Montag, November 18, 2024
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

JoyBräu: Das alkoholfreie Proteinbier- echter Biergeschmack ideal  nach dem Training

Stellen Sie sich und das Startup JoyBräu doch kurz unseren Lesern vor!
JoyBräu lässt sich ganz einfach zusammenfassen: es ist das weltweit erste alkoholfreie Proteinbier. Mit ganzen 21g Protein ist JoyBräu das perfekte Getränk für nach dem Training – echter Biergeschmack mit den positiven Eigenschaften eines Proteinshakes.
Als junges Hamburger Start-Up haben wir zwei Jahre in die Produktentwicklung in Kooperation mit der TU Berlin investiert.
Und mit dem patentierten Ergebnis sind wir mehr als zufrieden! Anfang März kommt unser alkoholfreies Proteinbier endlich auf den Markt.

Wie ist die Idee zu JoyBräu entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee vom Proteinbier entstand vor mittlerweile mehr als 2 Jahre, als Erik und ich für unseren ehemaligen Arbeitgeber geschäftlich in Singapur unterwegs waren. Wir hatten schon gemeinsam studiert und wurden schnell gute Freunde. Wir sind beide keine sonderlich guten Konzernarbeiter – „9-to-5“, Hierarchien und ständiges Arbeiten nach „Schema F“ sagte uns nicht zu.

So kam der Wunsch nach der Selbstständigkeit nur als nächster logischer Schritt infrage. Zurück nach Singapur: wer die Stadt kennt, weiß, dass der Tag hier früh beginnt und spät aufhört. So auch bei uns. Lange Stunden im Büro wurden abgerundet durch einen Stopp im Gym mit anschließendem Feierabendbier in der nächsten Bar. Meist hatten wir den Proteinshake nach dem Training nicht einmal ausgetrunken, da hatten wir schon das erste Bier in der Hand. Das muss auch anders gehen, dachten wir uns…

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ganz klar die Produktentwicklung. Bier ist ein Naturprodukt und es braucht schon für die Herstellung von normalem Bier viel Fingerspitzengefühl. Die Hefe, die für die Vergärung des Bieres zuständig ist, ist lebendig und entsprechend empfindlich. Unmengen an Protein hinzuzufügen, gefällt ihr nur bedingt. Und das war nur eine der viele Herausforderungen.

Wir mussten also viel Geduld und starke Nerven mitbringen und waren auf die Unterstützung von Experten angewiesen. Die TU Berlin, Fachbereich Getränke- und Brauereitechnologie, bot sich als zuverlässiger und renommierter Partner an. Da wir das Projekt in der Entwicklungsphase nebenberuflich gestemmt haben, konnten wir die kostspielige Entwicklung von JoyBräu glücklicherweise über die Ersparnisse abdecken. Für den Produkt-Launch haben wir nun beide den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

Welche Vision steckt hinter JoyBräu?
Unsere Mission ist es, Sportlern die Freude am Bier zurückzugeben und eine leckere, erfrischende Alternative zu künstlich schmeckenden Proteinshakes zu bieten. Genuss ohne schlechtes Gewissen bei maximaler Wirkung, das war unsere Zielsetzung von Anfang an!

Wer ist die Zielgruppe von JoyBräu?
JoyBräu richtet sich an alle, die trotz eines gesunden Lebensstils nicht auf Genuss verzichten wollen. Nahrungsergänzungsmittel und insbesondere Proteine haben sich fest in der Gesellschaft etabliert – selbst Billigdiscounter führen mittlerweile Supplements.

Primär richtet sich JoyBräu an Sportler, die ihren erhöhten Proteinbedarf bisher über Proteinshakes gedeckt haben. Unsere Marktrecherche hat gezeigt, dass Shakes meist rein aus Wirkungsgründen getrunken werden und nicht, weil die milchigen Schüttel-Getränke mit ihren zweifelhaften Inhaltsstoffen wirklich schmecken. Das betrifft sowohl die klassischen Kraftsportler und Bodybuilder, als auch Triathleten, CrossFitter, Marathonläufer oder Schwimmer. Jeder, der seinen Sport auf hohem Niveau betreibt, weiß heutzutage über die Wichtigkeit ausreichender Proteinzufuhr Bescheid.

Was ist das Besondere an dem Proteinbier?
JoyBräu vereint das beste aus zwei Welten in einem Produkt: die für den Muskelerhalt- und -aufbau entscheidenden Eigenschaften von Proteinshakes und der einzigartige Geschmack von Bier. Entscheidend ist hierbei, dass wir für JoyBräu ausschließlich auf hochqualitative Inhaltsstoffe und natürliche Zutaten setzen. Unser alkoholfreies Proteinbier wird, abgesehen von den Proteinen, streng nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Ohne künstliche Aromen, Süßungsmittel oder Farbstoffe.

Der Proteingehalt unseres Bieres setzt sich aus einer Aminosäurenmatrix zusammen, die optimal auf die Bedürfnisse von Leistungssportlern abgestimmt ist. All das macht JoyBräu alkoholfrei zum perfekten Post-Workout-Drink!

Wo kann man das Bier kaufen?
Der Vorverkauf über unseren Onlineshop läuft seit Anfang Februar auf Hochtouren. Die Resonanz unserer Zielgruppe ist überwältigend und wir freuen uns, dass die aktuelle Produktion Anfang März endlich bei uns im Lager steht. Zeitgleich wird auch der reguläre Verkauf über unsere Website www.joybraeu.de starten.

Unser Ziel ist es aber, auch in den Fitnessstudios und im Einzelhandel deutschlandweit erhältlich zu sein. Die Gespräche verlaufen sehr gut und wir sind zuversichtlich, dass wir schon bald auch „offline“ auf dem Markt zu finden sind. Aufgrund der hohen Nachfrage planen wir bereits die nächsten Produktionen und rechnen fest mit baldigen Listungen in Nahrungsergänzungsmittel-Shops, Fitnessstudios und dem klassischen Einzelhandel.

JoyBräu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser großes Ziel ist es, JoyBräu flächendeckend als anerkannte und geschätzte Alternative zum Proteinshake zu etablieren. Nicht zuletzt haben wir unser Produkt aus Eigennutz zur Marktreife gebracht – auch wir können Proteinshakes einfach nicht mehr sehen!

Zusätzlich erhoffen wir uns, dass JoyBräu die Fitnessstudios zu einem ähnlich sozialen Umfeld wachsen lässt, wie es Vereinshäuser im Breitensport sind. Während der Proteinshake kurz und schmerzlos nach dem Training in der Umkleide heruntergestürzt wird, regt ein JoyBräu zum geselligen Trainingsausklang mit den Fitness-Buddies ein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Erstens: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ein Braumeister nach dem anderen hat uns mit unserer verrückten Idee vom Hof gejagt. Schon 8g Protein pro Flasche wurden als unmöglich erklärt. Wir haben es geschafft, 21g Protein pro Flasche möglich zu machen.

Zweitens: Vor allem in der Entwicklung von innovativen Produkten braucht man viel, viel Geduld. Rückschläge sind unvermeidbar, man sollte sich nicht von ihnen demotivieren lassen. Wir waren mit Sicherheit nicht die ersten, die von einem Proteinbier geträumt haben, aber wir waren diejenigen, die den Weg bis zum Ende gegangen sind.

Und drittens: Gerade, weil bei einer Produktentwicklung so viel schiefgehen kann, sollte man nicht direkt alles auf eine Karte setzen. In der Entwicklungsphase hat uns das bestehende Angestelltenverhältnis nicht nur den Lebensunterhalt gesichert, sondern auch dafür gesorgt, dass wir auch bei Rückschlägen nachts noch ein Auge zutun konnten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tristan Brümmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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