Freitag, Dezember 13, 2024
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Kann dieser neue Roboter die Effizienz in Forschungslabore revolutionieren?

goodBot entwickelt benutzerfreundliche Pipettierroboter für Forschungslabore und setzt auf Effizienz und Präzision

Stell dich und dein Startup goodBot doch kurz unseren Lesern vor.

Gerne! Mein Name ist Julius Wiener und ich bin einer der Gründer von goodBot. Unser Startup entwickelt einen kompakten, tragbaren und benutzerfreundlichen Pipettierroboter, der speziell für Forschungslabore konzipiert ist. goodBot zeichnet sich durch seine einfache Bedienung über einen Touchscreen aus, der keine Programmierkenntnisse erfordert, und fügt sich nahtlos in verschiedene Laborumgebungen ein.

Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee zur Gründung von goodBot entstand aus meiner eigenen Erfahrung im Labor. Während meiner wissenschaftlichen Laufbahn habe ich festgestellt, dass das manuelle Pipettieren weiterhin der Status quo ist, obwohl es zeitaufwendig und fehleranfällig ist. Ich wollte eine Lösung entwickeln, die diese Herausforderungen bewältigt und die Effizienz und Präzision im Labor verbessert.

Was war bei der Gründung von goodBot die größte Herausforderung?

Eine der größten Herausforderungen war es, eine Lösung zu entwickeln, die nicht nur technisch machbar, sondern auch benutzerfreundlich und kosteneffizient ist. Wir mussten sicherstellen, dass goodBot direkt in den normalen Laborarbeitsplatz integriert werden kann und mit bereits vorhandenen Verbrauchsmaterialien kompatibel ist. Gleichzeitig war es wichtig, eine intuitive Benutzeroberfläche zu schaffen, die keine speziellen Schulungen erfordert. Darüberhinaus kann es je nach Startup schwer sein an finanzielle Mittel zu kommen: Während es für die Frühphase sehr viele Förderprogramme gibt die Gründer unterstützen stecken gerade Unternehmen die eine längere Entwicklungszeit haben – da sie zum Beispiel ein Hardware Produkt oder ein Verfahren in der Biotechnologie entwickeln – häufig in einer Zwickmühle: Investoren erwarten ein marktreifes Produkt, das benötigt jedoch Zeit und Geld. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv. Es ist wichtig, schnell Feedback von echten Nutzern zu bekommen und das Produkt kontinuierlich zu verbessern. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, kann man mit Nutzer befragen mit dem was man hat, um erste Erkenntnisse zu gewinnen und das Produkt auf Basis dieses Feedbacks weiterzuentwickeln. So haben wir schon sehr früh unsere Software von Wissenschaftlern ausprobieren lassen und haben dafür jetzt eine umso ausgereiftere Benutzeroberfläche.

Welche Vision steckt hinter goodBot?

Unsere Vision ist es, wissenschaftliche Entdeckungen zu vereinfachen und ihre Auswirkungen auf die Welt zu verstärken. Wir möchten die Effizienz und Präzision im Labor durch Automatisierung steigern und die Herausforderungen des manuellen Pipettierens überwinden. Für mich als Wissenschaftler steht im Vordergrund, nicht nur ein erfolgreiches Produkt zu entwickeln, sondern auch einen echten Mehrwert für die Forschungsarbeit meiner Kollegen zu schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von goodBot?

Die Zielgruppe von goodBot sind sowohl öffentliche als auch private Forschungslabore. Zu unseren Hauptkunden zählen Universitätsforschungslabore, öffentliche Forschungseinrichtungen wie Helmholtz, Fraunhofer, Max Planck und EMBL sowie private Forschungslabore. Viele Wissenschaftler in diesen Bereichen können sich die Nachteile des manuellen Pipettierens nicht leisten, da es zeitaufwendig ist und die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit ihrer Forschungsergebnisse beeinträchtigen kann. Gleichzeitig setzen wir gezielt dort an, wo bisher noch wenig automatisiert wird, um die Effizienz und Präzision der wissenschaftlichen Arbeit zu verbessern.

Wie funktioniert goodBot?

goodBot automatisiert Routineaufgaben im Labor, reduziert die manuelle Arbeitsbelastung und minimiert das Fehlerrisiko. Der Roboter gewährleistet eine gleichbleibende Präzision bei jedem Experiment und erhöht die Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Er ermöglicht die einfache Skalierung von Experimenten und passt sich den Anforderungen verschiedener Forschungsvorhaben an. Die benutzerfreundliche Oberfläche macht goodBot für Forscher aller Erfahrungsstufen zugänglich.

Wo liegen die Vorteile?

Die Vorteile von goodBot liegen in seiner kompakten Größe, Tragbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Er ist platzsparend, mobil und kann mit Standard-Verbrauchsmaterialien arbeiten. Darüber hinaus bietet goodBot eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche, die sich von komplexeren, programmierbasierten Lösungen abhebt. Auch die Preisgestaltung ist wettbewerbsfähig und zielt darauf ab, die Einstiegshürden für die Laborautomatisierung zu senken.

Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Unser Hauptunterscheidungsmerkmal ist die Kombination aus kompakter Größe, Tragbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Während herkömmliche Pipettier-Roboter oft sperrig und komplex in der Bedienung sind, ist goodBot leicht zu bedienen und erfordert keine speziellen Schulungen. Außerdem ist goodBot zu einem wettbewerbsfähigen Preis erhältlich und kann mit bereits im Labor vorhandenen Verbrauchsmaterialien arbeiten.

Wo geht der Weg hin?

Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, denn nur sie können wirklich sagen, was sie brauchen. Wir entwickeln kontinuierlich neue Funktionen wie Mehrkanalpipetten und erweitern unsere Software um künstliche Intelligenz und Datenmanagement. Zudem fokussieren wir uns auf die Vernetzung von goodBot mit anderen Geräten, um Forschungslaboren noch effizientere und präzisere Lösungen zu bieten. In den kommenden Jahren planen wir, unsere Präsenz im europäischen Markt auszubauen und auch den US-amerikanischen Markt zu erschließen.

Wo siehst du dich und goodBot in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehe ich goodBot als führenden Anbieter von benutzerfreundlichen und flexiblen Laborautomatisierungslösungen. Unser Ziel ist es, unsere Produktpalette kontinuierlich zu erweitern und Forschungslabore weltweit noch besser zu unterstützen, ihre Effizienz und Präzision zu steigern. Die Bedürfnisse unserer Nutzer stehen dabei stets im Mittelpunkt. Wir entwickeln ständig neue Module und Funktionen, um den Nutzen für die Labore noch weiter zu steigern. Persönlich hoffe ich, weiterhin eng mit der Forschungscommunity zusammenarbeiten zu können, um innovative Lösungen für die Herausforderungen im Labor zu entwickeln.

Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Suche andere Gründer: Andere Gründer sind die wertvollste Quelle für alle möglichen Infos. Wir alle stehen irgendwann an gewissen Punkten und haben keine Ahnung wie wir sie umsetzen sollen. Der beste Input kommt immer von denen die deine Situation gut kennen.  
  2. Feedback einholen: Hol dir frühzeitig und kontinuierlich Feedback von deinen Nutzern, um sicherzustellen, dass dein Produkt ihre Bedürfnisse erfüllt.    
  3. Flexibel bleiben: Sei bereit, dein Konzept anzupassen und weiterzuentwickeln, basierend auf dem Feedback und den Erfahrungen, die du sammelst. Das ist grade am Anfang nicht einfach da man das Gefühl hat, man muss sich mit seiner noch jungen Idee erstmal beweisen.

Wir bedanken uns bei Julius Wiener für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: goodBot

Kontakt:

goodBot GmbH
Wentzinger Str 16
D-79106 Freiburg im Breisgau

www.goodbot.de
info@goodbot.de

Ansprechpartner: Julius Wiener

Social Media:
LinkedIn

Sabine Elsässer
Sabine Elsässer
Sabine Elsaesser is an experienced entrepreneur and media/startup expert. Since 2016, she has served as the Chief Editor and CEO of StartupValley Media & Publishing. In this role, she is responsible for managing the company and providing strategic direction for its media and publishing activities. Sabine Elsaesser takes great pleasure in assisting individuals and businesses in reaching their full potential. Her expertise in establishing sales organizations and her passion for innovation make her a valuable advocate for startups and entrepreneurs.

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