Mittwoch, Oktober 30, 2024
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Ein entscheidender Baustein in der Gründungsphase ist der Mut zur Lücke

Haus-Guru unterstützt Eigenheimbesitzer, Mieter und Vermieter bei allen wichtigen die Immobilie betreffenden Aufgaben

Stellen Sie sich und das Startup Haus-Guru doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Startup Haus-Guru unterstützt Eigenheimbesitzer, Mieter und Vermieter bei allen wichtigen die Immobilie betreffenden Aufgaben: bei der Instandhaltung, dem Vertragsmanagement und der Kostenkontrolle. Mit Haus-Guru möchten wir als erste deutsche Plattform (Web, IOS, Android) die Immobilienverwaltung umfassend, d.h. mit allen Wartungs- und Pflegeaufgaben, Verträgen und Kostenpositionen digitalisieren. Haus-Guru kann von Vermietern sogar als Check-Heft an die Mieter übergeben werden. Durch Hinterlegen von Grundrissen, Betriebsanleitungen und relevanten Kontaktadressen, z.b. der im Notfall zu kontaktierenden Heizungsfirma, wird die Anwendung außerdem zu einem hilfreichen Serviceangebot.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind begeisterte Heimwerker und befinden uns derzeit mitten im Hausbau. In diesem Zusammenhang sind uns die vielen Aufgaben bewusst geworden, die für eine optimale Instandhaltung der Immobilie anfallen. Eine Anwendung, die beim Management und bei der Umsetzung dieser Aufgaben unterstützt, die dem Bewohner hilft, Verträge und Kosten im Blick zu behalten, gibt es bislang nicht. Und das, obwohl es in Deutschland rund 20 Mio. Immobilien in Privatbesitz gibt, die entweder selbst bewohnt oder vermietet werden.

Welche Vision steckt hinter Haus-Guru?

Wir möchten mit Haus-Guru einen Benefit zur Optimierung des Immobilienmanagements für Eigentümer leisten. Darüber hinaus bietet Haus-Guru wie gesagt aber auch eine digitale, nutzenbasierte Kommunikation zwischen Vermietern und Mietern. Unsere Vision dafür ist eine möglichst einfache, intuitive App mit hohem Nutzen für alle beteiligten Parteien.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit der Entwicklung eines Ratgeberportals für Eltern haben wir bereits einige Erfahrungen gesammelt, von denen wir bei der Umsetzung des Haus-Guru profitieren. Dennoch ist die Entwicklung einer Plattform für unterschiedliche Akteure eine ganz andere Herausforderung. Da ist es besonders wichtig und hilfreich, zunächst mal mit den verschiedenen Nutzern ins Gespräch zu kommen und die unterschiedlichen Bedürfnisse und Probleme zu evaluieren.

Wir arbeiten als Team nebenberuflich von zu Hause aus und haben fast alles in Eigenleistung umgesetzt. Die Investitionskosten belaufen sich daher bislang auf wenige 100 Euro für Bildlizenzen, Entwicklungsumgebung und Hosting.

Wer ist die Zielgruppe von Haus-Guru?

Haus-Guru zielt zunächst besonders auf jüngere und weniger erfahrene Eigenheimbesitzer und Mieter. In einer weiteren Ausbaustufe sollen dann auch Vermieter und größere Immobilienverwalter angesprochen werden, bspw. Genossenschaften und der kommunale Wohnbau. 

Wie funktioniert Haus-Guru? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Haus-Guru ist einfach und unkompliziert zugänglich. Im Gegensatz zur Vermieteransicht kann die Bewohneransicht auch mittels iOS-oder Android-App genutzt werden.

Demnächst integrieren wir dort noch erprobte Energiespartipps. So können die Nutzer ihre Kosten unmittelbar senken und zusätzlich einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Sektor Wohnen leisten.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten in den kommenden 5 Jahren möglichst viele Nutzer für die Applikation begeistern. Haus-Guru bietet dann zudem die Möglichkeit, in moderne Stadterweiterungsprojekte – bspw. Smart-Cities – integriert zu werden, und so das Immobilienmanagement größerer Verwaltungseinheiten zu verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein entscheidender Baustein in der Gründungsphase ist der Mut zur Lücke und die konsequente Visualisierung des Endproduktes. Maßgeblich für den Erfolg ist außerdem ein möglichst interdisziplinäres Team. Schließlich braucht es dann noch einen langen Atem. Dazu hilft es, sich zwischendurch immer wieder auf die kleinen Etappen zu konzentrieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Roman Safreider für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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