Mittwoch, April 24, 2024
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ONLOGIST digitale Plattform für Fahrzeugüberführungen

Stellen Sie sich und das Startup ONLOGIST doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Ziel war es mit ONLOGIST einen Online-Marktplatz für europaweite Fahrzeugüberführungen zu schaffen. Wir bringen Auftraggeber und Dienstleister direkt zusammen. Erstere können so Überführungsaufträge schnell, transparent und rund um die Uhr auf der Website oder per App einstellen und Fahrer dafür finden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Täglich müssen Fahrzeuge in Deutschland und Europa von einem Standort zu einem anderen überführt werden. Das stellt für Autohäuser, Fahrzeugverleiher oder Hersteller jeden Tag erneut eine logistische Herausforderung dar. Denn die Planung und Abwicklung der Fahrzeugüberführungen ist noch längst nicht flexibel und digital genug. Oft erfolgt das Abstimmen von Fahrzeug, Fahrt und Fahrdienst noch mithilfe einfacher Exceltabellen, was einen erheblichen Verwaltungsaufwand mit sich bringt. Dazu kommen die mangelnde Transparenz und das Problem, für jede Fahrt einen zuverlässigen Dienstleister zu nachvollziehbaren Kosten zu finden. Auch die Frage nach der Versicherung bleibt häufig offen.

All diese Punkte führten letztendlich zur Gründung der ONLOGIST GmbH und der Entwicklung unserer Smart-Solution-Plattform. Wir haben erkannt, dass es eine digitale Lösung für den Prozess der Fahrzeugüberführungen geben muss, die sich für alle Beteiligten transparenter, effizienter und sicherer gestaltet und haben daraufhin gehandelt.

Was ist die Vision hinter ONLOGIST?

Unsere Vision ist es, flexibel und skalierbar alle Services zu vermitteln, die Autovermieter, Werkstätten und andere potenzielle Auftraggeber brauchen, um ihre Fahrzeugflotten zu verwalten und die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Die Mobilität der Zukunft ist auf eine einfache Beauftragung von zuverlässigen Dienstleistern zu wettbewerbsfähigen Preisen in hoher Zahl auf Ebene der einzelnen Fahrzeugeinheiten angewiesen – genau hier setzt ONLOGIST an.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie wir bisher größere Katastrophen verhindern konnten: Bei der Entwicklung von ONLOGIST haben wir von Anfang an sehr auf das Kostenmanagement geachtet. Als ONLOGIST die ersten Umsätze gemacht hat, hatte die Firma nach gar keine Kosten. Außer der kurzen Investitionsphase nach der Markteinführung hat ONLOGIST immer kostendeckend gearbeitet. Dadurch hatten wir auch immer die erforderliche Ruhe für die branchentypisch langen Salescycles.

Wer ist die Zielgruppe von ONLOGIST?

Alle Firmen, bei denen ein Überführungsbedarf besteht, sind für uns relevant. An vorderster Stelle stehen die Fahrzeugvermietungen, aber auch Autohäuser, Werkstätten, Automobilhersteller und viele andere Firmen profitieren von ONLOGIST. Zu unseren Kunden gehören zum Beispiel SIXT, Europcar, A.T.U, HERTZ und Enterprise.

Wie funktioniert ONLOGIST? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben einen digitalen Marktplatz entwickelt, auf dem Dienstleister und Auftraggeber zusammengebracht werden. Auftraggeber erfassen ihre Transportaufträge entweder manuell oder bei größeren Volumen auch ganz komfortabel automatisiert. 

Der gesamte Workflow wird von ONLOGIST in maximaler Transparenz abgebildet: Von der Tourenplanung über die Fahrerauswahl bis hin zum Schadenmanagement im Fall eines Unfalls. 

Auf der anderen Seite können Fahrer oder Fahrdienste mit ONLOGIST Fahraufträge koordinieren. Das heißt, sie können sie finden, reservieren und schlussendlich auch abrechnen. Da die Fahrt über ONLOGIST versichert ist, müssen sich die Fahrer auch keinerlei Gedanken über eventuelle Versicherungsfälle machen.

Das Besondere an ONLOGIST und das was uns von anderen unterscheidet, ist unsere innovative Technik:

Wir arbeiten mit einem KI-basierten Algorithmus, mit dem Auftraggeber den optimalen Angebotspreis für jede Fahrt bestimmen können. Das sorgt dafür, dass 80 Prozent aller Aufträge innerhalb von 10 Minuten nach der Veröffentlichung bereits vermittelt sind.

Aber auch Sicherheit und Qualität sind uns sehr wichtig. Beim Registrierungsprozess werden die Fahrer genau geprüft und einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Zum einen können wir so eine gleichbleibende, hohe Qualität sicherstellen und zum anderen haben Arbeitgeber die Möglichkeit die Fahrer nach Kriterien, wie zum Beispiel nach bestimmten Führerscheinklassen, zu filtern.

Seit ungefähr 5 Jahren entwickelt sich die Logistikbranche sehr rasant und digitale Lösungen finden immer größeren Anklang. Unser Produkt erhält daher viel positives Feedback bei den Kunden und das zeigt sich auch in den Absatzzahlen.

ONLOGIST, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Was ist eure Vision?

Auf lange Sicht wollen wir noch mehr Services rund um das Flottenmanagement anbieten. Dazu sollen zum Beispiel Wartung und Autopflege, oder auch Dienstleistungen für E-Scooter gehören. Denn die Mobilität der Zukunft erwartet eine höhere Flexibilität innerhalb aller Dienstleistungen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Betrachte Probleme ganzheitlich und versuche immer, eine Lösung zu entwickeln, die der Markt, die dein Kunde wirklich braucht. 
  2. Fokussiere Dich auf Dein Kernprodukt.
  3. Mache keine Abstriche bei den Mitarbeitern, denn sie stellen den Wert des Unternehmens dar.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Felix Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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