FoodNotify Digitalisierung der Lebensmittelbranche mit Fokus auf die Gastronomie
Stellen Sie sich und das Startup FoodNotify kurz unseren Lesern vor!
Thomas Primus, Geschäftsführer und Gründer von FoodNotify.
FoodNotify gilt als Pionier bei der Digitalisierung der Lebensmittelbranche und von Lebensmitteldaten, mit Fokus auf die Gastronomie. Seit der Gründung 2014 entwickeln wir mit unserem IT-Unternehmen umfassende digitale Administrations-Lösungen. Der Unternehmenssitz ist in Wien, wir beschäftigen insgesamt 12 Mitarbeiter und sind im gesamten D-A-CH Raum tätig.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Nach acht Jahren im Investmentbanking hatte ich genug von konzerngetriebenen Entscheidungen und wollte selbst etwas Nützliches schaffen. Die Passion für Lebensmittel, Transparenz und Digitalisierung führte mich und meine Mitgründer schnell zur Idee von FoodNotify.
Welche Vision steckt hinter FoodNotify?
Als wir 2014 mit FoodNotify starteten, dachten wir: Immer mehr Menschen wünschen sich echte Transparenz bei den Lebensmitteln – inklusive wir selbst. Also entwickelten wir eine digitale Lebensmitteldatenbank, die zeigte, welche Stoffe in welchen Lebensmitteln enthalten sind. Wir arbeiten täglich daran, die größte Lebensmitteldatenbank Europas zu schaffen. Mit 1,2 Mio. Produkte sind wir auf einem guten Weg mehr Transparenz in unsere Gesellschaft zu bringen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Konzerne zu überzeugen mit uns Verträge abzuschließen. Dafür muss man Vertrauen aufbauen, beweisen, dass man gekommen ist um zu bleiben und für das jeweilige Unternehmen einen Mehrwert schafft.
Bekanntheit bei Kunden und im Markt aufzubauen.
Motivierte Mitarbeiter mit Hands-on Qualität zu finden, die gemeinsam mit uns etwas verändern wollen und die dann bereit sind, dafür ein paar Schritte mehr zu gehen.
Finanzierung: Wir haben zu Beginn eine Förderung von INiTS, dem Universitären Gründerservice Wien erhalten. In dem Start-up Camp hatten wir die Möglichkeit unsere Idee zu präzisieren und mit verschiedenen Leuten zu diskutieren. Danach hatten wir sehr schnell erste Kunden und weitere Förderungen, die uns geholfen haben. Aber das gesamte Gründer-Team hat ebenfalls auf Gehaltszahlungen verzichtet und privates Kapital investiert.
Wer ist die Zielgruppe von FoodNotify?
Gastronomiebetriebe aller Art in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Vom Café oder Bar, Restaurant bis hin zum Konzeptgastronomen.
Für Ausbildungsbetriebe bieten wir eine „Education“ Version von FoodNotify an.
Aber auch Großhändler und Produzenten, die unsere Bestellplattform als zusätzlichen Distributionsweg verwenden wollen.
Alle Betriebe in der Lebensmittelbranche und Gastronomie, die unsere Beratungsleistung zu den Themen Digitalisierung, Datenmanagement, Schnittstellen in Anspruch nehmen.
Wie funktioniert FoodNotify? Wo liegen die Vorteile?
Mit FoodNotify, der unabhängigen Plattform, können Gastronomiebetriebe ihre Küchen-Administration einfach digital und sehr effizient erledigen.
FoodNotify Free, für den ersten Betrieb kostenlos, ermöglicht jedem Gastronomen folgende Funktionen zu nutzen:
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- Bestellplattform
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- Digitales Kochbuch
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- Warenwirtschaft
- Speisekarten-Designer
Was er dafür tun muss. Sich auf https://my.foodnotify.com/signup anmelden und nach Eingabe seiner Daten kann er sofort loslegen.
Vorteile:
Eine Plattform, ein Passwort, keine Software-Installation, keine Stammdatenpflege und keine Zettelwirtschaft, sondern vollautomatisierte Abläufe. Dadurch ersparen sich Gastronomen viel Zeit und folglich Geld.
Wie ist das Feedback?
Hier lassen wir unsere Kunden sprechen, daher empfehlen wir einen Blick auf die Erfolgsgeschichten unserer Kunden https://foodnotify.com/de/stories/.
FoodNotify, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Echte Transparenz, Sicherheit, Einfachheit und Effizienz beim Arbeiten mit und Verarbeiten von digitalen Daten – das ist es, woran wir bei FoodNotify glauben und mit einer großen Portion Leidenschaft arbeiten. Für mehr individuelle Freiheit und Erfolge der Gastronomie. Für weniger Angst vor Veränderung und neuen Technologien. Für ein Umdenken in der Lebensmittel- und Gastronomiebranche. Um sie ein Stück weit zum Positiven zu verändern.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Feedback vom Kunden einholen.
Beharrlich sein.
Sich bei der Personalauswahl Zeit nehmen.
Bild/Fotograf:(c) Michael Molzar
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Thomas Primus für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder