Kauz entwickelt Chatbots mit freundlicher und kontrollierbarer KI
Stellen Sie sich und das Startup Kauz Technologies doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Gründer der Kauz Linguistic Technologies GmbH. Seit sieben Jahren arbeiten wir – ein Team aus Technologen und Linguisten – im Bereich Conversational AI.
Welche Vision steckt dahinter?
Wir möchten, dass Chatbots mit freundlicher und kontrollierbarer KI auf jeder Website bereitstehen, um Kunden und Mitarbeitern zu helfen – wenn diese das möchten.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung besteht darin, dass sich Menschen auf unendlich viele verschiedene Weisen ausdrücken und dabei oft sehr viel Kontextwissen voraussetzen. Hierfür ein skalierbares Produkt zu machen, gelingt nur schrittweise. Generative KI wie ChatGPT hilft uns dabei jedoch enorm. Wir haben uns zum größeren Teil durch Umsätze finanziert. Hinzu kommen Beteiligungen von Business Angels und Darlehen.
Wer ist die Zielgruppe ?
Die Zielgruppe sind in erster Linie mittelständische Unternehmen, Sparkassen und Banken, der öffentliche Sektor, mit zunehmender Effizienz unserer Technologie auch Kleinunternehmen wie Handwerksbetriebe. Dabei arbeiten wir vorzugsweise mit Partnern zusammen, die Branchenlösungen anbieten.
Wie funktioniert Kauz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir haben eine selbstentwickelte NLU-Engine, also das Kernsystem, das Sprache versteht. Damit können wir sicherstellen, dass unsere Chatbots so antworten, wie der Kunde (also das Unternehmen, für das der Chatbot arbeitet), das möchte. Deshalb können wir sagen, dass wir kontrollierbare KI bieten.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir glauben, dass die Zeit reif ist für eine zweite Chatbotwelle. Die erste Welle ist mit unerfüllbaren Versprechungen selbstlernender KI gestartet und hat zu vielen Enttäuschungen geführt. Die zweite Welle beruht auf eingebautem Sprachverständnis, entweder in der Form wie ChatGPT es mitbringt oder wie Kauz es mitbringt, und idealerweise kombiniert. So kann Kunden und Mitarbeitern zuverlässig geholfen werden. Unser Ziel ist, dass in 5 Jahren jedes deutsche Unternehmen selbstverständlich einen Chatbot auf seiner Website hat.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Nur einen: solange ihr an die Idee glaubt, gebt nicht auf.
Wir bedanken uns bei Dr.Thomas Rüdel für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Kauz
Kontakt:
Kauz GmbH
Erasmusstraße 15
D- 40223 Düsseldorf
Ansprechpartner: Dr.Thomas Rüdel
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