Montag, Dezember 23, 2024
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Traut Euch und seid mutig!

Die Gründer von Kulero, essbares Besteck, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Kulero doch kurz vor!

Wir sind Hemant und Juliane, die Gründer*innen von Kulero. Wir bieten essbares Besteck als eine nachhaltige Alternative zu Einwegbesteck aus Plastik an.

Wie ist die Idee zu Kulero entstanden?

Die Idee entstand bei Hemant und Kruvil auf einem Festival in Indien. Das Plastikbesteck bei einem Essensstand war ausgegangen und die beiden haben stattdessen Brot bekommen. Dies hat erstaunlich gut funktioniert und sie konnten sogar Einwegplastik sparen. Nach viel Herumprobieren in der heimischen Küche hatten die beiden ihren ersten Prototyen- einen essbaren, gebackenen Löffel. 2019 sind wir dann auf dem deutschen Markt durchgestartet.

Welche Vision steckt hinter Kulero?

Wir möchten den Menschen einen einfachen und nachhaltigen Konsum ermöglichen und Greenwashing ein Ende setzen.   

Wer ist die Zielgruppe von Kulero?

Unsere Haupt-Zielgruppe ist die Außer-Haus-Gastronomie, also Eisdielen, Imbissstände, Foodtrucks usw. Allerdings können unsere Produkte auch im Privaten bei (Kinder-) Geburtstagsfeiern, Partys, Picknicks oder für unterwegs gebraucht werden. Dafür sind unsere Produkte online sowie im Einzelhandel erhältlich.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben viel Zeit in die Produktentwicklung investiert und sind stolz auf unsere fertigen Löffel, die ein großes Problem lösen und dabei auch noch gut schmecken. Als nächstes folgte dann die Aufgabe, das Produkt unter die Menschen zu bringen und regionale Produktionskapazitäten aufzubauen. Um beide Baustellen mit einer Klappe zu schlagen, war „Die Höhle der Löwen“ die perfekte Plattform für uns. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben mit ein paar Gründer*innen gesprochen, die sich bereits in die Höhle gewagt haben. Diese haben uns gute Tipps gegeben, was genau uns erwarten wird. Außerdem sind wir unseren Anfangspitch und alle wichtigen Zahlen immer wieder durchgegangen. Wir waren dennoch super nervös und konnten gar nicht einschätzen, welche Fragen auf uns zukommen werden.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Kulero aufmerksam werden?

Plastikmüll ist ein riesiges Problem. Immer mehr Menschen sind sich dieser Problematik bewusst und auch durch Verbote bestimmter Produkte von Seiten der Regierung richten natürlich viel Aufmerksamkeit darauf. Allerdings gibt es immer noch viele Menschen, die sich nicht damit auseinandersetzen oder denen nachhaltiger Konsum zu anstrengend ist. Mit der Aufmerksamkeit durch die Höhle der Löwen können wir mehr Menschen erreichen und für unsere Lösungsansätze begeistern.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Als Vorbereitung auf die Show haben wir uns mit den einzelnen Löw*innen auseinandergesetzt. Mit ihrem Background als Familienunternehmerin, ihrer Expertise und ihrem sozialen Engagement passte Dagmar Wöhrl sehr gut zu uns und unseren Werten.

Kulero, wo geht der Weg hin? 

Wir möchten mehr Kund*innen erreichen und somit mehr Plastik-und Bio-Plastikbesteck vermeiden. Außerdem arbeiten wir an weiteren Produkten, um unser Produktsortiment zu erweitern. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahr ist Kulero hoffentlich bei allen Eisdielen vertreten und in EU bekannt. 

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Traut Euch und seid mutig! Wenn ihr eine gute Idee habt, dann setzt sie um und denkt nicht zu lange darüber nach. Es gibt nichts zu verlieren. 

Bild: Juliane Schöning und Hermant Chawla aus Göttingen präsentieren mit Kulero essbares Besteck aus Indien. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Kulero am 05. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Juliane Schöning und Hermant Chawla für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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