ooshi zeigt, erfolgreiches Gründerinnentum ist auch ohne Investment möglich
Am Dienstag, den 12.11.2019 haben sich Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller in die „Höhle der Löwen“ gewagt. Obwohl Judith Williams Interesse an einer Zusammenarbeit hatte, konnten sie sich über die genauen Konditionen nicht einig werden und sind somit ohne Deal aus der Höhle gegangen.
Für die Gründerinnen und Geschäftsführerinnen aber keinesfalls ein Grund traurig zu sein, sondern ganz im Gegenteil: Es hat sie dazu motiviert es ohne jegliches Investment zu schaffen, ooshi wachsen zu lassen und ihre Mission in die Welt hinaus zu tragen! In den letzten Monaten haben sie ooshi ohne ein externes Investment aufgebaut, und konnten aus dem eigenen Cash Flow das Wachstum des Unternehmens finanzieren.
Die ooshi GmbH wird in diesem ersten Geschäftsjahr voraussichtlich mehrere Millionen Umsatz machen, und arbeitet profitabel.
Laut einer Studie der Boston Consulting Group, werden in Deutschland nur vier Prozent der Startups allein von Frauen* gegründet – ein sehr großes Problem finden Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller. Frauen erhalten nur 2,5 Prozent des Venture Capital weltweit. Und während ihres Auftritts wurden die Gründerinnen von ooshi durch den „Löwen“ Carsten Maschmeyer direkt mit einem Vorurteil konfrontiert, das weibliche Gründerinnen immer wieder zurückhält: ein männlicher Investor sagt er kann sich nicht in ein Produkt für eine weibliche Zielgruppe identifizieren. Herr Maschmeyer sagte: „Es ist kein Männerprodukt. Ich empfehle Ihnen, dass sie eine Frau als Investor gewinnen, die vielleicht auch sagen kann, warum sie sich damit identifiziert, dass man das sehr gut tragen kann. Als männlicher Investor scheide ich aus“
Genau hier liegt das Problem: wie sollen female-centric products, Produkte für Frauen, für die Hälfte der Weltbevölkerung signifikant Präsenz erlangen, wenn ihnen nur weibliche Investorinnen zur Seite stehen – und somit nur ein Bruchteil des Kapitals?
Nur indem sich auch Männer, die heute noch den Großteil der Entscheiderpositionen in der Wirtschaft innehalten, für „weibliche“ Produkte öffnen, werden Geschäftsmodelle, die das Female Empowerment als Ziel haben, und riesige Marktpotenziale haben, Erfolg haben. Das ist ein Weg weg von den vier Prozent.
Der Andere ist: der Weg alleine, ohne (männliche) Investoren.
Diesen Weg geht ooshi. Die Gründerinnen von ooshi zeigen: Es gibt viele Möglichkeiten zu gründen und jeder kann eine Gründung auf seine eigene Weise realisieren, auch ohne externes Kapital. Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller sind fest davon überzeugt: Startups können auch aus eigener Kraft wachsen! Fokussiert man sich bei der Gründung darauf eine echte Brand zu kreieren und die Strategie im Vornherein auf Profitablität auszulegen, ist durch gesundes, stetiges organisches Wachstum ein erfolgreiches Gründerinnentum auch ohne externes Investment möglich.
Durch die Gründung von ooshi und das Reden über ihr Vorgehen, wollen Dr. Kati Ernst und Kristine Zeller verdeutlichen, welche Bandbreite an Unternehmerinnentum existiert und dadurch ein Umdenken in der Gesellschaft erreichen. Ihnen liegt es sehr am Herzen dabei mit zu wirken, dass mehr Frauen* die Chance ergreifen Firmen zu gründen und ihre Ideen zu verwirklichen – und wir so etwas weiter weg von den vier Prozent kommen.
Quelle ooshi GmbH