Dienstag, Oktober 8, 2024
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Hartnäckigkeit, Glaube und Vertrauen

Johannes Musiol und Valentin Schnoor Gründer von Maister Maiskohle, waren in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Maister doch kurz vor!

Wir, das sind Johannes Musiol und Valentin Schnoor, sind ein Unternehmen aus Berlin, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat den Regenwald zu schützen und gleichzeitig das schnelle Grillen mit Kohle nachhaltig zu verändern. Mit den Maister Produkten geben wir jedem die Möglichkeit etwas gegen den Klimawandel zu tun. Unsere Maiskohle wird aus den Maisspindeln hergestellt, die bei der Maisernte als Abfallprodukte auf den Feldern liegen bleiben. Innerhalb eines Pyrolyse Verfahrens werden die Spindeln verkohlt und die nachhaltige Maiskohle ist bereit für den Grill. Neben der Maiskohle haben wir außerdem Anzündkolben für das schnellere Entzünden des Feuers, wie auch einen flüssigen Bio-Anzünder und unverkohlte Grillkolben.

Wie ist die Idee zu Maister entstanden?

Wir haben beide in Afrika gelebt und in Sambia und Uganda mit der Bevölkerung eng zusammengearbeitet. Die dortige Rodung von Wäldern hatte schon damals massive Auswirkungen auf das lokale Klima und die Landwirtschaft.

Vor Ort haben wir Farmen bewirtschaftet und Mais angebaut – so sind wir auf die Maisspindel als Brennstoff gestoßen. Sie blieben nach der Ernte auf dem Feld liegen und wir haben sie schon in Afrika zur Befeuerung genutzt. Zurück in Deutschland haben wir beide die Idee zu Maister gehabt und in etwa zwei Jahren umgesetzt.

Welche Vision steckt hinter Maister?

Zum einen möchten wir mit Maister natürlich ein Stück Regenwald retten, denn in ca. 60 % der verkauften Holzkohle ist Tropenholz verarbeitet. Unsere Maisspindeln sind ein Abfallprodukt der Landwirtschaft – wir recyceln sie und verarbeiten sie zu den Maister Produkten. Gleichzeitig war uns aber auch wichtig, dass wir das Grillerlebnis und den damit verbundenen Geschmack erhalten – nur eben durch nachhaltiges Grillen.

Wer ist die Zielgruppe von Maister?

Jeder ist Zielgruppe – vor allem aber natürlich diejenigen die gerne mit Freunden oder Familie grillen und die, die Nachhaltigkeit, der Umgang mit Ressourcen und der Klimawandel in ihren Lebensstil bereits integriert haben, oder in Zukunft stärker darauf achten möchten. Unsere Maiskohle entwickelt schon nach fünf Minuten Glut – somit ist Maister also auch ideal für Familien und Berufstätige, bei denen schnell der Magen knurrt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

In Berlin boomt die Start-up Szene und natürlich hat TV eine große Strahlkraft. Wir haben uns verschiedene Sendungen angeschaut und fanden in der PULS 4 Start Up Show „2 Minuten 2 Millionen“ die Gelegenheit für uns, unser Produkt zu präsentieren. Die Maister Produkte sind in Deutschland bereits seit 2017 erhältlich und mit der PULS 4-Show haben wir die Chance auch in Österreich unsere Zielgruppe zu erreichen und zu begeistern.. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vor unserem Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen“ haben wir uns Unterstützung aus der Berliner Start-up Szene geholt, die schon Erfahrung mit ähnlichen Formaten hatte. So haben wir ein paar Tipps und Tricks gelernt und sonst haben uns natürlich auch die Familien und Freunde in der Vorbereitung unterstützt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

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Es bestärkt uns in unseren Gedanken, dass wir mit Maister die Bevölkerung wieder etwas mehr zum Umdenken anregen können. Außerdem war es toll zu erleben, dass die Investoren von „2 Minuten 2 Millionen“ auf PULS 4 an das Produkt glauben und wir auf dem richtigen Weg sind, um das schnelle nachhaltige Grillen in den Köpfen unserer (Neu-)Kunden zu verankern. Und natürlich motiviert es auch, dass wir nach dem deutschen Einzelhandel wie Lidl, REWE und Edeka, jetzt auch die Investoren von Maister überzeugen konnten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Maister aufmerksam werden?

Wir sind uns sicher, dass die Teilnahme bei der PULS 4-Show uns helfen kann in Österreich gut Fuß zu fassen und neben den Investoren auch die Zuseher von unserem Produkt zu begeistern. Wir freuen uns, wenn wir damit langfristig den Vertrieb in Österreich weiter ausbauen können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle bei uns spielt, sollte unser Investor der Umwelt und dem Klima eine ähnliche Bedeutung beimessen. Daher hatten wir einen kleinen Fokus auf Martin Rohla.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach  „2 Minuten 2 Millionen“ auf PULS 4 steht uns ein hoffentlich fantastischer Sommer bevor, in dem jeder regelmäßig seinen Grill mit dem Maister Sortiment zum Glühen bringt, denn unsere Maiskohle entwickelt schon nach der 5. Minute Glut.

Außerdem haben wir unseren Shop etwas umgestellt. Zukünftig werden wir auch, in Kooperationen mit anderen Marken und Unternehmen, das Sortiment etwas erweitern, damit wir unseren Kunden ein möglichst umfassendes und nachhaltiges Grillerlebnis bieten können.

Maister, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Uns ist wichtig, dass wir die Leute mit Maister erreichen und wir sie vom schnellen, aber gleichzeitig nachhaltigen Grillen überzeugen. Wir möchten das Bewusstsein erweitern und schließlich auch die Möglichkeiten Maister noch größer und über die deutschen und österreichischen Grenzen hinaus bekannter zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Hartnäckigkeit, Glaube und Vertrauen in die Idee haben und von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen. Letztlich braucht man zum Gründen Durchhaltevermögen, denn nach jedem kleinen oder großen Tief kommen wieder Erfolgserlebnisse.

Bildquelle Copyright/Fotograf: PULS4/ Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes Musiol und Valentin Schnoor für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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