DOC‑N‑ROLL unterstützt Ärzt:innen und Therapeut:innen mit individuellen Lösungen für ein effizientes, stressfreies und modernes Praxismanagement
Wie ist die Idee zu DOC‑N‑ROLL entstanden und welche persönlichen Erfahrungen haben dabei eine Rolle gespielt?
Die Idee zu DOC-N-ROLL kommt direkt aus meinem Alltag. Ich habe jahrelang in einem Ärztezentrum gearbeitet und gesehen, wie überlastet Ärzt:innen und ihre Teams oft sind. Die Aufgaben werden immer mehr, die Zeit immer knapper. Mir war klar: Hier braucht es Unterstützung, die wirklich entlastet und gleichzeitig für mehr Qualität und Freude im Job sorgt. Genau das ist mein Antrieb.
Was hat Sie motiviert, sich mit DOC‑N‑ROLL auf das Praxismanagement für Ärzt:innen und Therapeut:innen zu spezialisieren?
Die Medizin hat mich schon immer fasziniert – und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd der Praxisalltag sein kann. Ich liebe es, zu organisieren, Abläufe zu optimieren und Probleme zu lösen. Mit meinem beruflichen Background und meinem Gesundheitsmanagement-Studium war für mich klar. Ich möchte niedergelassene Ärzt:innen und ihren Teams den Rücken stärken, die Qualität in Ordinationen verbessern und so zum Wohlbefinden von Ärzt:innen, Assistent:innen und Patient:innen beitragen.
Welche Vision verfolgt DOC‑N‑ROLL im österreichischen Gesundheitsbereich?
Meine Vision ist ein Gesundheitssystem, in dem niedergelassene Ärzt:innen und ihre Teams nicht im Alltagsstress untergehen, sondern Zeit und Energie für das Wesentliche haben: die bestmögliche Versorgung der Patient:innen. Mit DOC-N-ROLL will ich dazu beitragen, dass Praxen effizienter, moderner und stressfreier arbeiten können.
Mit welchen konkreten Herausforderungen im Praxisalltag ihrer Kund:innen haben Sie am häufigsten zu tun?
Der größte Bedarf liegt klar bei der Personalsuche – viele Ärzt:innen haben schlicht keine Zeit, schnell passende und qualifizierte Mitarbeiter:innen zu finden. Daneben unterstütze ich häufig bei ÖQ-Med-Unterlagen und biete mit meinem Praxis CheckUp einen frischen Blick von außen, um Abläufe vor Ort zu optimieren. Immer mehr gefragt ist auch mein Support im Online-Business – von Praxissoftware über Newsletter bis hin zum Aufbau von Online-Kliniken oder Funnels.
Wie gehen Sie bei der Entwicklung individueller Lösungen für Ärzt:innen vor?
Mir ist wichtig, jede Praxis wirklich zu verstehen – nicht nur die Abläufe, sondern auch die Menschen dahinter. In einem persönlichen Erstgespräch höre ich genau zu, kläre alle Anforderungen ab und entwickle Lösungen, die zu Fachrichtung, Teamgröße und individuellen Bedürfnissen passen. Meine Stärke ist meine Empathie: Ich möchte meine Kund:innen nicht nur beraten, sondern sie spürbar entlasten und unterstützen.
Was unterscheidet DOC‑N‑ROLL von klassischen Verwaltungsdienstleistern im Gesundheitsbereich?
DOC -N-ROLL ist einzigartig in Österreich – es gibt kein vergleichbares Service, das speziell kleine und mittlere Ordinationen ganzheitlich unterstützt. Ich kombiniere maßgeschneiderte Lösungen mit echter Praxiserfahrung: Als ehemalige Ordinationsassistentin und Praxismanagerin weiß ich genau, wie der Alltag in Praxen aussieht und wo es hakt. Diese Mischung aus Know-how und Verständnis macht den Unterschied.
Wie stellen Sie sicher, dass Qualitätsmanagement, Datenschutz und Personalfragen effizient und gleichzeitig empathisch betreut werden?
Mir ist wichtig, Ärzt:innen nicht mit starren Vorgaben zu überrollen. Jede Praxis hat ihre eigenen Prioritäten und Herausforderungen, deshalb finde ich gemeinsam mit meinen Kund:innen den besten Weg – immer mit dem Fokus auf gesetzliche Vorgaben, Qualität und Sicherheit. So entstehen Lösungen, die effizient und praxisnah sind, ohne belehrend zu wirken.
Welche Rückmeldungen bekommen Sie von Ihren Kund:innen und welche Entwicklungen planen Sie auf Basis dieser Erfahrungen?
Das Feedback meiner Kund:innen ist durchweg positiv – sie schätzen vor allem meine professionelle, strukturierte und gleichzeitig herzliche Arbeitsweise. Besonders häufig wird betont, dass ich schnell die passenden Lösungen finde, sei es bei der Personalsuche, im Qualitätsmanagement oder bei organisatorischen Herausforderungen. Diese Rückmeldungen motivieren mich enorm. Ich lerne ständig dazu, optimiere meine eigenen Prozesse und erweitere laufend mein Netzwerk, um ein noch umfassenderes und passgenaues Angebot für alle Herausforderungen im Praxisalltag bieten zu können.
Gibt es besondere Pläne oder neue Angebote, die Sie in den kommenden Monaten umsetzen möchten?
Ich möchte meine Services so weiterentwickeln, dass sie Ärzt:innen und ihren Teams noch mehr Entlastung bringen – von der Organisation bis hin zu Personalthemen. Mein Ziel ist es, den Praxisalltag spürbar zu erleichtern und die Qualität sowie das Wohlbefinden in den Ordinationen nachhaltig zu stärken.
Wie gelingt es Ihnen, als Einzelunternehmen flexibel und gleichzeitig professionell zu agieren?
Als Einzelunternehmen setze ich auf realistische Zielsetzungen, eine gute Einschätzung meiner eigenen Kapazitäten und eine klare Kommunikation. Ich gebe immer 100 %, gehe die berühmte Extra-Meile und kann dadurch flexibel reagieren, ohne dass die Professionalität darunter leidet.
Was würden Sie Gründer:innen empfehlen, die in einem stark regulierten Umfeld wie dem Gesundheitswesen starten möchten?
Ich rate Gründer:innen, sich wirklich auf die Besonderheiten des Gesundheitswesens einzulassen und nicht zu versuchen, Erfahrungen aus der Privatwirtschaft eins zu eins zu übertragen. Es ist ein eigenes System mit eigenen Regeln und Anforderungen. Wer hier erfolgreich sein will, braucht echtes Interesse, den Wunsch zu helfen und muss Ärzt:innen, Ordinationsmitarbeiter:innen und Patient:innen in den Mittelpunkt stellen – nicht nur den Umsatz.
Welche drei persönlichen Ratschläge möchten Sie anderen Gründerinnen mitgeben?
Mein erster Ratschlag: Dranbleiben – auch wenn es mal nicht läuft, weitermachen und an die eigene Idee glauben. Zweitens: Such den Austausch mit anderen, hol dir Tipps und baue ein Netzwerk auf – gemeinsam geht vieles leichter. Und drittens: Finde deinen Sinn, deine echte Motivation – nur wenn du tust, was dir wirklich wichtig und sinnvoll erscheint, bleibst du langfristig erfüllt.
Bild: Kathrin Zhuber © Fotocredits: Miriam Mehlman Fotografie
Wir bedanken uns bei Kathrin Zhuber für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.