Donnerstag, März 28, 2024
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Compounder Studienbewerbung leicht gemacht! Studium finden und direkt online bewerben

Stellen Sie sich und das Startup Compounder doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Paula Vorbeck, Carmine Siena und Evelyn Wagner, ehemalige Studenten der CBS International Business School in Köln. Bereits während des Studiums kam uns die Idee zu Compounder®, da wir das Problem der zeitaufwendigen Studienplatzsuche und der zum Teil sehr bürokratischen Studienbewerbung selbst erfahren haben. 

Mit Compounder® haben wir die erste zentralisierte Plattform entwickelt, die Studienorientierung und -bewerbung für Studieninteressenten vereinfacht und das Bewerbermanagement für Hochschulen effizient gestaltet. 

Auf Compounder® können Studieninteressenten ganz einfach ein Profil erstellen, einmalig alle bewerbungsrelevanten Unterlagen hochladen und sich direkt auf der gleichen Plattform und mit nur wenigen Klicks für ihre Wunschstudiengänge bewerben – und das komplett kostenlos. Hochschulen erhalten nur vollständige und geprüfte Bewerbungen von in- und ausländischen Bewerbern. Dabei werden im Ausland erworbene Noten automatisch in das deutsche Notensystem umgerechnet und die Zulassung für ein Studium in Deutschland ermittelt. Was den Zulassungskommissionen eine Menge Zeit und Arbeit spart.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Thema Unternehmensgründung und die damit verbundene Selbstständigkeit hat uns alle drei schon früh interessiert und gereizt. Unser Unternehmen ist jedoch nicht entstanden, um einfach ein Unternehmen zu gründen, sondern es ist tatsächlich aus einem Problem heraus entstanden, dass nicht nur wir selbst sondern auch viele unserer Freunde und ehemaligen Kommilitonen erfahren haben. Mit unserem Unternehmen können wir die Welt ein bisschen besser machen – zumindest für Hochschulen und angehende Studierende. 

Welche Vision steckt hinter Compounder?

Mit Compounder® möchten wir ein nationales und auch internationales akademisches Netzwerk schaffen, dass Studienorientierung, Studienbewerbung und Bewerbermanagement neu definiert. Compounder® soll zum Anlaufpunkt für Menschen aus dem In- und Ausland werden, die sich für ein Studium in Deutschland interessieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu den größten Herausforderungen zählt die Gründung unserer jetzigen Rechtsform, der GmbH. Da bis kurz vor dem Notartermin noch nicht feststand, ob das nötige Kapital aufgebracht werden kann. Außerdem war die richtige Ansprache unserer ersten Kunden ebenfalls eine Herausforderung, da wir vorher noch keine Erfahrung im Vertrieb sammeln konnten.

Bis heute haben wir unser Unternehmen durch Bootstrapping und gewonnene Förderungen und Wettbewerbe wie das NRW Stipendium, das EXIST Gründerstipendium und den NUK-Businessplan-Wettbewerb finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Compounder?

Mit Compounder® sprechen wir auf der einen Seite (zunächst private) deutsche Hochschulen an. Auf der anderen Seite gehören zu unserer Zielgruppe Studieninteressenten wie Abiturienten und Bachelor-Absolventen, die auf der Suche nach einem Masterstudium sind.

Wie funktioniert Compounder? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Da die meisten Studieninteressenten sich nicht nur für einen Studiengang, sondern direkt für mehrere bewerben, bedeutet das, dass auf jeder Hochschulwebseite dieselben persönlichen Daten und Dokumente mehrfach hochgeladen werden müssen und mit jeder einzelnen Hochschule per Mail kommuniziert werden muss. Das muss in Zukunft nicht mehr sein, denn auf Compounder® können Studieninteressenten ganz einfach ein Profil erstellen. Und einmalig alle bewerbungsrelevanten Unterlagen hochladen und sich direkt auf der gleichen Plattform und mit nur wenigen Klicks für ihre Wunschstudiengänge bewerben – und das komplett kostenlos. Diese Bewerbungen können nur abgeschickt werden, wenn sie vollständig hochgeladen wurden, was das Nachfordern von Dokumenten seitens der Hochschulen überflüssig werden lässt. Außerdem werden all diese Bewerbungen automatisch und datenschutzkonform auf Zulassung für ein Studium geprüft. Wobei im Ausland erworbene Noten in das deutsche Notensystem umgerechnet werden. 

Uns unterscheidet von anderen, dass wir eine ALL-IN-ONE-Lösung für Studienbewerbung anbieten. Von Studienorientierung und -bewerbung über Bewerbungsprüfung und Bewerbermanagement bieten wir einen innovativen, einzigartigen Service für Studieninteressenten und Hochschulen an, der beiden eine Menge Zeit und Arbeit spart.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Aufgrund der Corona-Krise wurden Kundentermine abgesagt beziehungsweise um einige Monate nach hinten verschoben. Dies hat es uns ermöglicht, uns vollständig auf die Entwicklung der Plattform und die Ausarbeitung unseres Bewerbungsprozesses zu konzentrieren. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Ursprünglich war geplant, in der ersten Version von Compounder® direkt alle Bewerbungstools zur Verfügung zu stellen. Durch Corona haben wir jedoch einige Änderungen vorgenommen. Da Bildungsmessen und Informationsveranstaltungen, wie Tage der offenen Tür, nur noch online stattfinden konnten, haben wir uns entschlossen, Studieninteressenten eine zusätzliche Möglichkeit zur Studienorientierung zu bieten. In diesem Sinne haben wir früher als ursprünglich geplant eine erste Version von Compounder® ohne Bewerbungstools aber mit Informationen zu allen Hochschulen Nordrhein-Westfalens gelaunched. Dies hat uns den ersten Traffic beschert. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Die Krise fordert ein Umdenken in noch sehr traditionellen Branchen und zwingt viele Unternehmen und Institutionen zur Digitalisierung. Dies ist eine große Chance für uns, da viele Hochschulen nach alternativen Lösungen wie unserer suchen. 

Compounder, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Compounder® soll in fünf Jahren die zentrale Plattform für Studienorientierung und -bewerbung werden. Und auch für internationale Studierende der Anlaufpunkt für ein Studium in Deutschland sein. Unser primäres Ziel ist es, nicht nur private Hochschulen, sondern auch öffentliche Hochschulen schnellstmöglich auf Compounder® zu vertreten und es als das effizienteste Bewerbermanagementtool zu etablieren. Außerdem sollen weiteren Funktionen wie ein Studieninteressenstest und ein Marktplatz innerhalb der nächsten Jahre integriert werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer weiter machen.

In jedem Startup gibt es immer wieder Tage oder Wochen, an denen man das Gefühl hat, dass man nicht vorankommt. Und sich eventuell fragt, ob das ganze überhaupt Sinn macht und so funktionieren wird, wie man sich das vorstellt.

Kritisch beim Einholen von anderen Meinungen sein

Wenn man noch keine Erfahrung hat, kann es besonders am Anfang schwierig sein, gute Ratschläge von schlechten zu unterscheiden. Deshalb sollte man nicht sofort allem und jedem Glauben schenken, sondern lieber alles kritisch hinterfragen.

Sprechen, sprechen, sprechen

Aus Angst, dass unsere Idee „geklaut“ werden kann, haben wir vor allem am Anfang immer Angst gehabt, anderen Leuten von unserer Idee zu erzählen. Im Nachhinein sehen wir dies jedoch als Fehler an, denn jedes Gespräch was wir geführt haben hat uns weitergebracht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Paula Vorbeck, Carmine Siena und Evelyn Wagner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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