Samstag, April 20, 2024
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Lasst euch nicht unterkriegen, es wird Gegenwind geben von den unterschiedlichsten Seiten

Veronika Lafer Gründerin von norbärt, das Beschützmichtuch, war am 18. April 2023 in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup norbärt doch kurz vor!

Mein Name ist Veronika Lafer und ich bin die Gründerin der Marke norbärt – das Beschützmichtuch. Ich bin ein Ein-Personen-Unternehmen und mit Leidenschaft Mama und Frau. Ich bin gerne im Austausch mit Gleichgesinnten und liebe dieses wunderbare Fleckchen Erde, namens Österreich. Norbärt – das Beschützmichtuch ist ein multifunktionales Tuch welches den Alltag mit Babys erleichtert. Es kann als Stilltuch, als Windschutz, als Sonnensegel oder auch als Bakterienschutz am Einkaufswagen verwendet werden.

Wie ist die Idee zu norbärt entstanden?

Ich war auf der Suche nach einem Geschenk für meine Schwägerin und es ärgerte mich, dass es so etwas nicht, regional produziert, zu kaufen gab. Es gibt verschiede Anbieter mit langen Lieferwegen, ich wollte einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und machte mich auf die Suche nach Produktionswegen in Österreich. War gar nicht so einfach

Welche Vision steckt hinter norbärt?

Meine Vision ist klar die Nachhaltigkeit der Produktion, wir müssen wieder dafür sorgen das viel mehr dort produziert wird, wo der Kunde sitzt. Ich lasse zu 100% in Österreich produzieren, sprich von der Stofffaser angefangen über den Strick und Druck bis zur Schneiderin befinden sich alle Produktionsschritte in Österreich.

Wer ist die Zielgruppe von norbärt?

In erster Linie sind es Eltern von Babys und Kleinkindern. Es sind aber auch sehr viele Großeltern meine Kunden, die es für ihre Enkelkinder kaufen, weil sie es toll finden und es sowas früher nicht gab.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Die Sendung ist eine wunderbare Plattform, um sich Investoren und vor allem einem breiten Publikum zu präsentieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mit einer tollen Pitch-Trainierin, Denise Vorraber. Und dann mit sehr viel Übung vor dem Spiegel und der Handykamera.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr. Ich bin ein Ein-Personen-Unternehmen, es gibt bei mir kein Marketing-Team oder ähnliches. Ich habe extra für die Ausstrahlung meine Homepage und den Onlineshop komplett neu gemacht. Ich bin sehr gespannt auf die Resonanz der Ausstrahlung.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf norbärt aufmerksam werden?

Diese Art von Tuch ist in Österreich noch wenig bekannt und somit ist es für mich eine großartige Chance meine Zielgruppe darüber zu informieren das es da etwas gibt, was ihnen den Alltag mit Baby erleichtert. Ebenso möchte ich aufzeigen, dass es möglich ist regional zu produzieren, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und um einen Beitrag zur Reduktion der CO2 Bilanz zu leisten

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ganz klar Barbara Meier, weil sie sich auch sehr für Nachhaltigkeit einsetzt und auch weil sie selbst zwei kleine Kinder hat und Katharina Schneider, weil sie über ein umfassendes Wissen im Bereich Vertrieb hat.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Lange Zeit passiert mal nichts, weil man ja abwarten muss, bis alles abgedreht ist und vor allem nicht über die Teilnahme sprechen darf. Seit ein paar Tagen darf ich es endlich zeigen und ich bekomme sehr viele Nachrichten, das bin ich noch gar nicht gewohnt. 

norbärt, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte weiter stetig wachsen und mich noch mehr für Nachhaltigkeit einsetzten. Es startete gerade eine Aktion zum  „World Overshoot Day 2023“ der in Österreich heuer bereits am 06. April war! Es wird für jeden verkauften norbärt, vom 6. April. 2023 bis 31.Dezember 2023 ein Baum, in Österreich, gepflanzt werden. In fünf Jahren werde ich auf heute zurückblicken und stolz auf mich sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Holt euch Unterstützung bei der Wirtschaftskammer was rechtliches und ähnliches betrifft.
Baut euch ein Netzwerk mit anderen GründerInnen und UnternehmerInnen auf. Die verstehen eure Probleme am besten und man kann sich gegenseitig unterstützen.
Lasst euch nicht unterkriegen, es wird Gegenwind geben von den unterschiedlichsten Seiten.

Wir bedanken uns bei Veronika Lafer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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