Sonntag, Mai 5, 2024
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Positionierung ist das Wichtigste

Deutsches Edelstein Kontor Importeur und Anbieter von Farbedelsteinen in Investmentqualität zur langfristigen, sachwertorientierten Vermögensanlage

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen Deutsches Edelstein Kontor doch unseren Lesern kurz vor.

Mein Name ist Chris Pampel, ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und Vater von 2 Kindern. Ich bin Geschäftsführer des DEK, einem eigenständig geführten Familienunternehmen mit Sitz in Chemnitz. Wir sind Importeur und Anbieter von Farbedelsteinen in Investmentqualität zur langfristigen, sachwertorientierten Vermögensanlage.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Hierzu muss man wissen, dass wir ursprünglich als klassischer Edelmetallhandel gestartet sind. Die Gründung des Deutschen Edelstein Kontors und damit die Spezialisierung auf Investment-Farbedelsteine wurde im Prinzip von unseren Kunden eingeleitet. Wir betreuen viele vermögende Anleger und viele unserer Kunden fragten auch immer wieder Diamanten als Ergänzung zu ihren bestehenden Anlage-Portfolios an.

Also beschlossen wir, uns mit dem Thema intensiver zu beschäftigen und fanden dann in einigen Gesprächen mit Gemmologen schnell heraus, dass Diamanten sich eigentlich weniger als Wertanlage eignen. Viel interessanter, da waren sich alle Experten einig, sind Farbedelsteine, also in erster Linie Rubin, Saphir und Smaragd, in Top-Qualität, da sie viel seltener in der Natur vorkommen wie Diamanten, im Vergleich aber deutlich unterbewertet sind. 

Nach einigen Gesprächen innerhalb unserer Familie und mit unseren engsten Vertrauten war dann schnell klar, dass wir dieses Thema angehen möchten.

Welche Vision steckt hinter Deutsches Edelstein Kontor?

Während vermögende Familien und Adelshäuser schon seit Jahrhunderten auf Farbedelsteine als Wertanlage setzen, denken Sie nur mal an die Kronjuwelen, ist diese wirklich sehr spannende Assetklasse unter den meisten Anlegern noch komplett unbekannt. Und diejenigen, die schon einmal davon gehört haben, sind vollkommen zurecht skeptisch, weil der Markt so undurchschaubar ist.

Genau hier setzen wir an. Wir möchten die Anleger aufklären und in die Lage versetzen, recht schnell zu erkennen, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt oder der Anbieter nur die eigenen Interessen im Sinn hat. Es gibt sehr viele schwarze Schafe, wer aber weiß, welche Steine geeignet sind und worauf es zu achten gilt, wird zwangsläufig bei uns landen, weil wir mit den höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards arbeiten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind ein Unternehmen, das größtenteils mit Eigenkapital, bzw. eigenkapitalähnlichen Finanzierungen arbeitet. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, Edelsteine in Investmentqualität zu beschaffen, da nur etwa 2 bis maximal 3 Prozent der weltweit gefundenen Farbedelsteine für Investitionen geeignet sind. Die Sicherstellung der hohen Qualität der Edelsteine und die Gewährleistung einer zuverlässigen Beschaffung waren und sind dabei besonders anspruchsvoll.

Wer ist die Zielgruppe des Deutsches Edelstein Kontor?

Unsere Kunden sind in erster Linie vermögende Anleger:innen und ganze Familien, die bereits über gut strukturierten Portfolios, verfügen und jetzt als sinnvolle Ergänzung zu Wertpapieren und Edelmetallen, allen voran Gold, auf der Suche nach interessanten, mobilen Sachwerten sind, um Ihr Vermögen weiter zu diversifizieren. Der Fokus unserer Kunden liegt eigentlich immer auf langfristigem Vermögensschutz.

Wie funktioniert das Deutsche Edelstein Kontor? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind nicht nur Anbieter, sondern auch Importeur. Das bedeutet, wir beziehen die Steine direkt von vorab geprüften Händlern und Schleifereien an den Minen vor Ort, da wir nur so sicherstellen können, dass die Steine aus einwandfreien Quellen stammen, die sich an die Charta der Menschenrechte und die Vorgaben der UN halten. Nachdem wir die Steine über Liechtenstein nach Europa importiert haben, lassen wir zu jeden Stein einen Befundbericht und ein Wertgutachten erstellen.

Auch hier unterscheiden wir uns von fast allen Anbietern am Markt. Wir beauftragen für die Befundberichte ausschließlich international anerkannte Prüflaboren wie die DSEF in Idar-Oberstein, das GRS und die SSEF in der Schweiz. Und auch bei der Wertermittlung setzen wir auf externe, unabhängige Experten, da wir für die Wertgutachten vereidigte Sachverständigen der IHK beauftragen.

Nur mit diesen beiden Dokumenten haben Anleger die Sicherheit, dass Sie wirklich einen Farbedelstein in Investment-Qualität erwerben und hierfür einen angemessenen Preis zahlen. Darüber hinaus gewähren wir allen Kunden ab Auslieferung ein 4-wöchiges Rückgaberecht, sodass ausreichend Zeit besteht, einen eigens gewählten vereidigten Sachverständigen der IHK die Steine prüfen zu lassen.

Zusätzlich bieten wir Kunden auch die Kaufpreisabwicklung über einen Treuhänder an und wer möchte, kann auch mit Bitcoin bezahlen.

Deutsches Edelstein Kontor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir verfolgen ein Geschäftsmodell, das zweifellos von der Konjunktur beeinflusst wird. Daher setzen wir uns das Ziel, uns möglichst breit aufzustellen, um weitgehend konjunkturunabhängig zu agieren. Dies beinhaltet die Internationalisierung, die Erschließung neuer Märkte und die Gewinnung von Kunden in verschiedenen Ländern. Unsere Expansionspläne zielen darauf ab, in diesen Märkten zu wachsen, da dort die Zukunftschancen liegen. Gleichzeitig suchen wir nach geeigneten, ergänzenden Anlagemodellen, um auch weiteren Anlegern die Möglichkeit zu bieten, zukünftig von der Wertentwicklung von Farbedelsteinen zu profitieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Grundsätzlich beginnt alles mit einer Vision: Was möchte ich wirklich im Leben erreichen? Wo kann ich einen Beitrag leisten? Gibt es eine Nische, in der ich mich als Experte positionieren kann, die meinen Talenten und Begabungen entspricht und an der ich Freude habe? 

Diese Positionierung ist das Wichtigste. Es kostet viel Energie und Zeit, herauszufinden, was meine Talente sind, was zu mir passt und womit ich einen Beitrag leisten kann. Wo möchte ich mich selbst verwirklichen und daraus ein Visionboard entwickeln? Einen Lebensweg gestalten – was möchte ich im Leben erreichen, mit wem möchte ich das erreichen? Welche Werte sind mir wichtig? Mit welchen Gleichgesinnten möchte ich im Unternehmen arbeiten? 

Diese Überlegungen sind entscheidend, da man mit den Menschen, mit denen man gemeinsam arbeitet, manchmal mehr Zeit verbringt als mit der eigenen Familie. Daher muss sichergestellt sein, dass die Werte übereinstimmen. Das ist der wichtigste Tipp an dieser Stelle – das muss klar definiert sein. 

Alles andere ergibt sich dann im zweiten Schritt: einen Weg, einen Lebensweg entwickeln. 

Als letzten Tipp sollte man sich Hilfsmittel bedienen, um seinen Erfolg und seinen zukünftigen Lebensweg auch vorauszudenken, im eigenen Geiste zu erzeugen und zu erschaffen. Was im Geist entsteht, hat erst einmal die Chance, in der Realität umgesetzt zu werden. Dafür bedarf es täglicher Rituale, um sich zu fokussieren.

Wir bedanken uns bei Chris Pampel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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