Junglück vegane und natürliche Pflegeprodukte für Haut, Haar und Körper
Stellen Sie sich und Junglück doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Junglück, ein nachhaltiges Kosmetikunternehmen aus München, das vegane und natürliche Pflegeprodukte für Haut, Haar und Körper herstellt. Hinter der Marke stehe ich, Benedikt Klarmann. Seit Juli 2018 bieten wir unter dem Motto „Good for you, good for everyone“ Unisex-Produkte an, die einen Unterschied machen. Denn wir wollen natürliche Kosmetik nicht anders machen, sondern besser. Wie genau? Mit Junglück schufen wir eine Marke, die vordergründig durch Frische und Natürlichkeit für ein junges Lebensgefühl und Glück sorgt.
Im Kern jeder Überlegung steht bei uns die Vision, durch nachhaltige Verpackungen und natürliche Inhalte etwas auf dem Kosmetikmarkt zu verändern, um auch der Natur gut zu Gesicht zu stehen.
Es geht vor allem um die Inhaltsstoffe, die nicht enthalten sind und um die Verpackung, bei der wir vieles anders machen. Abgefüllt sind unsere Produkte zum Wohle der Natur in bedruckten und recyclebaren Braunglasflaschen – also frei von Plastik und ohne Etikett – denn so wird unnötiger Plastikmüll vermieden. In die Produkte fließen zudem nur reine und vegan Inhalte, die gut für die Haut, aber auch unsere Umwelt sind. Selbstverständlich werden unsere Produkte auch nicht an Tieren getestet. Da auch wir nicht ganz ohne Schadstoffausstoß produzieren können, aber etwas zum Ausgleich des Ausstoßes tun möchten, sind wir als klimaneutrales Unternehmen Mitglied der Non-Profit Organisation „Pacific Garbage Screening“. Außerdem zahlen wir zum Ende eines jeden Geschäftsjahres einen CO2-Ausgleich an weitere Projekte, die eine nachhaltige Gesellschaft fördern.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Ich bin schon seit meinem 18. Lebensjahr unternehmerisch tätig, da es mich schon immer gereizt hat, etwas zu bewegen. Davon überzeugt, dass es auch mit einer nachhaltigen, transparenten und sozialen Unternehmens-DNA möglich ist, erfolgreich zu sein, habe ich mich für die Gründung von Junglück entschieden.
Welche Vision steckt hinter Junglück?
Ein sehr ernst zu nehmendes Problem ist die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. Ein großer Teil des Mülls wird durch die schätzungsweise knapp 3 Milliarden Plastikflaschen verursacht, die pro Jahr allein in der Beautyindustrie zusammenkommen. So verfolgen wir als Kosmetikmarke die Vision, durch unser Handeln auf dem Markt langfristig ein Umdenken im Hinblick auf Transparenz und Nachhaltigkeit anzustoßen. Das Bewusstsein für das eigene Handeln soll geschärft und für dessen Auswirkungen sensibilisiert werden. Durch die Unterstützung wohltätiger Zwecke, tragen wir zudem soziale Verantwortung für das eigene Umfeld.
Neben dem Umwelt-Aspekt, der mir wirklich sehr am Herzen liegt, ist mir aber auch die transparente Kommunikation unserer Inhaltsstoffe wichtig.
Wir wollen, dass unsere Kunden verstehen, was sie verwenden und selbst entscheiden können, was gut für sie ist. Dabei verzichten wir auf unnötiges „Schi-schi“ und verwenden nur, was wirklich gut für unsere Haut ist. Beispielsweise verzichten wir auf unnötige, oftmals reizende Duft-und Farbstoffe, denn eine Creme muss nicht hübsch aussehen oder speziell duften, sie muss gut pflegen und verträglich sein.
Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Auf Grund meiner unternehmerischen Vergangenheit konnte ich die Finanzierung vollständig aus eigenen Mitteln stemmen. D.h. natürlich auch, dass wir nicht in allen Bereichen aus dem „Vollen“ schöpfen können. Die größte Herausforderung war es, unseren hohen Ansprüchen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Transparenz im Kosmetikbereich gerecht zu werden.
Wer ist die Zielgruppe von Junglück?
Konsumentinnen und Konsumenten der klassischen Kosmetik, die in natürlicher, veganer Kosmetik eine echte Alternative sehen und sich mehr Natürlichkeit und Nachhaltigkeit wünschen. Unsere Zielgruppe setzt dabei auf unsere qualitativ hochwertigen Produkte, die durch ausgewählte Inhaltsstoffe überzeugen und zudem hinsichtlich der Verpackung aber auch ganzheitlich einen nachhaltigen Aspekt verfolgen, welcher den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich hält. Durch unser umfassendes Produktsortiment zählen ebenso all diejenigen zu unserer Zielgruppe, die sich ihre Gesichtspflegeroutine nach ihren Hautbedürfnissen individuell zusammenstellen wollen.
Unsere Produkte und Inhaltsstoffe sind so aufeinander abgestimmt, dass diese nicht miteinander reagieren und man sie individuell kombinieren kann.
Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Ob Seren, Cremes, Öle oder Sprays: Wir bieten für jeden Hauttypen vegane und natürliche Pflegeprodukte an, die nicht nur oberflächlich, sondern nachhaltig pflegend wirken. Für die Extraportion Feuchtigkeit sind bei uns fast alle Produkte – nicht wie üblich auf Basis von Wasser – sondern Aloe Vera hergestellt. Denn Feuchtigkeit ist bekanntlich eines der wichtigsten Faktoren, um die Spannkraft und Elastizität der Haut zu unterstützen. Und das kann Aloe Vera besser als Wasser.
Ein großer Unterschied gegenüber anderen Anbietern ist auch, dass für uns bei der Entwicklungsarbeit der Produkte als sogenannte community-based Kosmetikmarke die Nähe zum Kunden von zentraler Wichtigkeit ist. Denn wir binden unsere Community und deren Feedbacks bei der Entwicklung aktiv mit ein. Zudem ist die konsequente Verwendung von Braunglas statt Plastik und der direkte Druck auf die Flasche, statt auf Etiketten, ein erster Schritt, um mit gutem Beispiel voranzugehen und einen echten Lösungsansatz gegen das „Beautymüll“-Problem zu leisten. Durch den konsequenten Verzicht auf Mikroplastik und andere schädliche Inhaltsstoffe wollen wir zudem einen Beitrag für eine bessere Umwelt und gegen die Vermüllung der Meere leisten.
Denn: alles was wir uns auf die Haut schmieren, müssen wir irgendwann wieder von ihr herunter waschen. Damit gelangen leider so manche schädliche, nicht biologisch abbaubare Inhaltsstoffe, in den natürlichen Kreislauf.
Wie ist das Feedback?
Das Feedback unserer Kunden ist wirklich überwältigend. Ich bin jeden Tag aufs Neue davon beeindruckt, wie sehr sich Menschen mit unserer Marke und unseren Werten auseinandersetzen und uns dabei unterstützen, aus Junglück etwas Großes zu machen und somit ein Umdenken in den Köpfen herbeizuführen.
Jungglück,wo geht der Weg hin?
Wo wir in fünf Jahren stehen, entscheiden unsere Kunden. Es würde mich riesig freuen, wenn in so vielen Badezimmern wie möglich unsere Junglück-Produkte stehen und wir mehr Bewusstsein im Hinblick auf die Verwendung von Plastik in Produkten und für Verpackungen erreichen. Denn leider enthalten sehr viele Kosmetikprodukte Mikroplastik und andere schädliche Inhaltsstoffe und über 98 Prozent der Kosmetika sind noch immer in Plastik verpackt.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Durchhalten! Bleib dran und Zweifel nicht an deiner Idee.
Sprich mit Deinen Kunden. Kunden sind die beste Inspiration für Verbesserungen und Innovationen.
Versuch Dir ein gutes Netzwerk aufzubauen.
Bildquelle Junglück
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Wir bedanken uns bei Benedikt Klarmann für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder