Dienstag, April 16, 2024
StartFemale FoundersVorbereitung ist das A und O

Vorbereitung ist das A und O

Die Gründer von COFFEECHECKER Online-Shop für Kaffee aus ausgewählten Röstereien, waren in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Coffeechecker doch kurz vor!

Mein Name ist Tina Kirisits, ich bin seit März 2022 Geschäftsführerin der COFFEECHECKER GmbH. Die Idee für den Onlineshop COFFEECHECKER entstand im ersten Lockdown im März 2020. Zu jenem Zeitpunkt noch als Marketingverantwortliche hatte ich gemeinsam mit meinem Kollegen und Vorgänger Hr. Pranger die Idee der Bewerbung bei dem TV-Format 2 Minute 2 Millionen.

Um Klein- und Mikroröster zu unterstützen und etwaige Umsatzeinbrüche dieser zu reduzieren haben wir einen Rösterpool gegründet, der mittlerweile auf über 20 Röster ausgeweitet wurde. Wir wollen kaffee- und online-affine Menschen über die Plattform COFFEECHECKER ansprechen, die die Qualität von Kaffee zu schätzen wissen und gerne mal einen hochwertigen Kaffee genießen möchten. Außerdem wollen wir eine Plattform schaffen, wo der Kunde vor dem Kauf einen tieferen Einblick in die verschiedenen Kaffees bekommt.

Bevor wir Kaffees in unserem Shop aufnehmen prüfen wir vorab anhand von Kaffee-Samples die Qualität auf folgende Parameter:

Aussehen

Geschmack

Geruch

Unser sogenannter BOHNENCHECK als USP. Weiters geben wir unsere eigene Einschätzung der Aromen nach dem Aroma-Rad ab. COFFEECHECKER – für DICH nur das Beste!

Wer ist die Zielgruppe von Coffeechecker? 

Wir wollen Online-affine Kaffeeliebhaber ansprechen, bei denen Qualität und Genuss im Fokus stehen und die sich gerne mal was gönnen. Wir möchten uns aber nicht nur im B2C Bereich tätig sein, sondern auch den B2B Bereich fokussieren. Mit unserer ABO-Funktion richten wir uns neben Privatpersonen an kleinere Kaffeehäuser, Restaurants und Büros, welchen ihren Kaffee stets bequem zur selben Zeit monatlich geliefert bekommen. On-Top: wir versenden binnen drei Werktagen!!!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Gerade für neue Unternehmen ist es anfangs schwer Reichweite zu schaffen. Dafür ist 2M2M genau das richtige Medium. Außerdem wollten wir im Bereich Social Media Marketing noch intensiver investieren und da wäre ein Investment genau das richtige für uns gewesen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Text geprobt, dabei gefilmt und auch vor Publikum gepitcht. Das Set haben wir mit viel Liebe zum Detail vorbereitet. Wir wollten einfach gut vorbereitet in die Sendung gehen, um dort auf den Punkt zu performen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war natürlich wahnsinnig motivierend und gab uns noch einmal einen massiven Schub. Wir waren gestärkt und das umso mehr überzeugt, dass diese Idee genau in die richtige Richtung geht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Coffeechecker aufmerksam werden?

Es war ein enorm wichtiger Schritt für uns, um Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Felix Ohswald als den Online-Guru schlechthin im Visier und hätten auch zu einer Beteiligung der Pro7 Gruppe JA gesagt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung haben wir enorme Verkaufserfolge erzielt und waren mehr als überrascht, dass mehrere Investoren auf uns zugekommen sind.

Wir bereiteten uns auf jeden Fall auf einen Ansturm und massiven Anstieg der Bestellungen nach der Ausstrahlung vor. Dazu gehörte unter anderem die Homepage auf die Belastung vorzubereiten und den Shop auf eine Vielzahl an Bestellungen auszuweiten. Außerdem wollten wir soweit wie möglich unseren Bekanntheitsgrad erhöhen. Wir arbeiteten beispielsweise mit Sampling-Beilagen in unseren Paketen oder Probierpaketen.

Coffeechecker, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir spielen mit dem Gedanken einer Internationalisierung – aktuell liefern wir den Großteil der Bestellungen natürlich noch innerhalb von Österreich, allerdings wird der deutsche Markt zunehmend mehr. Eine Ausweitung in andere EU-Länder ist angedacht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

Glaubt an eure eigene Idee und steht stets dahinter

Fleiß zahlt sich aus, Konsequenz macht sich bezahlt

Vorbereitung ist das A und O

Titelbild * Volle Frauenpower – das Team hinter Coffeechecker: v.l. Tina Kirisits (Geschäftsführerin), Annika Armbrüster, Christina Kaltenberger, Foto: intern

Wir bedanken uns bei Tina Kirisits für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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