CitySuite ist eine All-in-One-Lösung für Städte und Kommunen
Stellen Sie sich und das Startup CitySuite kurz unseren Lesern vor!
CitySuite ist eine All-in-One-Lösung für Städte und Kommunen, die eine Bearbeitung von Bürgeranfragen zentral und flexibel ermöglicht. Wir bieten also eine Plattform, die neben einer Möglichkeit der Bürgerbeteiligung viele weitere nützliche Funktionen für Städte bereithält. „All-in-One“ bedeutet, dass viele Funktionen in einer Software, oder in unserem Fall, in einer Web-Plattform gebündelt sind.
Die Grundfunktionalität von CitySuite ist die einfache und komfortable Kommunikation zwischen Bürgern und Städten und Kommunen in zahlreichen Anliegen. Wir möchten das angekratzte Image von Städten gegenüber ihren Bürgern aufpolieren und gleichzeitig die Digitalisierung in den Städten und deren Verwaltungen vorantreiben.
Der öffentliche Mülleimer um die Ecke ist überfüllt und wird nicht geleert? Die Ampel, an der Sie gerade warten, ist defekt und schaltet nicht? Diese und viele andere Arten von Anliegen können über den Mängelmelder unserer Plattform CitySuite an Ihre Stadtverwaltung gemeldet werden. Aktuell haben wir für die übermittelten Anliegen des Mängelmelders eine Quote von 60-70% für die erfolgreiche Behebung durch die jeweiligen Städte.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe mich Ende November 2018 dazu entschieden ein Gewerbe anzumelden um mir einen Schritt sicherer zu sein, dass ich das schaffen kann. Mir war es wichtig diesen Schritt abgehakt zu haben, damit ich mich fortan ganz auf andere Dinge konzentrieren kann.
Die Gründung meines Unternehmens war also nicht nur Mittel zum Zweck einer reinen Unternehmensgründung, ich nutzte diesen Schritt auch als Motivationsspritze. Denn das Projekt war nun nicht länger nur ein Hobbyprojekt, ich wollte damit endlich etwas bewirken!
Welche Vision steckt hinter CitySuite?
Wir möchten mit CitySuite einen positiven Einfluss auf die Umwelt, das Zusammenleben in Städten und Kommunen und ein glückliches und gesundes Miteinander haben. Dazu möchten wir Missstände in Städten und Kommunen aufzeigen und ein allgemeines Verständnis für saubere und sichere Städte schaffen, in denen sich jeder wohlfühlt.
Deswegen stehen wir hinter jedem Anliegen, das an uns übermittelt wird, und sorgen mit Nachdruck dafür, dass jedes Anliegen bearbeitet und abgeschlossen wird.
Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist bisher tatsächlich die Kontaktaufnahme zu den Städten, da wir bisher noch nicht so bekannt sind und häufig auf parallel existierende Dienste verwiesen wird. Wir haben einen Weg gefunden uns im Kontakt mit Städten und Kommunen herauszustellen und pflegen zu einigen Städten bereits eine gute Beziehung.
Da sich das Projekt CitySuite aktuell noch in der Aufbauphase befindet und nebenberuflich gestemmt wird, müssen die entstehenden Kosten über private Rücklagen und Ersparnisse abgefangen werden.
Wir haben zur Finanzierung des Projektes eine Patreon-Seite ins Leben gerufen. Mit dieser Möglichkeit der Unterstützung wollen wir einen kleinen Teil der laufenden Kosten decken und so das Projekt am Laufen halten. Unsere Patreon-Seite ist über folgenden Link zu erreichen: https://patreon.com/citysuite
Wer ist die Zielgruppe von CitySuite?
Mit dem Projekt CitySuite richten wir uns an jeden, der einen positiven Einfluss auf seine Umwelt und das Miteinander in seinem städtischen Umfeld haben möchte. Es gibt keinerlei Einschränkungen und jeder ist herzlich eingeladen uns auf dem Weg in eine bessere Zukunft zu begleiten.
Wie funktioniert CitySuite?
CitySuite ist eine Web-Plattform und über jeden aktuellen Browser erreichbar und nutzbar. Wir haben uns vorerst aktiv gegen eine App-Umsetzung entschieden um über die niedrigen Anforderungen der meist vorinstallierten Browser so viele Menschen wie möglich zu erreichen.
CitySuite basiert auf dem bekannten Prinzip der Bürgerbeteiligung und öffnet so einen abgesteckten Teil der Verwaltung einer Stadt oder Kommune für die Bürger. Dadurch wird eine große Anteilnahme der Bürger am Geschehen und der Planung von Prozessen innerhalb einer Stadtverwaltung ermöglicht.
Wo liegen die Vorteile?
Die Vorteile die sich beim Einsatz unserer Software liegt vor allem im geregelten und standardisierten Kontakt zwischen Städten und Bürgern, Vertrauen das sich die Städte bei Ihren Bürger erarbeiten können und darin das viele Aufgaben einer Stadtverwaltung von Bürgern übernommen werden können, um so die Städte zu entlasten.
Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Städte und Kommunen mit dem Einsatz unserer Software einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung gehen und viele Informationen werden so zugänglicher als vorher.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Das ist ganz klar die Nähe zu den Städten, aber auch den Bürgern. Wir stehen sowohl hinter den Städten und helfen bei dem großen Thema Digitalisierung, wir sind aber auch darauf bedacht den Bürgern ein Sprachrohr zu sein und sie bei ihren Anliegen zu unterstützen.
Für uns steht nicht der Profit, sondern der vernünftige Umgang miteinander im Vordergrund. Wir möchten im Dickicht der vielen Anbieter von Bürgerbeteiligungen einen tatsächlichen Unterschied machen und einen bleibenden und positiven Eindruck hinterlassen.
Wie ist das Feedback?
Das Feedback in den sozialen Medien und im persönlichen Austausch mit Bürgern ist sehr gut. Unsere Nachricht des freundlichen Miteinander kommt an und wir freuen uns bereits jetzt darauf großen positiven Einfluss auf das Miteinander in Städten und Kommunen zu haben. Das macht Lust auf mehr.
CitySuite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir würden gern in Zukunft die Städte und Bürger mit zusätzlichen Funktionen aus unserer Ideenschmiede unterstützen um so die Zusammenarbeit zwischen beiden weiter zu verbessern. Wir möchten der Mittelsmann im Kontakt von Bürgern und Städten werden und so unseren positiven Einfluss auf das Miteinander vergrößern.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Erstens: Durchhaltevermögen. Es nicht immer alles so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Doch hat man sich erst einmal einen Namen gemacht und ist etwas bekannter, dann kommen viele tolle Ereignisse auf einen zu.
Zweitens: Mut zur Lücke. Manche Sachen anders machen als der Rest. Sich manchmal gegen die Tipps und Tricks anderer entscheiden und den eigenen Weg verfolgen. Nicht aus Trotz, sondern um zu sehen, ob der eigene Weg gut durchdacht ist und man so ans Ziel kommt.
Drittens: Keine Angst vorm Scheitern. Wir leben in einem schönen Land, das es einem ermöglicht viel aus sich selbst zu machen. Es geht aber nicht darum nicht zu fallen, sondern darum nach dem Fall wieder aufzustehen. Und das wird einem in Deutschland mit vielen Möglichkeiten der Absicherung einfach gemacht. Man kann also nur gewinnen. Und das kommt von jemandem der selbst einmal arbeitslos war.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Kai Himken für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder