Freitag, März 29, 2024
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Do not ever give up

Peter Kenning Gründer von Yuca Loca, Pommes aus Maniokstücken: The Queen of Fries, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Yuca Loca doch kurz vor! 

Mein Name ist Peter Kenning. Ich komme ursprünglich aus Bolivien und lebe seit 13 Jahren in Deutschland.
Yuca Loca sind Maniokstücke, die ich zu Auflauf, Püree oder Suppe zubereiten kann. Aber das Bemerkenswerteste: Aus Yuca Loca zaubere ich die besten Pommes der Welt – oder wie ich sie nenne: The Queen of Fries! Dafür frittiere ich die Maniokstücke für vier Minuten in heißem Öl, bis sie goldbraun sind. Sie werden außen knusprig und innen weich und das sogar ohne Panade oder Zusatzstoffe. Super lecker! 

Wie ist die Idee zu Yuca Loca entstanden? 

Peter Kenning: Die Idee, Maniok bzw. Maniok-Fritten zu vertreiben, bekam ich, als die Süßkartoffel-Pommes in Deutschland an Popularität gewann. Ich fragte mich selber: Wie kann es sein, dass die Deutschen so gerne Süßkartoffel-Pommes essen, aber die Yuca-Fritten noch nicht einmal kennen!?


Anschließend setzte ich mich mit meinem brasilianischen Partner zusammen und wir tüftelten an der Idee, wie wir die Yuca-Fritten in Deutschland und auf lange Sicht auch in Europa attraktiv für den Konsumenten machen könnten. 

Das entstandene Ergebnis spricht für sich selbst. 

Welche Vision steckt hinter Yuca Loca? 

Nicht nur in Bolivien, sondern sicher in ganz Südamerika sind die Yuca-Fritten die beliebteste Beilage und der beliebteste Snack.
Ich bin, wie erwähnt, gebürtiger Bolivianer, in Santa Cruz aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seitdem ich ein kleiner Junge war, wusste ich, dass ich in Deutschland studieren und leben würde. Anfangs war es in Deutschland eine komplette Lebensumstellung, aber ich war jung und hungrig nach neuen Herausforderungen. Seitdem ich in Deutschland wohne, habe ich jedoch nie leckere Yuca-Fritten gegessen. Das brachte mich darauf, diesen Zustand zu verändern, um dieses leckere Geschmackserlebnis auch für andere außerhalb Südamerikas zugänglich zu machen. 

Wer ist die Zielgruppe von Yuca Loca​?


Aktuell Gastronomen, Franchise-Restaurants, Systemgastronomen und Großhändler. Ab Mai sind wir auch bei REWE deutschlandweit gelistet. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Die Frau meines bestens Freundes fragte mich, warum ich mich nicht bei „Die Höhle der Löwen” bewerbe. Daraufhin schaute ich mir den Bewerbungsprozess an und wagte den ersten Schritt. Danach lief alles ziemlich unkompliziert und zielorientiert. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Zuerst musste ich das Ganze realisieren, ich meine einen Pitch in der „Höhle der Löwen”? Und das auf deutsch? Vor Millionen Zuschauern? Eine großartige Herausforderung, die ich ja so schätze. Ich übte meinen Pitch kontinuierlich. Meil Ziel war es, schnell und einfach vermitteln, worum es geht. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Das war extrem motivierend, ich wusste, meine Idee bzw. mein Produkt ist besonders, aber so schnell Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken – damit rechnete ich nicht. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Yuca Loca aufmerksam werden?


Peter Kenning: Als junges Unternehmen bietet die Sendung eine riesige Chance, seine Idee bzw. Produkt vorzustellen. Ich verfolge „Die Höhle der Löwen” seit ca. vier Jahren. Dabei dachte ich nie daran, dass ich irgendwann selbst einmal vor den Löwen stehe. Allein die Tatsache, dass die Maniokwurzel in Deutschland noch relativ unbekannt ist, wird sich hoffentlich durch meinen Auftritt in der Sendung ändern. Dadurch werde ich bestenfalls ein noch größeres Interesse an meinem Produkt schüren, da mein Produkt sehr gut in die heutige Zeit passt. Mit seinem niedrigen Wasserverbrauch in der Herstellung, seiner langen Haltbarkeit und den guten Nährwerten wird sich unser Produkt in Europa langfristig positionieren. Und dazu ist es glutenfrei und vegan. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Mein primär präferierter Partner ist Frank Thelen. Er etablierte schon mehrere Food-Startups erfolgreich auf dem Markt. Außerdem sammelte er sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen, weshalb er ganz genau weiß, worauf es ankommt. –>: “Food braucht Innovation” (Zitat aus einem seiner Interviews) 

Der sekundär präferierte Partner ist Ralf Dümmel, weil er ein stark ausgebautes Vertriebsnetzwerk hat und das Food-Segment in seinem Unternehmen weiter ausbauen möchte. 

Yuca Loca, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren soll möglichst jeder Konsument in der DACH Region, Niederlande und Spanien Yuca Loca kennen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Mein Lebensmotto „Do not ever give up“ ist häufig ein Klischee, aber Durchhaltevermögen ist DIE Eigenschaft schlechthin, meiner Meinung nach.
Dann erachte ich das Bauchgefühl als extrem wichtig – relevanter als man denkt.
Zuletzt ist es unabdingbar, zu beginnen. Man sollte seinen Traum nicht nur träumen, sondern verfolgen und in die Tat umzusetzen. 

Bild: Peter Kenning aus Hagen präsentiert mit „Yuca Loca“ Fritten aus Maniok. Er erhofft sich ein Investment von 90.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen..
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Yuca Loca am 24. März in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Peter Kenning für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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