Startupvalley: Als CEO der Karatbars International GmbH tragen Sie große Verantwortung. Wie gehen Sie damit um und welche Bedeutung messen Sie der Kommunikation bei?
Harald Seiz: Es ist ein Fakt, dass die Kommunikation das A und O ist. Transparenz und Präsenz sind die Grundpfeiler, die auf dem Fundament der Kommunikation aufgebaut sind. Wer in seiner Position als CEO nicht kommunikativ ist, wird über kurz oder lang vor größeren Problemen stehen. Auch mangelnde Präsenz und Geheimniskrämerei zahlen sich perspektivisch nicht aus.
Startupvalley: Sie haben die Transparenz angesprochen. Was bedeutet für Sie Transparenz und warum ist diese so wichtig?
Harald Seiz: Wer von Anfang an weiß, worum es geht und welchen Mehrwert er selbst erzielt, baut Vertrauen auf. Ohne Transparenz gibt es kein Vertrauen und ohne Vertrauen kann keine adäquate Geschäftsbeziehung entstehen. Als CEO eines so großen und global tätigen Unternehmens trage ich die Verantwortung für alle Mitarbeiter, für Geschäftspartner und für Kunden. Das bringt die Bereitschaft zur Transparenz mit sich, da sich sonst kein Vertrauen einstellen kann.
Startupvalley: Wie wichtig ist die Präsenz? Fühlen Sie sich wohl in den Medien?
Harald Seiz: Wer sich zeigt, ist definitiv im Gespräch. Ohne Präsenz ist es kaum möglich, ein erfolgreiches Unternehmen zu führen. Stellen Sie sich nur vor, dass Sie zwar einen Namen aber kein Gesicht dazu kennen. Würden Sie in diesem Fall Vertrauen aufbauen oder Ihr Geld investieren? „Ich gehe davon aus“, so Harald Seiz, „dass Sie das nicht würden. Erst wenn hinter einem Namen ein Gesicht steht, sehen Sie den Menschen und haben die Möglichkeit zur Vertrauensbildung. Ob ich mich in den Medien wohlfühle? Da ich zu meiner Sache stehe und selbstbewusst bin, macht mir auch ein größerer Medienrummel nichts aus. Aber auch ich brauche meine Freizeit, merkt Harald Seiz an.
Startupvalley: Dass die Kommunikation als CEO wichtig ist, habe ich verstanden. Nun ergibt sich eine weitere Frage, die dem Kommunikationsinhalt auf den Grund geht und das Thema befasst. Können Sie antworten und haben Sie Lust, mir diese Frage zu beantworten?
Harald Seiz: Ich spreche mit meinen Mitarbeitern und mit meinen Kunden, sowie mit meinen Geschäftspartnern über alle relevanten Themen. Auch neue Ideen spare ich nicht aus. Vertrauen heißt doch, zu geben und zu nehmen. Ich kann nicht hoffen, dass meine Mitarbeiter mir vertrauen, ohne dass ich ihnen das entsprechende Vertrauen entgegenbringe. Grundsätzlich bin ich der direkte und fast lückenlos verfügbare Ansprechpartner für die gesamte Belegschaft der Karatbars International GmbH. Am liebsten kommuniziere ich persönlich. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, so Harald Seiz, sind aber auch telefonische Gespräche oder Konversationen auf digitalem Weg möglich.
Startupvalley: Ich sehe, warum Sie von Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern geschätzt werden. Eine wichtige Frage brennt mir dennoch auf der Seele.
Harald Seiz: Worauf warten Sie? Ich stehe Ihnen gerne Rede und Antwort. (Harald Seiz lächelt und wartet auf meine Frage.)
Startupvalley: Ich weiß gerade nicht, wie ich die Frage beginnen soll. Aber gut. Sie werden verstehen, dass ich neugierig bin und mich sehr für Ihren Erfolg interessiere. Sie sind ein Ausnahmetalent, Herr Harald Seiz. Ich habe bisher noch niemanden kennengelernt, der einen so guten Leumund genießt und von all seinen Partnern geschätzt wird. Wie schaffen Sie das?
Harald Seiz: Harald Seiz lacht. Ich bin im Gespräch und ich bin offen. Wer mit mir reden möchte, muss kein Blatt vor den Mund nehmen und auch nicht erwarten, dass ich die Worte sage, die er hören möchte. Meine Präsenz, die zielführende Kommunikation und die Transparenz im geschäftlichen Bereich sind das Erfolgsgeheimnis. Ich denke, dass ein CEO nicht nur geschäftsmäßig, sondern auch menschlich sein muss. Ich habe meine Menschlichkeit nie gegen den Erfolg eingetauscht.
Startupvalley: Aufschlussreich. Danke, Herr Seiz.
Bildquelle Karatbars International GmbH
Wir bedanken uns bei Harald Seiz für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder