Montag, Dezember 23, 2024
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Wille und der Mut einfach loszulegen

bytabo bringt den Mittelstand in die digitale Zukunft

Stellen Sie sich und das Startup bytabo doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, Christian Schieber und Niklas Volland, sind die Gründer von bytabo. Christian ist studierter Informatiker und repräsentiert die technische Seite des bytabo-Gründerteams. Niklas dagegen interessiert sich unter anderem durch den Einfluss seines Kommunikationswissenschaftsstudium für die Art und Weise, wie sich die Kommunikation durch die Digitalisierung verändert. 

Unsere gemeinsamen Stärken und Interessen bündeln wir bei bytabo mit denen unseres Teams und helfen dem Mittelstand, Potentiale für die beginnende digitale Zukunft auszuschöpfen. Grundbausteine unserer Arbeit sind die Prozessoptimierung und der Aufbau neuer Geschäftsmodelle.  Darauf aufbauend lösen wir Probleme unserer Kunden mit unserer Informatikabteilung. Am Herzen liegt uns dabei immer, eine Verbindung zwischen dem Menschen im Mittelstand und der technologischen Welt herzustellen. So nehmen wir den Kunden mit auf eine Reise vom Ursprung des Problems oder dem gesuchten Nutzen über einen Prototypen, verschiedene User-Testings  und die anschließende Programmierung bis hin zur Analyse der Nutzung mit Data Science und KI.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es begann alles mit dem Drang, die eigene Zukunft aktiv und frei zu gestalten und die Möglichkeit zu nutzen, sich dabei selbst zu entfalten. Wir beide lieben nicht nur die Praxis und das damit einhergehende Anwenden des Erlernten, sondern auch die Herausforderung. Zudem haben wir eine Chance bei bestehenden Organisationen entdeckt: In einer so schnelllebigen Zeit voller Möglichkeiten wie die, in der wir uns befinden, müssen auch Unternehmensprozesse beschleunigt und neue digitale Geschäftsmodelle aufgebaut werden.

Welche Vision steckt hinter bytabo?

Unsere Vision ist es, den Mittelstand – im Digitalen – großartig zu machen. Wir wollen den Menschen und die künstliche Intelligenz in Symbiose zusammenwachsen sehen und dabei helfen, dass die Technik von dem Menschen nicht mehr als Schwäche oder Bedrohung empfunden, sondern als Stärke eingesetzt wird. Denn wir denken, dass die Technologie eine Chance ist, um Probleme nachhaltig zu lösen.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war, dass wir mit bytabo erwachsen werden mussten. Da wir im Studium gegründet haben, sind wir gemeinsam mit dem Unternehmen gereift. Das war zwar eine Herausforderung, aber auch sehr wichtig und gesund für uns. Wir haben alles selbst aufgebaut und mit gefühlten 10 Euro auf dem Konto losgelegt. So stellten für uns schon die erste Anstellung, die erste Krise und dann die erste Entlassung weitere Challenges dar. Dazu kam,  dass es uns von Anfang an sehr wichtig war,  dass wir im Team eine familiäre Atmosphäre erschaffen wollten, in der sich jeder wohlfühlt und gleichzeitig gute und professionelle Arbeit leistet. Dass das nicht immer Hand in Hand geht, war für uns auch schwer. Und  dass zusätzliche Hürden nie ausgehen, hat 2020 mit Corona wohl bewiesen – aber durch unsere nicht leichte Anfangszeit sind wir stark genug geworden, auch damit fertig zu werden.

Wer ist die Zielgruppe von bytabo?

Die Zielgruppe ist der Mittelstand mit seinen Geschäftsführern und Hidden Champions. Es sind Unternehmen mit 50 – 5000 Mitarbeitern. 

Wie funktioniert bytabo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind schnell und sind laufend bemüht, uns weiterzuentwickeln und zu verbessern. Dabei wollen wir das Problem verstehen sowie nachhaltig lösen und das immer unter Einbeziehung der Nutzer auf dieser Reise. bytabo ist die Schnittstelle zwischen dem Menschen und der Welt der hochinnovativen Technik. Oder anders gesagt: Wir übersetzen Technologie in die Sprache des Kunden. Außerdem wollen wir mit unserem Gründer- und Startup-Spirit mit dem Mittelstand groß denken und können mit unserer Informatik-Abteilung den Mittelstand in die digitale Zukunft begleiten. Doch das was uns am meisten von anderen Anbietern unterscheidet und am Herzen liegt ist: Wir sind Partner  anstatt “nur” Dienstleister.

Wie hat sich Ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Da sich durch Corona einiges verzögert hat, war die Situation auch für uns zunächst ein kurzer Dämpfer. Aber eigentlich hat sich für uns nicht wirklich viel geändert. Remote-Arbeit, ein gutes Toolset und der Drang, sich technologisch und im Bezug auf die Unternehmenskultur ständig weiterzuentwickeln, ist für uns nichts Neues. Die Krise hat unseren Grundgedanken bestätigt, dass Flexibilität und Wandlungsfähigkeit ein essenzieller Teil des Wertekonstrukts jedes Unternehmens in der heutigen Welt sein sollte. Wir versuchen, es als Weckruf und somit als Chance zu sehen, uns weiter zu wandeln und gut für die Zukunft aufzustellen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben den Markt noch einmal auf seine Bedürfnisse analysiert und unsere Strategie daran angepasst. Doch wir haben nicht nur nach außen, sondern auch in unsere eigenen vier Wände geschaut, in das Team investiert und es gestärkt. Denn unser Blick geht immer Richtung Zukunft und wir denken, dass durch Corona vielen Mittelständlern bewusst geworden ist, wie wichtig die Digitalisierung ist. Dafür wollen wir bereit sein.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise bietet Zeit, sich selbst zu reflektieren und sein Leben an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Es ist eine Zeit, in der wir Veränderungen privat und beruflich ausprobieren konnten. Wir glauben, dass die Krise ein großes Lernfeld war und immer noch ist – das wir nutzen und und uns stärkt. 

bytabo – wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren konnten wir neue digitale Geschäftsfelder mit verschiedenen Mittelständlern erschließen. Darüber hinaus konnten wir  uns bei dem Mittelstand hier zu Lande als der vertraute Partner, der mit ihm in die Zukunft fliegt, beweisen. Dabei gilt auch wieder: Wir wollen den Mittelstand nicht nur besser machen, sondern wir wollen, dass der Mittelstand großartig in der Zukunft steht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das A & O sind immer ein guter Teampartner und eine starke Teamkultur, die einem ehrlich, fair und transparent den Rücken stärken. Was zudem zu der Gründernatur gehört, ist ein unendlicher Wille und der Mut einfach loszulegen. Denn oftmals ist es dann gar nicht so kompliziert, wie man am Anfang denkt, und im Endeffekt zählt immer das “Machen. Machen. Machen”.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Niklas Volland und Christian Schieber das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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