Onboarding kann mit der Eingliederung eines neuen Arbeitskollegen in einen unternehmerischen Betriebsablauf gleichgesetzt werden. Das optimale Ankommen eines Mitarbeiters in einem jungen, motivierten Team kann zugleich eine spannende wie schwierige Aufgabe sein. Hier haben wir Ihnen ein paar praktische Tipps zusammengestellt, wie Sie das Onboarding neuer Mitarbeiter meistern.
Warum ist das Onboarding von Mitarbeitern so wertvoll für ein Start-up?
Die Betriebsabläufe sind in einem Start-up noch nicht so manifestiert wie in einem Unternehmen, das schon über viele Jahre besteht. Umso wertvoller ist die richtige Integration eines neuen Kollegen in seinen zukünftigen Arbeitsbereich. Das Ziel eines jeden Betriebsinhabers ist es, neue Mitarbeiter so schnell und unkompliziert wie möglich an das eigene Unternehmen zu binden. Ein gut organisiertes Onboarding trägt dazu bei, dass dieser Wunsch in die Realität umgesetzt wird. Im besten Fall unterstützt das Onboarding den Wunsch, dass der neue Kollege sich mit der Unternehmensphilosophie identifiziert und seine Tätigkeit danach ausrichtet.
Maßnahmen, die den Onboarding-Prozess in einem Start-up verbessern
Die Maßnahmen für ein begeisterndes Onboarding können in einem Start-up sehr vielfältig sein. Mit der Einleitung des Onboarding-Prozesses sollte begonnen werden, wenn die Entscheidung zugunsten eines Bewerbers gefallen ist. Bestenfalls erstrecken sich die Aktivitäten zeitlich von der Erstellung des Arbeitsvertrages über das Ende der Probezeit hinaus. Alle Handlungen sollten darauf ausgelegt werden, dass der Kontakt zu dem zukünftigen Kollegen nie verloren geht. Nach dem Arbeitsantritt ist es wichtig, dass ihm genügend Zeit zur Orientierung gegeben wird.
Die Digitalisierung macht auch vor der HR-Branche nicht Halt. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile viele Tools, die Gründer in diesem Bereich unterstützen. Auch für das Onboarding gibt es Hilfe durch praktische Software. Aus dem renommierten Unternehmen Haufe stammt das Tool „My Onboarding“. Es unterstützt Selbstständige dabei Aufgaben zu koordinieren, Profile der Mitarbeiter zu erstellen und hilft bei der stetigen Optimierung des Onboarding-Prozesses. Durch die dazugehörige App können neuen Mitarbeitern alle wichtigen Informationen auch schon vor dem ersten Arbeitstag übermittelt werden.
Praktische Tipps für das Onboarding in Start-ups
Ein Mitarbeiter ist umso motivierter, wenn er feststellt, dass er in dem Unternehmen willkommen ist. Hierzu tragen freundliche Kollegen und ein vorbereiteter Arbeitsplatz in gleichem Maße bei. Zu der Organisation des Onboardings gehört deshalb eine Checkliste für den Arbeitsplatz.
Für ein rasches Integrieren in das soziale und fachliche Unternehmen ist es unabdingbar, dass der neue Mitarbeiter schnell erkennt, dass er dazu gehört. Mit dem Onboarding-Prozess wird das Ziel verfolgt, den neuen Kollegen in den eigenen Reihen willkommen zu heißen. Gleichzeitig muss bei dem neuen Kollegen der Eindruck entstehen, dass ihm alle Türen offenstehen.
Ist der neue Kollege in den unternehmerischen Alltag des Start-ups integriert, können die Kenntnisse aus dem Prozess die Neueinstellung weiterer Kollegen unterstützen. Darum sollten alle Beteiligten um ein Feedback gebeten werden. Die Fragen nach dem, was gut lief oder verbessert werden könnte, werden für die Optimierung des Onboarding-Prozesses genutzt.
Bild pixabay
Autor: Martina Eberhart
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder