Viele Startups wollen unbedingt schnell und massiv bekannt oder sogar berühmt werden. Ja, die ersten 3 Jahren entscheiden, ob Du erfolgreich bist oder nicht. Doch wenn Du mit Deiner Startup Kommunikation loslegst, solltest Du auch wirklich bereit sein, was dann auf Dich zukommt. Vor allem persönlich!
Wunschwirkung von Kommunikation
Kaum gegründet schon ist die Aufmerksamkeitsmaschine angeworfen. In Deinen Social Media Kanälen, im Email-Postfach, am Telefon und in Deinen Geschäftsterminen: alle wollen Dich kennenlernen, mit Deinem Startup arbeiten und Du bist so bekannt, dass Du konstant erfolgreich bist und Monsterumsätze machst.
Das ist der Wunsch. Willst Du wissen, wie die Realität aussieht? Es gibt die Introvertierten, die sich nicht trauen. Es gibt die Produktverliebten, die alles andere drum herum vergessen. Und es gibt die, denen um 22 Uhr einfällt, dass sie vergessen haben mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Nur wenige arbeiten konstant an der Wunschwirkung der Startup Kommunikation.
Mein Tipp: Damit sich diese Wunschwirkung von Kommunikation einstellen kann, brauchst Du einen Plan für Deine Startup Kommunikation. Dieser enthält Ziel, Maßnahmen und Budget – also wie bei Deinem Businessplan. Ab jetzt liegt es nur noch an Dir: Je konstanter und klarer Du kommunizierst, desto mehr Menschen wirst Du erreichen. Dranbleiben ist das Geheimnis.
Auswirkung von Kommunikation – geschäftlich und persönlich
Aufmerksamkeit auch auf Dich persönlich und eine Abgrenzung zwischen den Aufgaben ist in privat und geschäftlich noch möglich, doch Du bist ab der Gründung immer Unternehmer*in – 24/7. Das heißt nicht, dass Du rund um die Uhr arbeiten sollst und Dein Privates vergisst. Es bedeutet, dass Dein Startup Business immer präsent ist. Im Büro, Firma, Co-Working-Space genauso wie beim Sport und beim Grillen. Es ist gut und schlecht zugleich.
Mein Tipp: Jede Begegnung kann immer eine Chance für Dein Business sein. Nerv die Leute aber nicht mit Deinem Startup, sondern begeistere mit Deinem Storytelling und definiere für Dich klare Grenzen, über die Du kommunikativ nicht gehen möchtest.
Grow-Factor: Kommunikation
Ich berate seit 25 Jahren Unternehmer*innen, Geschäftsführer*innen, Top-Manager*innen und Startup-Gründer*innen. Bei allen habe ich das gleiche beobachtet: Wer die Wirkung von klaren Botschaften, konstanter Vermittlung von Inhalten und den regelmäßigen Auftritt als Sprecher eines Unternehmens am „eigenen Leib“ erlebt hat, wächst daran. Denn Du lernst Dich in einer anderen Rolle kennen. Du sprichst als Startup-Unternehmer*in für Dein eigenes Unternehmen, die Botschaften sind Deine eigenen und Du hast das Produkt/die Dienstleistung selbst erfunden. Das macht Dich stolz und mündet in Selbstbewusstsein.
Mein Tipp: Ignoriere Deine Startup Kommunikation nicht, sondern nutze sie für Dich ganz persönlich, um nicht nur erfolgreiche*r Unternehmer*in zu werden, sondern dies auch nach außen zu zeigen.
Nimm bitte für Dich mit:
Kommunikation ist eine Fleißaufgabe, deren Wirkung sich nur entfalten kann, wenn Du sie als Deine Aufgabe annimmst – jeden Tag.
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