Freitag, November 22, 2024
StartWorkbaseNachhaltig online shoppen – Was geht und was geht nicht?

Nachhaltig online shoppen – Was geht und was geht nicht?

Immer wieder wird Online Shopping mit dem unnötigen Verbrauch von Ressourcen in Verbindung gebracht. Außerdem machen viele Menschen den E-Commerce dafür verantwortlich, dass Innenstädte aussterben, weil sich der Betrieb für viele kleine Offline-Läden einfach nicht mehr lohnt. Tatsächlich kann das Online Shopping ganz schöne Nachteile haben, doch auch die Vorteile darf man nicht übersehen. Wer beim Shoppen im Internet ein paar Dinge beachtet, kann es aber immerhin so nachhaltig wie möglich gestalten.

Worauf sollte man achten beim nachhaltigen Online Shoppen

Das Bewusstsein vieler Menschen ändert sich glücklicherweise. Die Dinge sind nicht mehr schwarz oder weiß: Auch Online Shopping kann nachhaltig sein, wenn man die nachfolgenden Tipps beherzigt.

Bei „grünen“ Shops bestellen

Bei grünen Shops handelt es sich um nachhaltig produzierende Unternehmen, die besonders viel Wert auf sozialpolitische und ökologische Themen legen. Wer bei Shops wie https://www.soberberlin.com/ bestellt, erhält beispielsweise Premium Beauty Produkte aus nachhaltigen Rohstoffen – selbst die Behälter der Produkte sind vollständig biologisch abbaubar.

Was braucht man wirklich

Nicht nur zum Schonen des eigenen Geldbeutels, sondern auch zum Wohle der Umwelt sollte man sich vor Einkäufen die Frage stellen, ob man das Produkt denn wirklich braucht. Ist das achte Paar Kunstleder-Stiefel echt nötig? Braucht man tatsächlich noch eine weitere Synthetik-Jacke, in der man ohnehin nur schwitzt? Besonders bei vergleichsweise billigen Produkten schlägt man nämlich oft schneller zu als es gut wäre.

Einkaufsgemeinschaft bilden

Hä? Einkaufsgemeinschaften brauchte man doch nur früher, als die großen Versandhäuser noch einen Mindestbestellwert auf ihre Katalogartikel forderten? Es ist richtig, dass Einkaufsgemeinschaften früher hauptsächlich dazu dienten, den Mindestbestellwert zu überschreiten und Versandkosten zu sparen. Doch auch heute lohnen sie sich, denn man spart damit Verpackungsmüll und Transportwege.

Click & Collect nutzen

Wer daheim in Ruhe bummeln will, aber dennoch den regionalen Handel ankurbeln möchte, kann auch nach der Pandemie noch vielerorts Click & Collect nutzen. Holt man seine Bestellung dann im Rahmen einer anderen Erledigung ab, spart man sogar noch Wege.

An Packstation liefern lassen

Wie oft kommt es vor, dass der Paketdienst mehrfach kommen muss, weil einfach nie jemand zu Hause ist? Wer Packstationen nutzt, spart unnötige Abgabeversuche, weiß sein Paket sicher hinterlegt und unterstützt überlastete Paketboten.

In Großpackungen einkaufen

Wer kleine Mengen bestellt, bestellt öfter. Das schlägt sich meist preislich nieder, aber auch durch einen höheren Verbrauch von Ressourcen. Sobald man von einem Produkt überzeugt ist, sind Großpackungen oder Bundles die nachhaltigere Alternative.

Das sollte man beim Online Shoppen vermeiden

Es kann schon helfen, wenn man lediglich auf ein paar Dinge verzichtet und dadurch bewusster bestellt. Diese Dinge sollte man vermeiden:

Retouren

Wer mit der Absicht bestellt, einen Teil der Ware zurückzusenden, handelt nicht mehr wirklich zeitgemäß. Klar ist es praktisch und in vielen Fällen auch unvermeidbar, einen Artikel zurückzugeben. Dennoch sollte man versuchen, Ressourcen zu schonen. Oft ist die Rückgabe in einer Filiale eine Alternative, wenn man zumindest ein bisschen was für die Klimabilanz tun möchte.

Expressversand

Wer per Express bestellt, sorgt dafür, dass noch mehr Logistik zu Einsatz kommt und unterstützt manchmal sogar Leerfahrten. Besser also früher bestellen und die normale Lieferzeit abwarten.

Teilbestellungen

Wer mehrere Bestellungen in kurzer Zeit bei einem Händler platziert, löst meist mehrere Zustellungen aus, weil die Warenwirtschaftssysteme Einzelbestellungen nicht zusammenlegen können. Es ist besser, alles auf einmal zu bestellen, um nachhaltiger zu agieren.

Bestellungen bei verschiedenen Anbietern

Oft kann man Geld sparen, wenn man Artikel A bei einem Anbieter bestellt und Artikel B bei einem anderen. Man sollte aber besser alles bei einem Anbieter bestellen, so dass die Produkte zusammen geliefert werden.

Globale Großkonzerne

Globale Großkonzerne meiden – geht das überhaupt? Global agierende Online Shops, die von Büchern über Kleidung und Möbel bis hin zu Kosmetik und Spielsachen alles liefern, sind natürlich eine beliebte Anlaufstelle für Shopping Freunde. Nachhaltig ist das aber nicht, weil die Ware oft unglaublich lange Transportwege zurücklegt – teilweise sind diese Wege so paradox, dass man den Kopf schütteln möchte. Beispielsweise dann, wenn ein Produkt in der Nähe von München gefertigt, in Hamburg eingelagert und von dort nach München versandt wird. Lieber also bei nachhaltigen Startups bestellen.

Bildquelle pexels

Autor: Ina Geißler

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

WhatsApp Newsletter

NEU: Die wichtigsten News des Tages, im StartupValley WhatsApp Newsletter!

StartupValley Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!

- Advertisement -spot_img
- Advertisement -spot_img
- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

Neueste Beiträge

- Advertisement -

Das könnte dir auch gefallen!

StartupValley Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!