Jakale Coaching und Workshops für Generation Y und Z und Startups
Stellen Sie sich und das Startup Jakale doch kurz unseren Lesern vor!
Servus, wir sind Jana und Katharina. Gemeinsam haben wir 2019 Jakale gegründet. Jakale erinnert an das englische jackal, den deutschen Schakal. Der Schakal (auch als Wüstenhund bekannt) ist ein Überlebenskünstler und so war auch gleich ein Slogan gefunden, der unsere Überzeugung widerspiegelt: Lösungen lauern überall.
Als systemische Berater unterstützen wir unsere Kunden, ihre eigene Lösung zu finden, mit unserem Angebot an Coaching und Workshop Formaten. Neues Arbeiten ist ein Thema, das uns selbst täglich beschäftigt und hat sich zu einem Consulting Thema von uns entwickelt. Wir arbeiten gemeinsam mit Unternehmen daran, ihre Employer Brand zu stärken und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Wenn unsere Eltern eure Interviewpartner wären, würden diese wohl antworten, dass sich unser unternehmerisches Denken schon früh gezeigt hat.
Wir haben beide einen großen Gestaltungswunsch, sprühen vor Ideen und wollen Neues schaffen. Ein Unternehmer ist jemand, der etwas “unter-nimmt”. Etwas unternehmen, das ist es, was wir mit Jakale erreichen: wir packen an und gestalten unser Berufsleben aktiv selbst. Von Aussagen wie “Das klappt eh nie.” oder “Das hat noch nie funktioniert” lassen wir uns nicht aufhalten. Wir haben Spaß daran, Lösungen für bestehende Herausforderungen zu finden – ob im Coaching mit Einzelpersonen oder gemeinsam mit unseren Kunden.
Was war bei der Gründung von Jakale die größte Herausforderung?
Immer wieder wurden wir mit Bedenken konfrontiert. “Ihr wollt gründen und auf ein festes Einkommen und Sicherheit verzichten? Gründen in Vollzeit?!” Für uns war es wichtig zu verstehen, dass solche Bedenken oft die Unsicherheit dieser Personen selbst sind. Bedenken sollte man nicht leichtfertig ignorieren, sich aber auch nicht davon aufhalten lassen.
Frauen wird oft ans Herz gelegt, in Teilzeit zu gründen. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, um unsere volle Energie in unsere Leidenschaft und unser Unternehmen stecken zu können. Wir überdenken die Vorstellungen einer traditionellen Karriere, das erfordert Mut und Ausdauer.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
“Der Sprung ins kalte Wasser fühlt sich nicht wärmer an, wenn man später springt.” (Susann Hoffmann). Wir sind große Befürworter davon, schnell zu starten und erste Ideen direkt zu testen. Nur so kann man seine Learnings ziehen und die Idee gegebenenfalls anpassen oder weiterentwickeln.
Das Denken von Perfektionisten dreht sich häufig im Kreis. Als systemische Berater bringen wir unsere Kunden ins Tun und unterstützen auch in Entscheidungsprozessen.
Welche Vision steckt hinter Jakale?
Wir wollen die Arbeitswelt von heute und morgen prägen.
Mit unseren Formaten schaffen wir heute schon ein Umfeld für persönliches und berufliches Wachstum. Das Fundament für Wachstum bildet Vertrauen. Zu unseren Stärken zählt es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der vertrauensvoll gearbeitet werden kann. Einer unser Coachees hat uns letztens zurückgemeldet: “…ihr seid super empathisch, aber nicht auf diese Art, dass ich Angst hätte, ihr sagt mir nur das, was ich hören will.”
So ein Feedback freut und zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind unsere Vision zu leben.
Wer ist die Zielgruppe von Jakale?
Wir arbeiten viel mit der sogenannten Generation Y und Z sowie mit Startups. Unsere Zielgruppe zeichnet ein Wunsch nach Selbstverwirklichung, Sinnhaftigkeit, Orientierung und lebenslangem Lernen aus. Im Zeitalter des Fachkräftemangels müssen Unternehmen, welche die besten Talente gewinnen und halten möchten, diesen Wünschen entgegenkommen. Wir kennen die Lebens- und Arbeitswelt unserer Zielgruppe ganz genau und haben unser Angebot exakt nach deren Bedürfnissen ausgerichtet. Megatrends wie die Digitalisierung, Agilisierung oder New Work sind für uns keine Fremdwörter.
Wir sind genauso in der Corporate Welt zu Hause und konnten auch Geschäftsführer aus dem Mittelstand von unserer Arbeitsweise begeistern.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Der durchschnittliche Coach in Deutschland ist 50 Jahre alt. Unsere Zielgruppe gehört zum Großteil der sogenannten Generation Y an und ist im Durchschnitt 30 Jahre alt. Wir zählen uns ebenso zu dieser Generation. Wir sind (noch) keine “Silberrücken”, sondern verstehen uns als Peers.
Und wir sind der Überzeugung, dass es für komplexe Fragen keine vorgefertigten Musterlösungen gibt. Antworten, die vor 20 Jahren funktioniert haben, sind heute oft nicht mehr passend. Gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten wir neue, passgenaue Lösungen.
Unsere Arbeitsweise ist jung, frisch und unkonventionell. Wir arbeiten mit klassischen Methoden, verwenden diese oft aber in anderen Kontexten oder entwickeln diese weiter. Neuen Ideen in Formate zu übersetzen ist eine unserer großen Leidenschaften.
Alle Methoden, die wir verwenden, haben wir selbst auf Tauglichkeit verprobt.
Jakale, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wenn ihr uns in fünf Jahren erneut interviewt, haben wir einiges zu berichten.
Tatsächlich sind wir froh, dass wir heute noch nicht wissen, was in fünf Jahren sein wird. Das gehört zu uns zum Unternehmersein dazu: Offen zu sein für neue, spannende unternehmerische Ideen. Deswegen freuen wir uns, dass wir heute noch nicht wissen, was in fünf Jahren sein wird.
Natürlich wünschen wir uns, dass wir ein Vorbild für junge Gründerinnen sind. Unsere Erfahrungen möchten wir weitergeben. Und wir hoffen, dass wir role models darin sein können, wie sich Unternehmersein mit Familienleben vereinbaren lässt.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Starte früh damit, dein Netzwerk aufbauen. Und vergiss dabei nicht dein nahes Umfeld. Vielleicht kann der beste Freund deines Bruders die Fotos für deine Website knipsen?
Such dir keinen Mentor – such dir einen Peer. Jemand, der in einer ähnlichen Situation ist wie du, mit dem du dich regelmäßig austauschst, der dir ehrliches Feedback gibt und mit dem du auch mal Sorgen teilen kannst.
Setze Prioritäten – im beruflichen aber ebenso im privaten Bereich.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Jana Hollmann und Katharina Knab für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder