Insurancy revolutioniert die betriebliche Altersvorsorge durch eine innovative, digitale Plattform, die Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund stellt
Stell dich und und dein Startup Insurancy doch kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist André Disselkamp, Co-Founder von Insurancy. Ich komme gebürtig aus Rheda-Wiedenbrück, wo ich ebenfalls zum Einstieg in die Branche die ersten Schritte im Bereich Versicherungen gemacht habe. Als ich 2018 nach Berlin gekommen bin, habe ich in einem kleinen HR-Startup angefangen, mich hauptsächlich um die betriebliche Altersvorsorge (bAV) zu kümmern und dort auch meinen späteren Mitgründer Tobias kennengelernt. Wir sind jetzt mittlerweile in unserem dritten Jahr und haben unsere Dienstleistung im Bereich betriebliche Vorsorge mit Fokus auf Digitalität und Nachhaltigkeit umfangreich ausgebaut.
Neben der bAV kümmern wir uns ebenfalls um betriebliche Versicherungen und bieten hier eine umfangreiche Beratungsleistung. Als Unternehmen haben wir uns dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und informieren auch unsere Kundinnen und Kunden über die Vorzüge von nachhaltigen Lösungen, besonders beim Thema bAV. Darüber hinaus sehen wir für uns aber auch den Auftrag, den Ruf der Branche zu verbessern und mit unserer Firmenphilosophie Druck auf die herkömmlichen und zumeist konservativen und alt eingesessen Vertriebe auszuüben.
Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe ausgehend vom Thema bAV einen enormen Bedarf gesehen, diese Dienstleistung für die Unternehmen zu Entbürokratisieren und vor allem den administrativen Aufwand abzuschaffen. Des Weiteren wollen wir die Unternehmen auf der gleichen entspannten Ebene ansprechen, ohne Anzüge und die ganzen unnötigen Sachen, fokussiert auf maximalen Service als Dienstleistung rund um die bAV, ohne extra Kosten und Papierkram.
Der eigene Antrieb bestand für mich darin, etwas aufzubauen, was sich ortsunabhängig und komplett digital managen lässt.
Was war bei der Gründung von Insurancy die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war sicherlich Anfangs die Umsetzung eines kompletten Konzepts mit allen relevanten Gesellschaften auf die Beine zu stellen. Die zweite Hürde war Kunden auf uns Aufmerksam zu machen, hier haben wir SEO gesetzt. Nach 3 Jahren und vielen hunderten Stunden an SEO-Arbeit kommen mittlerweile 95 % unserer Kunden aus diesem Kanal.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Unbedingt! Irgendwann bringt einen die Theorie nicht weiter, man muss seine Ideen in der Praxis testen und echtes Feedback bekommen. Ich denke, man entwickelt sich am schnellsten weiter, wenn man einfach “loslegt”.
Welche Vision steckt hinter Insurancy?
Die Vision des Antriebs einer nachhaltigeren Versicherungswirtschaft mit einem anderen Mindset, als es aktuell vorherrscht. Ein komplett digitales Produkt für bessere Benefits mit größerem Mehrwert für die Arbeitnehmenden und keinem Aufwand mehr für die HR. Zuallerletzt für mich persönlich auch die Vision von einem nachhaltigen Unternehmertum, bei dem man für positiven Impact steht und Stichwort “CSR” etwas zurückgibt.
Wer ist die Zielgruppe von Insurancy?
Wir sprechen besonders Unternehmen an, die wie wir arbeiten – nachhaltig, digital, jung und teilweise auch hybrid. Dabei haben wir unseren Fokus auf KMUs gesetzt. Wir sind da räumlich nicht beschränkt und sprechen vor allem Unternehmen aus ganz Deutschland an, haben aber auch mittlerweile viele internationale Partner, um die wir uns kümmern.
Wie funktioniert Insurancy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?
Wir bieten die Dienstleistung in diesem Bereich sehr transparent, unkompliziert und mit hoher Expertise. Wir schaffen einen klaren Mehrwert für die HR und das ganze Unternehmen, indem wir auf moderne Kommunikationsmittel setzen und die bAV im Namen des Unternehmens anbieten, mit Informationen in deren corporate design.
Und wir bieten eine digitale Plattform mit einem großen Netzwerk an anderen Anbietern, wie Payroll, Corporate Benefits usw. und automatisieren die Prozesse der bAV in den Unternehmen selbst in einem rechtssicheren Rahmen.
Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Insurancy in fünf Jahren?
Wir arbeiten an einer noch höheren Spezialisierung in unseren Fokusbereichen und wollen als Team organisch wachsen, auch um die Servicequalität immer weiter zu verbessern. Im privaten Bereich sollen die Informationen auf unserer Website in Zukunft so gut werden, dass hier keine Meetings für die meisten Bereiche mehr notwendig sein sollten.
Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Als allererstes einmal, ab Beginn und egal wie sicher oder unsicher man sich mit einer Unternehmung ist, lasst euch den Namen im Marken- und Patentregister eintragen.
Dazu muss man natürlich auch prüfen, ob es ggf. in dem Bereich schon etwas gibt, was einem eventuell auf die Füße fallen könnte.
Möglichst viel Tracking einbauen, damit man nachvollziehen kann, an welcher Stelle im Prozess noch etwas fehlt und wo die Schwachstellen sind. Ansonsten: Einfach machen! Man lernt so viel durch das Unternehmertum und auch wenn die Idee nicht klappt, sind die Erfahrungen für das nächste Unternehmen enorm wertvoll.
Wir bedanken uns bei André Disselkamp für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Insurancy
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Finsurancy – Finance & Insurance UG
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Ansprechpartner: André Disselkamp
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