Cyreen mischt den Supermarkt auf: In-Store-Kampagnen endlich messbar
In-Store-Kampagnen im Blindflug? Nicht mehr lange.
Werbung direkt am Point of Sale – also genau dort, wo gekauft wird – ist eigentlich ein No-Brainer. Kein besserer Moment, um Kundschaft zu überzeugen. In-Store-Kampagnen sind dabei besonders effektiv. Doch im Gegensatz zum digitalen Marketing blieb bisher oft offen: War’s wirklich der Werbespot, der gezündet hat? Oder der Preis, der Duft von Frischgebackenem – oder schlichtweg aus Gewohnheit?
Diese Blackbox will das Frankfurter Startup Cyreen knacken. Und das nicht allein: Mit an Bord ist ein echter Heavy Hitter der Handelswelt – butterfly & elephant, die Beteiligungsgesellschaft von GS1 Germany.
Von der Bauchentscheidung zur Datenquelle
Im Netz läuft alles über Tracking, Attribution, Analytics. Im stationären Handel? Lange Zeit bestenfalls eine Hochrechnung. Cyreen bringt jetzt Licht ins Dunkel – mit Daten, die zeigen, wie gut In-Store-Kampagnen wirklich performen.
Kernstück ist die firmeneigene C.A.P.-Technologie – Connecting Ad-Impressions with Purchase. RFID-Chips an Einkaufswagen und -körben erkennen, wer wann vor welchem Screen steht. Diese Infos gleicht Cyreen mit den realen Einkäufen ab. Daraus entsteht: ein datenbasierter Link zwischen Spot und Sale. Und das selbstverständlich DSGVO-konform.
Cyreen-Co-Founder Ciril Hofmann bringt’s auf den Punkt:
„Stationäre Daten sind der Schlüssel für zukunftsfähiges Retail Media.“
Retail Media: Vom Hype zur Pflicht In-Store-Kampagnen
Dass GS1 hier investiert, ist mehr als ein Vertrauensbeweis – es ist ein strategisches Signal. Denn Retail Media wird nicht nur gehypt – es wird zur Pflicht. Für Planbarkeit, Skalierung, echte Performance braucht es verlässliche Standards. Und genau das liefert Cyreen.
Clever gelöst: Durch die Nutzung der GTIN (Global Trade Item Number) verbindet Cyreen Produkt, Werbung und Kauf – messerscharf, eindeutig, skalierbar.
Das trifft den Nerv der Zeit. Laut Nielsen wollen über 50 % der FMCG-Marken ihr Budget für In-Store-Kampagnen deutlich erhöhen. Der POS wird zur Bühne – aber nicht für Zufall, sondern für datengetriebene Kommunikation.
GS1 Digital Link: Der QR-Code wird zum Turbo
Aber Cyreen denkt nicht nur an heute. Mit dem GS1 Digital Link bringen sie den nächsten Entwicklungsschritt ins Spiel. Der QR-Code wird zum intelligenten Content-Hub – orts-, zeit- und zielgruppenabhängig.
Am Regal: Herkunftsinfo.
Zuhause: Rezeptideen.
Später: Tipps zur Entsorgung.
Und zwischendurch greifen Händler und Logistiker auf andere Inhalte zu – alles über denselben Code, jederzeit aktualisierbar.
Benjamin Birker, Geschäftsführer von butterfly & elephant, sagt:
„Cyreen denkt Retail Media nicht nur weiter, sondern schlauer. Das Startup verbindet das Einkaufserlebnis mit knallharter Datenlogik – und legt damit den Grundstein für eine neue, clevere Qualität der In-Store-Kommunikation.“
Mehr als nur ein Tech-Upgrade: Das ist ein Gamechanger
Dieses Investment ist kein Nebenbei-Projekt. Es ist ein Wendepunkt. Denn was Online-Riesen wie Amazon längst vormachen, wird jetzt auch im Supermarkt Realität: zielgerichtete In-Store-Kampagnen, die wirken – und das auch belegen können.
Für Händler heißt das: weniger Streuverluste, mehr Kontrolle, maximale Relevanz.
Für Marken: tieferes Verständnis für das Kaufverhalten – und die Freiheit, in Echtzeit zu optimieren.
Fazit: Die Zukunft des Handels ist da – und Cyreen liefert den Schlüssel
Cyreen schließt eine Lücke, die lange klaffte: den messbaren Link zwischen Werbung und Kauf im stationären Handel. Mit RFID im Wagen, Screens im Store und Smartphones am Regal wird der Einkauf zur datengetriebenen Experience.
In-Store-Kampagnen sind damit nicht länger nur ein Bauchgefühl. Sie werden zum strategischen Performance-Tool – mit klaren Insights und echter Wirkung.
Foto @ Cyreen Quelle: GS1 Germany GmbH