ErfolgsKITA Gründerin Nicole Hoffmann gibt Einblicke in ihr Startup, das sich auf die Unterstützung und Gründung von BetriebsKITAs spezialisiert hat
Stell dich und dein Startup ErfolgsKITA doch kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Nicole Hoffmann. Ich bin 34 Jahre jung und komme aus dem schönen Südbaden in Deutschland. Meine berufliche Karriere begann 2006 als angehende Pädagogin mit dem Ziel, Unternehmerin zu werden. Seit fast sieben Jahren bin ich bereits als Unternehmerin tätig. Mein neuestes Startup namens ErfolgsKITA vereint Pädagogik, Unternehmertum und Innovation. Die ErfolgsKITA begleitet Führungskräfte in KITAs deutschlandweit in ihrem herausfordernden Alltag und zum anderen hilft die ErfolgsKITA anderen Unternehmen in Deutschland bei der Gründung von BetriebsKITAs. Ich bin davon überzeugt, dass die KITA-Branche einen positiven Wandel benötigt, um eine qualitativ hochwertige Bildung zu gewährleisten.
Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Ich bin bereits seit fast 7 Jahren als Unternehmerin tätig und liebe das, was ich tue. Mein erstes Unternehmen habe ich 2017 gegründet, welches ich immer noch führe. ereits mit 16 den Traum ein eigenes Unternehmen zu gründen. Damals träumte ich als angehende Pädagogin von einer eigenen SportKITA. Dieser Traum wurde 2017 Realität und mittlerweile sind es 5 KITAs in München und Südbaden. Ich liebe es, Neues zu erschaffen und Visionen umzusetzen.
Gerade als Unternehmerin habe ich die Freiheit meine Visionen auszuprobieren. Das schönste am gründen ist, wenn die Idee von der Zielgruppe positiv angenommen wird und man dadurch einen Mehrwert auf der Welt schaffen kann. Diesen Mehrwert sehe ich auch in meinem neuen Startup ErfolgsKITA. Alle sprechen aktuell in Deutschland von der KITA-Krise. Ich bin mir absolut sicher, dass wir hier nur eine positive Veränderung erreichen können, wenn wir etwas dafür tun und hier selbst aktiv werden. Deshalb habe ich die ErfolgsKITA gegründet.
Was war bei der Gründung von ErfolgsKITA die größte Herausforderung?
Obwohl ich mich mittlerweile als erfahrene Gründerin sehe, war für mich auch dieses mal wieder die größte Herausforderung, mich von den kritischen Stimmen von außen, nicht von dem eigenen Weg, der Vision, abbringen zu lassen. Gerade eine Gründung bringt viel Unverhofftes mit sich. Hier ist es wichtig, sich täglich seine Vision vor Augen zu führen, damit man diszipliniert an das Ziel kommt.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass man den Mut haben darf, unperfekt zu starten. Denn gerade auf dem Weg des startest, wird immer wieder das ein oder andere optimiert. Somit gibt es meiner Meinung nach auch kein perfekt. Wenn wir auf das Perfekte warten,um zu starten, dann starten wir nie. Welche Vision steckt hinter ErfolgsKITA? Die Vision der ErfolgsKITA ist es, die KITA-Branche zu einem attraktiven Arbeitsmarkt zu entwickeln und gegen die KITA-Krise in Deutschland anzukämpfen.
Wer ist die Zielgruppe von ErfolgsKITA?
Eine Zielgruppe der ErfolgsKITA sind Pädagogen, die sich beruflich weiterentwickeln möchten und ihr Netzwerk in der KITA-Branche ausbauen möchten. Eine weitere Zielgruppe sind Unternehmen, die sich Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf die Fahne schreiben möchten, in dem sie mit Unterstützung der ErfolgsKITA BetriebsKITAs im Unternehmen gründen. Oft reden die Unternehmen viel von Vereinbarkeit, aber es fehlt ihnen an Expertise die richtigen Schritte anzugehen. Da kommen wir ins Spiel.
Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?
Als Gründerin der ErfolgsKITA kenne ich den KITA-Markt bereits seit 2006. Ich habe berufliche Erfahrungen als Erzieherin, KITA-Leitung und KITA-Trägerin über die Jahre sammeln können. Diese Erfahrungen sind für mich von Vorteil, um die Vision von ErfolgsKITA erfolgreich umzusetzen. Ich weiß, dass es als Gründerin sehr hilfreich ist, dass man den eigenen Markt kennt und Erfahrungen mitbringt, um so die Zielgruppe zu verstehen. Die ErfolgsKITA ist in dieser Kombination des Leistungsangebot einmalig auf dem deutschen Markt. Die ErfolsgKITA deckt zum einen die Basis der KITA-Arbeit ab, durch die Weiterbildung und Netzwerkarbeit für KITA-Leitungen. Zum anderen schaffen wir mit Unternehmen weitere KITA-Plätze und attraktive Arbeitgeber*innen für Pädagog*innen.
Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und ErfolgsKITA in fünf Jahren?
Die ErfolgsKITA ist in fünf Jahren auf dem KITA-Markt nicht mehr wegzudenken. Die ErfolgsKITA hat in fünf Jahren ein Netzwerk deutschlandweit aufgebaut. Außerdem hoffe ich, damit ein gutes Vorbild zu sein und andere zu ermutigen, sich der Kita-Krise zu stellen und die Veränderung jetzt selbst in die Hand zu nehmen.
Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Folgende drei Tipps würde ich Gründern mit auf den Weg geben:
1. Trau dich zu träumen. Trau dich von deiner großen Vision, von deinem Big Picture zu träumen.
2. Erstelle einen Plan mit Meilensteine, um deine Vision zu erreichen. Und dann setze jeden Schritt diszipliniert um.
3. Verliere bei all den Höhen und Tiefen nicht die Leichtigkeit. In jeder Herausforderung steckt ein Learning, welches dir hilft und dich als Unternehmer/ als Unternehmerin wachsen lässt.
Fotocredit: Alina Eiberle
Wir bedanken uns bei Nicole Hoffmann für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.