten Schritt re-investierten.

Die größte Herausforderung stand uns schon kurz nach der Gründung bevor: Die Bio-Zertifizierung. Anfangs erschienen uns der Aufwand und die Kosten sehr hoch, da die Vorgaben für kleine Einzelunternehmen und große Konzerne identisch sind. Schritt für Schritt arbeiteten wir die Anforderungen ab, und der scheinbar undurchdringliche Wald lichtete sich allmählich. 

Für mich persönlich war es zudem schwierig, stets geduldig zu bleiben. Den Wunsch, schneller voran zu kommen, kennt wohl jeder Gründer. Jedoch ist es gerade zu Beginn wichtig, jeden Schritt „mit Hand und Fuß“ zu machen, um auch für alle Arbeitsprozesse ein Gefühl zu entwickeln. Meiner Meinung nach können erst dann einzelne Aufgaben gezielt an die Mitarbeiter*innenabgeben werden.

Wer ist die Zielgruppe von Aroma Olymp?

Wir sprechen Familienmenschen an, die Genuss mit Gesellschaft verbinden und offen für Reisen und neue Kulturen sind. So richtet sich Aroma Olymp an alle, die Wert auf gesunde und hochwertige Produkte legen. Neben der Qualität der Produkte selbst, spielen auch soziale Aspekte sowie die Art und Weise, wie diese Produkte hergestellt werden, eine wichtige Rolle für unsere Kunden. Dadurch, dass wir sowohl Innovationen wie den „Craft Tea“, den ersten Bergtee-Eistee Deutschlands, also auch altbewährte Produkte wie Olivenöl nativ extra anbieten, ist die Altersspanne unserer Zielgruppe mit 30-65 Jahren relativ hoch.

Was ist das Besondere an den Produkten? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aroma Olymp steht für Genuss mit gutem Gefühl. So sorgen unsere Zutaten nicht nur für authentischen Geschmack, sie werden auch nachhaltig und ganzheitlich bezogen. Unser Credo: Transparenz durch direkte Zusammenarbeit mit den Produzent*innen und persönlicher Kontakt mit Kund*innen. Dabei gehen wir stets nachhaltige und ganzheitliche Wege: vom Anbau der Produkte über den Transport bis hin zu den Verpackungen, Kooperationspartnern und Arbeitsbedingungen.

Wir unterscheiden uns durch den spannenden Mix aus traditionellen Produkten – wie Olivenöl und Oregano – und eigenen Innovationen, wie Bergtee-Eistee ohne raffinierten Zucker und Bergtee-Honig Likör.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wie für viele andere Unternehmen auch, ist es für uns eine herausfordernde Zeit: Ziele und Vorgehensweisen wurden kurzfristig geändert und Umsatzrückgänge sind zu verzeichnen. Aber wir sind als Team noch mehr zusammengewachsen! Wir haben alle an einem Strang gezogen und uns persönlich sowie unternehmerisch weiterentwickelt. Aus der Wirtschaftskrise in Griechenland haben wir gelernt: Krisen wird am besten durch Investitionen, nicht mit Spar-Kursen, entgegengewirkt. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben unseren Fokus zwischenzeitlich vom Händlervertrieb und Messen auf den Ausbau des Onlineshops gelegt. Außerdem halfen uns Kooperationen mit befreundeten Unternehmen sehr: Mit gemeinsamen Produktbundles konnten wir nicht nur unsere Reichweite beidseitig vergrößern – wir haben uns ausgetauscht, beraten, interne Prozesse optimiert und Strukturen ausgebessert. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Eine Krise bietet die Möglichkeit, Bestehendes zu hinterfragen, sich auf Wesentliches zu konzentrieren und klare Prioritäten zu setzen. Und sie hat gezeigt, wie stark wir im Team agieren!

 Aroma Olymp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir weiterhin mit vielen unserer aktuellen Kooperationspartner zusammenarbeiten – von den Produzent*innen bis hin zu Händler*innen und Endkund*innen. Darüber hinaus möchten wir auf den Grundsteinen, die wir heute legen, ein schönes und stabiles Haus errichten – Stein für Stein. Wir sind uns sicher, dass hochwertige und biologisch angebaute Produkte sowie die Art und Weise, wie diese gehandelt werden, in den nächsten Jahren einen wichtigeren Stellenwert einnehmen werden. Wir freuen uns, auf diesem Wege einen Beitrag leisten zu können.

Vor allem aber möchten wir weiterhin Menschen mit unseren Produkten unvergessliche und genussvolle Momente bieten. 

 Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? Was war Dein erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit?

Geduld, Geduld, Geduld! Erwarte nicht zu viel auf einmal von Dir oder anderen. Genieß‘ den Prozess und arbeite ein kleines Ziel nach dem anderen ab. Nur stehst Du auf soliden Beinen. 

Nebenberuflich zu gründen gibt Dir die Freiheit, Dich auszuprobieren. Ohne Druck kannst Du so herausfinden, wohin Dein Weg führt.

Feier Deine Erfolge! Und laufe nicht sofort dem nächsten Ziel hinterher. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Cowell das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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