fainin ist eine sichere Plattform zum Mieten und Vermieten von Sachen – von Werkzeugen und Kameras bis zu Sportausrüstung
Stellen Sie sich und das Startup fainin doch kurz unseren Lesern vor!
fainin ist die sicherste Plattform zum Mieten und Vermieten von Sachen – stell Dir das „Airbnb für Dinge“ vor. Aber es ist nicht nur eine Plattform, sondern vielmehr eine Community, die das Teilen und Vermieten von persönlichen Gegenständen nicht nur möglich, sondern auch sicher macht. Jeder Bohrer, jede Kamera, jedes SUP-Board kann auf fainin angeboten und vermietet werden. Dadurch können Vermietende Nutzer:innen nebenbei Geld verdienen und müssen sich keine Sorge um ihre Mietangebote machen. Jede Vermietung wird nämlich durch eine Versicherung von bis zu 15.000 € abgesichert. Außerdem entstehen automatisch Mietverträge durch 100 % mit dem Personalausweis verifizierte Nutzer:innen.
Häufig verliehen werden vor allem Musikanlagen, SUPs, Drohnen und Kameraequipment. Aber auch Haushaltsgeräte, Fahrräder und Beamer kann man über fainin günstig ausleihen. #TeilenIstDasNeueHaben
Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Wir sind alle in relativ ländlichen Gebieten aufgewachsen. Hier ist das Teilen noch „normal“. Wir wollen diesen Status Quo in die Studentenstädte Deutschlands bringen und das Teilen zwischen Fremden so einfach und sicher machen wie unter Freund:innen. Dafür haben wir fainin’s Design-For-Trust entwickelt und bieten die beste Lösung, Ressourcen miteinander zu teilen. Gleichzeitig ist die Gesellschaft von Überkonsum geprägt und viele Ressourcen bleiben ungenutzt. fainin bietet hier eine Lösung, die den Nutzenden ermöglicht, diese Ressourcen effektiver zu nutzen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Was war bei der Gründung von fainin die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung für fainin war, ein vertrauenswürdiges Umfeld und eine sichere Verleihapp zu schaffen. Bei Umfragen mit mehr als 3000 Studierenden haben wir erkannt, dass Vertrauen die wichtigste Prämisse vor dem Teilen ist. Daher haben wir uns zunächst auf die Entwicklung eines robusten Sicherheits- und Versicherungssystems konzentriert. Es geht hier nicht nur um finanzielle Sicherheit, sondern auch um die Gewissheit, dass persönliche Gegenstände in guten Händen sind. Letztlich ist es wichtig zu betonen, dass das Erreichen von Grenzen nicht unbedingt negativ ist. Oft sind es gerade diese Herausforderungen, die zu Wachstum und Entwicklung führen und die notwendig sind, um als Startup erfolgreich zu sein.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
fainin begann als eine Vision, die Sharing-Economy sicherer und vertrauenswürdiger zu machen. Aber war von Anfang an alles perfekt? Weit gefehlt. Es war klar, dass die Realisierung der Idee Anpassungen und Veränderungen unterwegs erfordern würde. Deshalb wurde mit dem Communityaufbau früh gestartet – und das Feedback der Nutzenden war das Wichtigste auf diesem Weg. Jede Rückmeldung, jedes Problem wurde als Chance gesehen, zu lernen und zu wachsen. Dieser Prozess des iterativen Lernens und Anpassens ist ein wichtiger Bestandteil von fainin’s Entstehungsgeschichte.
Welche Vision steckt hinter fainin?
fainin ist nicht einfach eine sichere Verleihapp; es ist ein Portal in eine Welt, in der Benutzen wichtiger ist als Besitzen. Egal ob Werkzeug für ein Heimwerkerprojekt, ein spezielles Küchengerät für ein Dinner, eine Kamera für eine Reise – all dies wird durch fainin zugänglich, ohne dass man es kaufen muss. Diese Vision stellt die traditionelle Vorstellung von Konsum auf den Kopf.
Im Herzen von fainins Vision steht eine Überzeugung: In unserer Welt existieren bereits genug Dinge, um die Bedürfnisse von viel mehr Menschen zu befriedigen – wenn wir nur bereit sind, diese Dinge zu teilen. #TeilenIstDasNeueHaben
Wer ist die Zielgruppe von fainin?
fainin visiert zwei Hauptzielgruppen an: Privatpersonen und verleihende Unternehmen. Für Privatpersonen ermöglichen wir sicheres Peer-to-Peer-Technikverleih, wodurch sie Kosten sparen, Geld mit ungenutzten Sachen verdienen und Zugang zu High-End-Technik bekommen. Verleihende Unternehmen nutzen fainin als software-as-a-service Ansatz, um Vermietgeschäfte noch schneller und einfacher zu machen.
Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
In anderen Communities ist das Mieten/Vermieten von Dingen nicht der Fokus, sodass grundlegende Vertrauen schaffende Maßnahmen wie Übergabeprotokoll, Versicherung, ID-Verifizierung, Inventarmanagement, Kalenderfunktionen, Hin- & Rückversand, Rechnungserstellung (etc.) nicht integriert sind. Wir positionieren uns mit fainin’s Vertrauen & Effizienz schaffenden Maßnahmen genau in der Lücke zwischen dem Neukauf & Ausleihen bei Freunden oder in der Nachbarschaft. Bei fainin kann jede Teilnehmende Person kommerziell (Ver-)mieten – sicherer, einfacher und nachhaltiger als der Status Quo. Auch Galileo hat bereits über die zentralen Unterschiede zu anderen Plattformen berichtet. Schau mal rein: https://www.prosieben.at/serien/galileo/videos/galileo-mieten-und-leihen-statt-kaufen-verleih-apps-im-test-v_2txguo9f7jvl
Wir sehen klassische Verleihunternehmen als Partner statt als Konkurrenz. Sie haben die Möglichkeit mit fainin’s Reichweite zu profitieren. Dabei entstehen Vorteile für beide Seiten: Vermietende Personen verdienen Geld & Mieter:innen sparen durch relativ geringe Mietgebühren / flexible Versandmöglichkeiten – außerdem profitiert die Umwelt, da es sich bei fainin meist um bereits produzierte Artikel handelt und damit eine Möglichkeit besteht nahezu emissionsfrei zu konsumieren.
fainin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In der Zukunft wird fainin weit mehr sein als nur eine Plattform: Es wird zu einem Synonym für das Ausleihen & Verleihen von Gegenständen. Man wird in Zukunft vielleicht sogar sagen „ich hab’s mir gefained“. Unsere Vision ist es, der erste Anlaufpunkt zu sein, wenn es um sicheres Verleihen und Leihen geht. Wir sehen eine Welt, in der fainin die Verleihapp ist, die für den mühelosen Zugang zu allem steht, was man braucht.
fainin wird die Art und Weise, wie Menschen über Konsum denken, revolutionieren. Verbraucher werden sich zunehmend ihres Konsumverhaltens bewusst und legen weniger Wert auf Eigentum als auf das Benutzen. Durch die App wird der Zugang zu hochwertiger Technik & anderen Mietangeboten unkompliziert und intuitiv. Dies wird die Nachbarschaften enger verbinden und eine neue Art des Miteinanders fördern.
fainin wird die Welt verändern – indem es Menschen zusammenbringt und eine nachhaltige, vernetzte und bewusste Welt schafft.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Starte mit Leidenschaft und Vision: Du musst begeistert sein & im Idealfall zu Deinen Traumkunden gehören. Deine Vision & Leidenschaft ist die treibende Kraft hinter Deinem Startup. Es ist wichtig, dass Du Dir im Klaren bist, was Du erreichen möchtest und dadurch kannst du es effizient an Freunde und potenzielle Partner kommunizieren und die Begeisterung vermitteln.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Der Weg eines Startups ist selten geradlinig. Sei bereit, flexibel zu bleiben und Ihre Strategie anzupassen, wenn sich Märkte verändern oder neue Informationen verfügbar werden. Anpassungsfähigkeit ist ein Schlüssel zum Überleben und Wachsen in der schnelllebigen Welt der Startups.
Netzwerk und Mentoring: Baue ein starkes Netzwerk aus erfahrenen Mentoren, Branchenkollegen und Gleichgesinnten auf – sie werden Dir helfen, die Community aufzubauen. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen ist unglaublich wertvoll. Mentoren können nicht nur als Ratgeber dienen, sondern auch als Türöffner zu wichtigen Kontakten und Ressourcen.
Wir bedanken uns bei Maximilian Lehmann das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder