Auf INNOSANE findest du innovative und verrückte Produkte
Stellen Sie sich und das Startup INNOSANE doch kurz unseren Lesern vor!
INNOSANE wurde von uns, Marian Michels und Patrick Peeren, ins Leben gerufen. Wir sind zwei angehende Wirtschaftsingenieure aus dem Ruhrgebiet, die ihre Faszination für moderne Technik teilen und schon lange miteinander befreundet sind. Zusammen haben wir die Website INNOSANE.de erstellt, auf der wir sowohl innovative als auch verrückte Produkte vorstellen. Dabei setzt sich INNOSANE aus den englischen Wörtern für „innovativ“ und „verrückt“ zusammen.
Wie ist die Idee zu INNOSANE entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Patrick Peeren: Ich bin durch YouTube auf das Thema Affiliate-Marketing aufmerksam geworden und war gleich davon fasziniert. Zuerst entstand die Idee, eine Internetseite für Geschenkideen zu erstellen. Von diesem Einfall habe ich meinem langjährigen Freund Marian erzählt, der sofort begeistert war. Nach längerer Recherche war das Thema Geschenkideen leider auch wieder schnell vom Tisch, da es darüber bereits zu viele deutsche Seiten gab. Marian machte mir dann den Vorschlag: „Lass uns doch etwas mit Startups machen! Wir interessieren uns doch beide total für innovative Produkte“.
Da es gerade im Gadget-Bereich ebenfalls viel Konkurrenz gab haben wir uns entschlossen auch verrückte Dinge auf unserer Website vorzustellen und so für Abwechslung und kleine Lacher zu sorgen. Auf diese Idee sind wir gekommen, da es in Amerika bereits sehr interessante Websites dieser Art gibt, in Deutschland sieht es dagegen eher mau aus.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Marian Michels: Heutzutage ist das Erstellen einer Website durch die vielen Baukästen im Internet kein Hexenwerk mehr. Möchte man seine Seite allerdings von anderen Mitbewerbern abheben, so muss man sich natürlich als erstes auf das Layout und den ersten Eindruck der Website konzentrieren. Durch unser Studium wurde uns sicherlich schon das grundlegende Wissen im Informatikbereich übermittelt, aber erst durch das eigene intensive Einarbeiten in das Thema konnten wir INNOSANE so im Detail gestalten, wie wir es uns vorgestellt haben.
Deshalb würde ich sagen, dass dies sicherlich eine der größten Herausforderungen zu Beginn war und auch immer noch ist. Wir arbeiten schließlich jeden Tag an der Website und wollen sie möglichst auch immer ein bisschen besser machen. Finanziert haben wir uns bislang selbst.
Wer ist die Zielgruppe von INNOSANE?
INNOSANE richtet sich an Menschen, die Interesse an modernen Gadgets und Technik haben, die sich einen Überblick über aktuelle Produkte verschaffen möchten und gelegentlich über verrücktes Zeug schmunzeln wollen. Wir sind der Meinung, dass der Grat zwischen innovativen und verrückten Produkten durchaus sehr schmal sein kann. Schließlich können innovative Produkte zugleich auch etwas verrückt sein.
Was findet der Kunde auf INNOSANE?
Wir präsentieren innovative, neue Produkte wie z.B. eine Trinkflasche, die eingefülltes Wasser durch LED Licht reinigt oder einen schwebenden Plattenspieler. Außerdem gibt es verrückte, lustige Produkte zu bestaunen, wie z.B. ein riesiges Viergewinnt Spiel oder eine Kerze mit 80 Stunden Brenndauer. Die Leser sollen beim durchstöbern von INNOSANE irgendwann mal sagen: „Wow, so etwas gibt es echt? Das hätte ich nicht gedacht.“ Mit so einer Reaktion hätten wir unser Ziel schon erreicht.
Wie wählen Sie die Produkte aus?
Das Hauptkriterium ist natürlich, dass uns ein Produkt selbst gefällt oder wir es sogar selbst kaufen würden. Dazu kommen verschiedene Kriterien, die abhängig von der Internetseite sind, auf der wir die jeweiligen Produkte gefunden haben. Wenn wir beispielsweise auf Crowdfunding Plattformen verlinken, schauen wir als erstes, ob das Produkt überhaupt nach Deutschland geliefert wird. Wenn dies der Fall ist, prüfen wir, ob der Ersteller der Kampagne einen seriösen Eindruck macht. Hierbei handelt es sich allerdings nur um unsere, eher subjektive Meinung.
Wichtig ist, dass wir bei der Auswahl der Produkte nicht darauf achten, dass sie für uns einen guten Kaufabsatz bringen könnten. Damit wäre unserer Meinung nach der eigentliche Sinn von INNOSANE verfehlt und brächte langfristig auch keinen Erfolg. Bei dem verrückten Zeug auf unserer Website sollten wir selbst auch den vorhin bereits genannten „Wow-Effekt“ haben, damit wir es online stellen.
Wie ist das Feedback?
Wir haben von Beginn an regelmäßig unser Umfeld gefragt, was sie an der Seite verbessern würden oder was ihnen vielleicht überhaupt nicht gefällt. Wenn man selbst täglich an einer Website arbeitet, fallen einem vielleicht nicht alle Potenziale zur Verbesserung auf. Auch sind Themen, die uns vielleicht schon geläufig sind, für die Besucher unserer Website nicht selbstverständlich und müssen erst einmal erläutert werden. Deshalb möchten wir so viele Kritiken wie möglich bekommen, egal ob positiv oder negativ. Nur so kann man überhaupt interessante Inhalte erstellen und sich immer weiter verbessern.
INNOSANE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Zuerst wollen wir durch qualitativ hochwertigen Content unsere Reichweite ausbauen. Wir wollen den Traffic unserer Website und den Traffic unserer Social Media Kanäle erhöhen. Ein langfristiges Ziel ist nicht nur der Aufbau von interessantem Content für die Leser, wir wollen Startups und jungen Unternehmen irgendwann auch eine wertvolle Bühne für ihre Produkte bieten. Wir möchten sie bei der Erstellung und Durchführung von Crowdfunding Kampagnen unterstützen und/ oder deren Produkte direkt über INNOSANE.de vorstellen bzw. verkaufen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Geld ist nicht alles! Gerade als Student hat man meist nur ein sehr begrenztes Budget. In unserem Fall ist nicht viel Geld nötig, um die Grundidee umzusetzen. Es würde natürlich vieles erleichtern und beschleunigen, andererseits ist die Lernkurve durch das Einarbeiten in alle möglichen Bereiche, die nicht outgesourct werden können, wirklich enorm.
Keine Angst vorm Scheitern haben! Viele Menschen haben Angst zu scheitern und wagen deshalb den ersten Schritt schon gar nicht. Ein gescheiterter Versuch ein Unternehmen zu gründen muss nichts Schlechtes sein, denn wie sagt man so schön – aus Fehlern lernt man.
Den richtigen Partner suchen! Der richtige Partner sollte die eigenen Fähigkeiten ergänzen, so steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit enorm und man steckt Tiefschläge besser weg.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Marian Michels und Patrick Peeren für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.