Freitag, April 19, 2024
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Setzt euch hohe Ziele und traut euch

Feniska Teilnehmer im Batch #9 Accelerator-Programm der VentureVilla

Stellen Sie sich und das Startup Feniska doch kurz unseren Lesern vor!

Feniska ist ein Pet-Tech-Startup, dass eine App und dazugehörige smarte Tracking-Geräte für Hunde und Katzen entwickelt. Mit unseren Produkten stellen wir sicher, dass alle Informationen, die Tierhalter*innen über das Wohlergehen der Haustiere benötigen, leicht zugänglich und informativ aufbereitet sind. Dadurch können wir Haustierbesitzer*innen dabei unterstützen das Wohlergehen ihrer Vierbeiner zu optimieren.

Ich bin Sonita Soth, Katzenmama, Gründerin und verantworte bei Feniska die Produktentwicklung. Meine Mitgründerin Ropafadzo Murombo ist Hundemama und für den Go-To-Market Bereich zuständig.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Hunde und Katzen sprechen nicht unsere Sprache, daher können sie uns nicht eben mal Einblick in ihr Wohlbefinden gewähren. Was für eine schlimme Erfahrung das ist, musste ich vor einigen Jahren erfahren, als mein Kater Django an Struvitsteinen erkrankte und fast daran starb. Vor allem Hunde und Katzen sind sehr gut darin Schmerzen oder Unwohlsein zu verstecken. Das macht es für uns als Haustierbesitzer*innen ungemein schwer frühzeitig zu handeln und die richtigen Entscheidungen für unsere Haustiere zu treffen. Daher haben wir uns dazu entschlossen die Feniska App und Feniska Base zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter Feniska?

Haustiereltern zu ermöglichen, dass sie das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Haustiere immer sicherstellen können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist Struktur in den Arbeitsalltag zu bringen und sich jeden Tag aufs Neue bewusst zu machen, was das Wesentliche ist. Es ist sehr leicht sich als Startup zu verrennen und sich auf To-Dos zu stürzen, die den Kund*innen aber keinen Mehrwert bieten. Wir finanzieren uns zurzeit selbst. Letztes Jahr erhielten wir das Exist-Gründungstipendium.

Wer ist die Zielgruppe von Feniska?

Kurzgesagt: Alle Hunde- und Katzenbesitzer*innen und die, die es noch werden wollen.

Wie funktioniert die Feniska Base und App (Was ist das Besondere am Produkt)?Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Feniska Base ist eine Unterlage, die unter bestehende Produkte gelegt werden kann. Beispielsweise ein Hundebett oder eine Katzentoilette. Je nachdem worunter sie gestellt wird, trackt sie automatisiert Gewichtsveränderungen, Nutzzeiten, Schlafphasen oder Toilettenbesuche (nur bei Katzen). 


Mit Hilfe der gesammelten Daten, können wir sicherstellen, dass alle Informationen, die Tierhalter*innen über den Gesundheitszustand ihrer Haustiere benötigen, leicht zugänglich sind. Gleichzeitig unterstützen wir mit maßgeschneiderten Tipps und Artikeln.

Was uns von anderen Anbietern unterscheidet, ist dass wir in unserer App sehr viel Wert auf Individualisierung legen. Bei unseren Tracking-Geräten achten wir sehr auf Benutzer- bzw. Haustierfreundlichkeit. Wir wollen dem Tier nichts umhängen oder etwas in ihrer gewohnten Umgebung verändern müssen, um gesundheitsrelevante Daten zu tracken.

Ihr seid Teilnehmer im Batch #9 Accelerator-Programm der VentureVilla. Könnt ihr uns das Programm kurz vorstellen?

VentureVilla bietet Early Stage-Startups ein Programm an, bei dem sie die Startups 100 Tage lang begleiten und mit Mentoren und individuellen Coaching-Sessions unterstützen.

Wie geht es jetzt weiter? Was passiert am Demo Day?

Wir testen unsere Produkte fleißig mit Pilotkunden und verfeinern mit Hilfe von VentureVilla unseren Business Case, damit wir bis zum Demo Day Investor-ready sind. An diesem Tag haben wir die Möglichkeit Feniska vor einem Publikum zu pitchen und erhalten Zugang zu einem großen Netzwerk an Investor*innen.

Feniska, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es Haustierbesitzer*innen bestmöglich in ihrem Job als „Haustiereltern“ zu unterstützen und zu erleichtern. In fünf Jahren hoffen wir Marktführer auf diesem Gebiet zu sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Be bold – klingt klischeehaft aber setzt euch hohe Ziele und traut euch.

Habt keine Angst davor Fehler zu machen. Je eher ihr sie macht desto besser! 

Redet mit euren Kund*innen. Sie müssen euer Produkt letztendlich lieben und täglich nutzen. Beschäftigt euch intensiv mit ihnen und baut eine Community auf.

Wir bedanken uns bei Sonita Soth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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