NoRockSocks entwickelt praktische Stulpen, die verhindern, dass Schmutz und Steine in die Schuhe gelangen – und hat sein innovatives Produkt am 29. April 2025 in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen gepitcht.
Wie ist die Idee zu NoRockSocks entstanden und welche Erfahrungen haben Sebastian Sitter und Kathi dabei eingebracht?
Sebastian ist schon seit mehreren Jahren im Tiefbau tätig und es hat ihn wahnsinnig gestört, dass er viele Male am Tag seine Schuhe ausziehen und von Schmutz und Steinen befreien musste. Er hat lange an unterschiedlichen Lösungen gearbeitet und schließlich die norocksocks in ihrer jetzigen Form und Beschaffenheit erfunden. Die norocksocks verhindern, dass Steine und Schutz in den Schuh fallen. Katharina ist die Cousine von Sebastian und unterstützt als studierte Juristin beim Aufbau des Unternehmens sowie bei allen Angelegenheiten, die ein starkes Team erfordern.
Welche Vision verfolgt NoRockSocks und wie wollen Sie diese im Outdoor- und Arbeitsbereich umsetzen?
NoRockSocks verfolgt die einfache, aber bedeutende Strategie, keinen nervigen Schmutz, Steine oder Sand mehr in den Schuhen zu haben und die Welt damit um ein großes Stück angenehmer zu machen.
Wir möchten sowohl Arbeitern wie Sebastian, die beruflich mit dieser Problematik konfrontiert sind, als auch allen Menschen, die ihre Freizeit im Wald, Garten, Stall oder mit Sport verbringen, mehr Komfort bieten.
Was macht NoRockSocks einzigartig und warum ist gerade der Schutzfaktor bei Ihren Produkten so wichtig?
Unser Produkt ist aus einem atmungsaktiven, schmutzabweisenden und bequemen Stoff gefertigt. Die norocksocks bieten einen hohen Tragekomfort und können zu jeder Art von Socken und Schuhen mit entsprechender Schafthöhe, getragen werden.
Wer ist Ihre Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass NoRockSocks genau deren Bedürfnisse erfüllt?
Die norocksocks eigenen sich hervorragend für alle Menschen, die am Bau arbeiten, gerne heimwerken oder in der Landwirtschaft tätig sind, also regelmäßig mit Schmutz konfrontiert sind. Außerdem kommen die norocksocks bei sämtlichen Outdoor-Aktivitäten zum Einsatz, beispielsweise beim Wandern und Radfahren oder bei der Gartenarbeit.
Eine weitere Zielgruppe sind Unternehmen, denen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen liegen und für die wir unsere norocksocks gerne im eigenen Firmendesign gestalten – ob als zukünftiger, essenzieller Begleiter im Arbeitsalltag oder als Give-Away.
Wie haben Sie Ihren Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen erlebt und welche Veränderungen brachte dieser Moment für NoRockSocks?
Der Showauftritt war für uns ein emotional sehr aufregender und besonderer Moment. Zudem haben wir durch die Teilnahme an der Sendung erhebliche Fortschritte in der Entwicklung des Unternehmens geschaffen. Wir haben nach der Sendung gegründet, unser Produktsortiment erweitert und neue Partner gefunden.
Was waren die größten Herausforderungen bei der Entwicklung von NoRockSocks und wie sind Sie damit umgegangen?
Sebastian legt großen Wert auf die perfekte Funktionalität der norocksocks sowie eine einwandfreie Qualität des Produkts. Daher waren die größten Herausforderungen tatsächlich ein Produkt zu entwickeln, dass den eigenen Qualitätsansprüchen entspricht und dann das Finden eines zuverlässigen Partners in regionaler Nähe, der eine hochwertige Produktion sicherstellen kann.
Wie wichtig sind Materialwahl und Nachhaltigkeit für die Weiterentwicklung Ihrer Produkte?
Sowohl die Materialwahl als auch Nachhaltigkeit sind für uns zwei wichtige Faktoren. In Bezug auf das Material ist uns wichtig, dass es gleichzeitig schmutzabweisend als auch atmungsaktiv ist und somit ein angenehmer Tragekomfort bei bester Funktionalität gewährleistet wird. Nachhaltigkeit wiederum war seit Beginn unserer Tätigkeit unerlässlich, das zeigt sich zum Beispiel in der Wahl unseres regionalen Produktionsstandortes sowie der Langlebigkeit der Produkte.
In welchen Bereichen sehen Sie das größte Wachstumspotenzial für NoRockSocks in den nächsten Jahren?
Da wir erst am Beginn unserer unternehmerischen Tätigkeit stehen, sehen wir natürlich sehr viel Potenzial in alle Richtungen gehend. Wir hoffen, dass eine Vielzahl unterschiedlichster Menschen auf unser Produkt zurückgreifen wird – egal, ob Klein oder Groß und im Rahmen der Freizeit oder der beruflichen Tätigkeit. Alle sollen von unseren norocksocks begeistert sein und sie nie mehr missen wollen.
Was hebt NoRockSocks Ihrer Meinung nach klar von anderen Lösungen zum Schutz der Schuhe ab?
Der Hauptunterschied zwischen norocksocks und traditionellen Lösungen liegt im Design und in der Funktionalität. norocksocks sind speziell entwickelte Stulpen, die eine komfortable, atmungsaktive und leichte Alternative zu den oft sperrigeren und schwereren herkömmlichen Gamaschen bieten. Während Gamaschen meist darauf ausgelegt sind, den unteren Teil des Beins und die Schuhe vor äußeren Einflüssen zu schützen, fokussiert sich unsere Lösung darauf, direkt am Fuß anzuliegen und Schutz vor kleinen Steinen, Sand und Schmutz zu bieten, ohne die Bewegungsfreiheit oder den Tragekomfort zu beeinträchtigen. Dies macht sie ideal für Aktivitäten, bei denen Flexibilität und Leichtigkeit gefragt sind.
Gab es besondere Momente im Gründungsprozess, die Ihnen persönlich bis heute in Erinnerung geblieben sind?
Ja, als wir eine Prototypen-Lieferung erhielten und diese Sebastian‘s Qualitätsansprüchen – wieder mal – nicht entsprach. Bis spät abends haben wir gemeinsam die Nähte aufgetrennt und dann hat Sebastian kurzerhand selbst zur Nähmaschine gegriffen, um die Verbesserungen direkt umzusetzen.
Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern aus Ihrer eigenen Erfahrung mit auf den Weg geben?
Schaut darauf, dass ihr mit Freude bei der Sache seid, gemeinsam an das Produkt glaubt und lasst euch nicht von den ersten Hürden unterkriegen.
Welche nächsten Produktideen oder Weiterentwicklungen dürfen wir von NoRockSocks in Zukunft erwarten?
Wir sind gerade dabei, unser Grundprodukt in anderen Farben und Mustern anbieten zu können und arbeiten daneben auch an einer Kinderlinie, da viele Kundinnen und Kunden davon überzeugt sind, dass auch Kinder unsere norocksocks brauchen.
Ebenso verhandeln wir mit namhaften Bauunternehmen über eine Linie für deren Mitarbeitenden in unternehmensspezifischen Designs.
Es bleibt also spannend.
Bild: @ privat
Wir bedanken uns bei Sebastian Sitter für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.