Dienstag, Mai 6, 2025
StartGründerTalkVorteile entdecken: Einblicke in ein wachsendes Familien-Startup

Vorteile entdecken: Einblicke in ein wachsendes Familien-Startup

Am 8. April präsentierte sich die family bonus card bei „2 Minuten 2 Millionen“ und erzählt nun, wie aus einer persönlichen Idee eine der spannendsten Plattformen für Familienvorteile im deutschsprachigen Raum wurde

Was hat euch damals zur Gründung der family bonus card motiviert und wie habt ihr euch als Team zusammengefunden?

Die Motivation war Freizeitaktivitäten zu finden, die einem persönlich Spaß machen. Egal wo man gerade ist und egal wann man danach sucht. Das Team ist mit der Gründung der Plattform entstanden. Wir alle kannten die Herausforderungen der familiären Freizeitplanung und haben unsere Plattform in erster Linie aus Eigeninteresse entwickelt. Auch die family bonus card ist genauso entstanden. Familienfreizeit und -Urlaub sind nämlich ganz schön teuer. Wir haben eine Lösung geschaffen, die Abhilfe schafft und sowohl zu Hause als auch im Urlaub nutzbar ist.

Wie würdet ihr die Idee hinter family bonus card in einem Satz beschreiben?

Die family bonus card bedeutet exklusive Rabatte und Vorteile speziell für Familien bei Freizeit- und Urlaubsanbietern in ganz Österreich (und darüber hinaus) und erschafft Luxusmomente egal wo man ist.

Mit welchen Herausforderungen wart ihr vor dem TV-Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen konfrontiert und wie seid ihr damit umgegangen?

Die größte Herausforderung war es, das Produkt in 2 Minuten verständlich und überzeugend zu präsentieren. Das klingt eigentlich sehr simpel, wenn man dann aber beginnt, einen Pitch zu schreiben, der sowohl das Publikum vor dem Fernseher als auch potenzielle Investor*innen überzeugt, merkt man schnell, wie schwierig so etwas sein kann. Wir haben uns also sehr intensiv auf den Auftritt vorbereitet, viel geübt und haben jede Menge Unterstützung aus unseren Familien bekommen. Am Tag der Ausstrahlung kommt dann natürlich auch noch jede Menge Aufregung und Nervosität dazu.

Wie hat sich euer Geschäftsmodell seit der Gründung verändert oder weiterentwickelt?

Wir haben mit einem Freizeitportal für Familien gestartet und sind damit über die letzten Jahre zum größten Anbieter in der kompletten DACH-Region herangewachsen. Das Geschäftsmodell hat sich über die Jahre eigentlich ständig weiterentwickelt. User Feedback war für uns von Anbeginn sehr wichtig und so haben sich unsere Front-Ends mit wachsender User*innenzahl immer mehr an die Bedürfnisse der Familien angepasst. Die family bonus card rundet dieses Bild ab und bietet auch gleich die notwendigen Tipps und Möglichkeiten, gleich einmal eine Menge Geld zu sparen.

Was genau macht die Plattform so attraktiv für Familien – und wie habt ihr die Bedürfnisse dieser Zielgruppe analysiert?

Unsere Plattform ist attraktiv, weil sie speziell auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten ist: einfache Handhabung, vielfältige Angebote und echte Rabatte. Im Zentrum stand immer die Usability und wir haben Umfragen, Userinnen-Feedback, aber auch unser Partnerinnen-Netzwerk genutzt, um wertvolle Angebote für Familien zu schaffen und gleichzeitig Anbieter*innen zu unterstützen, ihre Zielgruppe punktgenau zu erreichen.

Welche Rolle spielte künstliche Intelligenz bei der Entwicklung eurer Lösung und wie funktionierte das in der Praxis?

Eine große. Wir haben bereits unsere erste Plattform basierend auf KI-Algorithmen programmiert, um schnell und punktgenau die besten Ergebnisse für jede Familie zu liefern. Das hat die Suche nach Freizeitmöglichkeiten schon damals revolutioniert. Das Angebot an KI hat sich natürlich extrem entwickelt und mittlerweile nutzen wir unterschiedliche Algorithmen gezielt, um die Qualität unserer Produkte und die Geschwindigkeit der Systeme entscheidend zu verbessern.

Wie habt ihr den Pitch bei 2 Minuten 2 Millionen erlebt? Und was habt ihr aus dem Feedback der Investor:innen mitgenommen?

Der Pitch war eine spannende und aufregende Erfahrung. Wir haben dabei gelernt, noch effizienter zu kommunizieren. Das Feedback der Investor*innen war durchwegs sehr positiv. Wir haben einige der Fragen allerdings genutzt, um unseren USP noch stärker herauszuarbeiten und noch mehr Fokus auf unsere Alleinstellungsmerkmale zu setzen.

Was unterscheidet family bonus card von klassischen Buchungsplattformen oder Rabattkarten?

Im Gegensatz zu allgemeinen Rabattkarten bieten wir eine personalisierte, digitale Plattform mit exklusiven Angeboten, die speziell auf Familien zugeschnitten sind. Anders als bei anderen Karten auch in ganz Österreich und über die Grenzen hinaus, nicht nur in spezifischen Regionen oder saisonabhängig.

Gab es einen Moment, in dem ihr wusstet: Jetzt haben wir wirklich einen Nerv getroffen?

Ja, als wir die ersten positiven Rückmeldungen von Familien erhielten, die durch unsere Karte ihre Ausgaben reduzierten und schöne gemeinsame Erlebnisse schaffen konnten. In solchen Momenten merkt man, dass man genau die richtige Lösung entwickelt hat.

Wie sah euer Weg aus, um Partner aus dem Freizeit- und Tourismussektor für eure Plattform zu gewinnen?

Wir hatten bereits eine Datenbank aus über 15.000 Angeboten, die in unserem Portal gelistet waren, und bereits vor Start der family bonus card damit begonnen, gezielt Partner*innen anzusprechen, den Vorteil der Karte zu erklären und erste Angebote zu fixieren. Wir haben also relativ schnell ein sehr breites und qualitativ hochwertiges Angebot an Familienvorteilen zugesagt bekommen. Nicht zuletzt dadurch konnten wir uns auch bereits zum offiziellen Launch erfolgreiche Marketing- und Vertriebspartnerschaften mit Unternehmen wie A1, der younion_die Daseinsgewerkschaft oder dem jö Bonus club sichern.

Wohin möchtet ihr die family bonus card in den nächsten ein bis zwei Jahren führen?

Wir planen, unser Angebot noch stärker zu personalisieren, neue Partner und Regionen zu erschließen und die Plattform laufend weiter auszubauen. Ziel ist es, die Nr. 1 Familienplattform für Freizeitvorteile zu werden.

Welche drei Tipps würdet ihr anderen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben?

Hör genau auf deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse.
Sei flexibel und bereit, dein Geschäftsmodell basierend auf deren Feedback weiterzuentwickeln.
Hol dir ein starkes, gut vernetztes Team mit an Bord und baue frühzeitig Partnerschaften und Synergien mit anderen Unternehmen auf.

Bild: Andreas Schober

Wir bedanken uns bei Andreas Schober für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Vorheriger Artikel
StartupValley
StartupValley
Das StartupValley Magazin ist Europas großes Magazin für Start-ups, Gründer und Entrepreneure. Ihr findet bei uns Tagesaktuelle News zu den neuesten Trends, Technologien und Geschäftsmodellen der internationalen Startup-Szene sowie Interviews mit erfolgreichen Gründern und Investoren.
- Advertisement -

StartupValley WhatsApp

Sei immer einen Schritt voraus! Tägliche Updates: Events, Termin & echte Insider-Tipps – direkt in dein WhatsApp!

StartupValley Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!

Neueste Beiträge

Premium Events

spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Das könnte dir auch gefallen!

StartupValley Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!