heyinvite Prgramm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen
Stellen Sie sich und das Startup heyinvite doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein junges, zweiköpfiges Gründerteam, bestehend aus Joel Monaco (21) und Robin Meier (22), sind bereits selbst an mehreren Start-Ups beteiligt und wollen mit heyinvite nun das erste universelle Programm zur Erstellung von Events und Versenden von Einladungen etablieren.
Wie ist die Idee zu heyinvite entstanden?
Vor einigen Wochen sollte eine Halloween Party im neuen Büro organisiert werden. Doch schnell bemerkten wir das Problem: Unsere Kontakte verteilen sich auf die verschiedensten Accounts und Plattformen. WhatsApp für enge Freunde und Familie, Mail und LinkedIn für unsere Business Kontakte und Facebook für Bekannte. Wir brauchten also ein Programm, das es uns ermöglicht eine Gästeliste zu erstellen und die Einladungen über die verschiedensten Plattformen zu versenden und dabei den Überblick über Zu- und Absagen zu behalten – also ein „Doodle“ für Events.
Da ein vergleichbares Programm bislang noch nicht existiert, haben wir es im Handumdrehen selbst erstellt.
Welche Vision steckt hinter heyinvite?
heyinvite soll aus einem kleinen Lösungsansatz für ein Problem, dass uns selbst in die Quere kam zu dem marktführenden Programm zum Erstellen von Geburtstagsevents, Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern und mehr werden. Nachdem bereits erste Business Angels auf das Produkt aufmerksam wurden ist eine baldige Seed-Runde geplant, um ein vollständiges Team zusammenzustellen, die Premiumversion zu veröffentlichen und erstes Marketingkapital zur Verbreitung einzusetzen.
Unser Ziel ist es bis Ende diesen Jahres auf 25.000 versendete Einladungen zu wachsen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Hürde stehen uns mit den nächsten Schritten tatsächlich noch bevor. Bisher sind wir noch aus eigener Tasche finanziert und in ersten Verhandlungen mit verschiedenen Business Angels, die auf unser Produkt aufmerksam geworden sind. Da das Gründerteam aus einem Produktmanager, Designer und Programmierer besteht konnten wir die Entwicklung des MVPs problemlos selbst übernehmen.
Mit bereits 3.700 versendeten Einladungen in gut zwei Wochen können wir ein extrem gutes, organisches Wachstum verzeichnen, sind nun jedoch auf Fremdkapital angewiesen, um skalieren zu können. Diesen Abschluss der ersten Finanzierungsrunde zufriedenstellend zu meistern in noch einer so frühen Phase ist aktuell unsere größte Hürde.
Wer ist die Zielgruppe von heyinvite?
Mit unserer Basic Version versuchen wir ein breiteres Spektrum an Nutzern zu erreichen. Der Fokus liegt dabei zum größtenteils auf eine jüngere Personengruppe ab 18 bis 30, schwerwiegend auf Studenten, WGs usw.
Mit unserer Business Version, die im kommenden Monat erscheinen soll, wollen wir dann aber auf Event-Veranstalter, Clubs und Firmen abzielen. Diese Version erlaubt dem Gastgeber unbegrenzt viele Einladungen zu versenden. Sobald einer der Gäste zur Veranstaltung zusagt erhält dieser einen QR Code, der in seinem Wallet gespeichert wird.
Vom Gastgeber können die Codes über heyinvite dann am Eingang gescannt werden. So kann überprüft werden, ob es sich um einen geladenen Gast handelt oder nicht.
Der Veranstalter behält so den Überblick, über alle Gäste, die sich gerade in der Veranstaltung befinden.
Wie funktioniert heyinvite?
Wir arbeiten mit individuell generierten Links für jeden einzelnen Gast. Statt dass sich also jeder Gast erst einen Account erstellen muss, erhält dieser einen für sich zugeschnittenen Link vom Gastgeber, den er ganz ohne Registrierung oder App Download öffnen kann: „Hey Robin, Joel hat dich gerade zu seiner Party eingeladen“ erscheint auf dem Smartphone.
Konfetti fliegt durch die Luft, er erhält alle wichtigen Informationen zu Ort und Zeit und kann im Handumdrehen auf die Einladung reagieren.
Welche Vorteile bietet heyinvite?
heyinvite ermöglicht es dem Gastgeber in wenigen Sekunden eine Veranstaltungen, sowie die Gästeliste zu erstellen. Das Programm funktioniert Plattformübergreifend, sprich egal ob der erste Gast lieber Facebook nutzt, der nächste WhatsApp und wieder ein anderer Mail, der Gastgeber kann über jede mögliche Plattform die Einladung ganz einfach versenden.
Der Vorteil: Als Gastgeber kann man die Veranstaltung an absolut jeden versenden, egal ob die Person bereits von heyinvite gehört hat oder nicht. Sie kann das Programm ohne Vorkenntnis und ohne die Übermittlung jeglicher Daten sofort nutzen! Und der Gastgeber behält gebündelt in seiner Gästeliste immer den kompletten Überblick über alle Zu- und Absagen.
heyinvite, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Nachdem die Seedfunding Runde abgeschlossen wurde planen wir die Erweiterung durch zahlreiche verschiedene Funktionen. Unser Plan sieht vor im ersten Quartal 2019 bereits über 80.000 Einladungen versendet zu haben und über 200 Business Kunden onzuboarden.
In fünf Jahren soll heyinvite vom einfachen Programm zur Erstellung von Einladungen zum ausgereiften Unternehmen rund um das Thema Eventplanung gewachsen sein und ein rund um Erlebnis bieten, vom Versenden der Einladung über Anbindung von Catering Partnern und mehr.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Versuche ein Problem für dich selbst zu lösen: Viele Gründer sind immer wieder auf der Suche nach verschiedenen Problemen, schauen sich verschiedenste Bereiche an und picken sich dann etwas heraus. Am meisten Sinn macht es allerdings sich ein Problem vorzunehmen, das einem im eigenen Alltag immer wieder begegnet und stört. Somit ist man selbst die Zielgruppe, kann seine Nutzer deutlich besser einschätzen und verstehen und kann sich sicher sein mit dem Produkt auch einen Mehrwert zu bieten
Arbeite Feedbackorientiert: Es macht Sinn sich immer auf seinen MVP zu konzentrieren und alle Add Ons, die man bereits im Kopf hat nach hinten zu stellen. Wenn die Problemlösung gut genug ist, sollte ein MVP immer reichen, um erste Nutzer sammeln zu können. Das bedeutet, man sollte so lean wie möglich starten, auf Nutzerfeedback hören und sich daran entlang arbeiten, um das Produkt zu erweitern.
Stelle dein Dream Team zusammen: Als Co-Gründer arbeitet man prinzipiell non Stop zusammen. Neben einem guten Arbeitsverhältnis, sollte man also auch unbedingt auf freundschaftlicher Ebene miteinander im reinen sein. Alles andere geht auf nie gut!
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Joel Monaco und Robin Meier für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder