Michael Müller Gründer von O-Spring , der Beutelhalter für wirklich alle Fälle, war am 15. Mai 2023 in die Höhle der Löwen
Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!
Ich bin Michael Müller, 44 Jahre alt, gelernter Werkzeugmechaniker und Kunststofftechniker, seit zwei Jahren Geschäftsführer des Familienbetriebs „Spritzguss Müller“ und leidenschaftlicher Tüftler. Zu meinen Erfindungen gehört O-Spring, der Beutelhalter für wirklich alle Fälle. Es gibt ihn aktuell in drei Größen mit unterschiedlichsten Haltern, somit ist er für verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten geeignet. Er ist so praktisch, dass ich selbst 20 Stück im Einsatz habe.
Wie ist Ihre Idee entstanden?
Auf die Idee bin ich beim Auspacken eines Kinderschranks und das dadurch zu entsorgenden Verpackungsmaterials gekommen. Der Beutel fiel immer wieder in sich zusammen, da dachte ich dafür muss es doch eine Lösung geben.
Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?
Ich habe eine Leidenschaft fürs Erfinden und dafür, Lösungen für Probleme zu schaffen. Als der erste Prototyp funktionierte und ich die Unmengen an Anwendungsmöglichkeiten überblickt habe, dachte ich, dass das ein perfektes Produkt für ein Startup wäre.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Meine Zielgruppe sind alle Endverbraucher:innen, da die Anwendungsmöglichkeiten so vielfältig sind. Der O-Spring ist praktisch für den Haushalt, den Garten, beim Camping, auf Reisen, fürs Hobby… Zudem kann er in der Industrie und im Gewerbe genutzt werden. Auch öffentliche und gemeinnützige Bereiche wie Veranstaltungen und Partys können von dem Produkt profitieren.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?
Grundsätzlich bin ich Fan der Sendung und habe den Schritt auf Drängen von Freunden gewagt. Zudem braucht das Produkt, meiner Meinung nach, einen soliden und schnellen Start am Markt, was mit Hilfe der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ mit Sicherheit am besten funktioniert.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ich habe Unmengen an alten Sendungen analysiert und versucht, daraus einen passenden Pitch zu erstellen. Zudem habe ich versucht, meine Aufregung durch Coachings zu minimieren, was nur mäßig funktioniert hat. Als ich vor der Höhle stand, fragte ich mich dennoch, ob ich umkippe oder nicht. Aber dann ging schon die Tür auf und mein Auftritt ging los!
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Sehr motivierend! Ein Produkt wie O-Spring gibt es noch nicht auf dem Markt. Ich denke, jede und jeder, der O-Spring einmal in der Anwendung gesehen hat, wird eine Situation kennen, wo man sich wünscht, einen O-Spring zur Hand zu haben. Mein Ziel war, dies auch den Löwinnen und Löwen aufzuzeigen.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf O-Spring aufmerksam werden?
Vor der Sendung war mein Produkt noch gar nicht am Markt. Ich erhoffe mir durch den Auftritt daher einen starken und schnellen Markenaufbau für O-Spring, mit vielen zufriedenen Kundinnen und Kunden.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Ralf Dümmel wäre mein Wunschlöwe. Seine bodenständige Art, die Faszination für Problemlöser und die erfolgreichen Produkte seiner Firma finde ich super.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Meine Vision ist, dass O-Spring als Standardausrüstung in jedem Haushalt zu finden ist!
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?
Stellt euch darauf ein, dass einige Dinge nicht so ablaufen werden, wie ihr es geplant habt, damit sollte man immer rechnen. Mir haben zudem ein Stress-Coaching gegen die Aufregung sowie ein kleines TV-Coaching sehr geholfen.
Titelbild: Michael Müller präsentiert mit „O-Spring“ einen Beutelhalter für alle Fälle. Er erhofft sich ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Sehen Sie O-Spring am 15. Mai 2023 in #DHDL
Wir bedanken uns bei Michael Müller für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.