Freitag, November 22, 2024
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phlow Community zum Teilen von Stories und Fotos für Fotografen und Kreative

Bitte stellen Sie sich und Ihr Startup phlow unseren Lesern vor!

Carlo: Hallo, mein Name ist Carlo Nicora und ich bin Co-founder und CEO von phlow. Meine Aufgabe beinhaltet die Leitung der technischen Entwicklung, die Leitung des Teams und die tägliche Unternehmensführung. 

Alexander: Mein Name ist Alexander Szewald und ich bin Mitbegründer und Investor von phlow. 

Was ist die Vision hinter phlow?

Carlo: phlow ist eine neue App, auf der visuelle Stories unter Nutzern mit gleichen Interessen geteilt werden. Fotos und Journals sind nach Themen und nicht nach Profilen und Likes organisiert. Damit wird es für Kreative leichter, dass ihre Arbeit entdeckt wird und Nutzer sehen nur das, was sie auch wirklich interessiert. Wir entwickeln außerdem die App dahingehend weiter, dass die Nutzer für die Bereitstellung der relevantesten Inhalte belohnt werden. 

Wie sind Sie auf die Idee von phlow gekommen?

Carlo: Ich bin ein Technik-Typ, und außerdem Fotograf. Als Fotograf stellte ich fest, dass ich letztlich zahllose Stunden damit verbrachte, für mein Unternehmen auf Social Media „Followers“ aufzubauen, und „Likes“ nachzujagen. Aber das ist nicht das was mich interessiert und ich kam auch nicht wirklich vorwärts. Es war frustrierend – meine Fotos waren nicht schlecht, sie wurden nur nicht gesehen, weil ich ein schlechter Social Networker bin. Das liegt daran, dass Social Media uns nur genau das sehen lässt, was unsere Freunde und Influencer wollen. Die Vernetzung hat Vorrang vor qualitativ hochwertigen Inhalten. Da traf ich Alexander und sprach mit ihm über meine Überlegungen diesbezüglich. 

Alexander: Es gibt zu viel „digitales Rauschen“ in unserer Welt – das Meer aus digitalem Rauschen, also die Content-Flut, ertränkt uns alle. Ich war schon immer ein leidenschaftlicher Sammler von fotojournalistischer Arbeit, und ich sehe die Fotografie als ein Medium, um die Welt zu entdecken und zu verstehen. Heute werden Milliarden von Fotos hochgeladen, eine wahre Informationslawine, die uns helfen soll, die Welt zu besser zu verstehen und sie zu einem besseren Ort zu machen könnte…. aber eigentlich ist diese wie Informationen von Social Media gesteuert werden, ein schlechterer Ort geworden. All dieser endlose Content macht uns zu Süchtigen, und polarisierte Standpunkte werden durch Social Media künstlich verstärkt, was unser tägliches Leben und unsere Politik beeinflussen. Der Wert, den wir als Gesellschaft produzieren, sinkt. 

Carlo: Also haben Alexander und ich uns aus unterschiedlichen Perspektiven, aber mit dem gleichen Problem verbunden. Und so arbeiteten wir zusammen, um phlow zu entwickeln.

Warum hast du dich entschieden, mit phlow loszulegen?

Alexander: Wir wussten, dass die Welt bereit war für eine Content-Sharing-Plattform, die sich von traditionellen Social Media abhebt – eine Plattform, die Qualität und Relevanz über Social Networking hinaus vorantreibt. Wir wussten auch, dass die Ausgaben für digitales Marketing von Jahr zu Jahr steigen, aber es für Marken immer schwieriger wird, Kunden auf eine authentische und sinnvolle Weise online zu erreichen. So machte phlow für uns sowohl kommerziell als auch moralisch Sinn

Wie schwierig war der Start der App, und welche Herausforderungen mussten Sie bewältigen?

Carlo: Unsere größte Herausforderung war bisher, die Technologie hinter phlow so zu entwickeln, dass sie die Relevanz von Inhalten in jedem spezifischen Thema erkennt. Wir haben viel in Forschung und Entwicklung investiert, um sicherzustellen, dass wir über ein funktionierendes und skalierbares System verfügen. Die zweite große Herausforderung bestand darin, unsere Benutzeroberfläche so weit zu vereinfachen, dass die Anwender das bestmögliche Nutzererlebnis haben.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Carlo: Das ist eine interessante Frage, denn aufgrund der Art und Weise, wie sich phlow um die Interessen der Menschen dreht, gibt es viele verschiedene Branchen und Zielgruppen, die wir ansprechen könnten. Unsere Pläne konzentrieren sich jedoch in dieser Phase auf kleine Nischenmärkte, die sich ausschließlich um die tiefen Interessen der Menschen drehen. Und innerhalb dieser Märkte wollen wir sowohl die Leser, die diesen Content lesen, die Kreativen, die diesen Content erstellen, als auch die Unternehmen ansprechen, die die entsprechenden Offline-Produkte produzieren. Zum Beispiel Leser, die sich für das Thema Surfen interessieren, dann Fotografen zum Thema Surfing und schließlich Surfing Marken.

Was ist der USP Ihres Startups?

phlow Community:Teilen von Stories und Fotos

Alexander: Die App hat die Relevanz der Google-Suche – so sehen die Anwender genau das, was sie sehen wollen – kombiniert mit der Attraktivität einer Plattform wie Facebook. Allerdings ist das Lesen von phlow eher wie das Lesen eines sehr visuellen Magazins und nicht wie eine endlose Timeline. Unsere Journals geben dem Leser genau das, was er sich wünscht, durch kurze, mundgerechte Informationen, die die Sinne fesseln. Stellen Sie sich exzellent vorbereitete und überzeugende Inhalte vor, die auf eine sehr visuelle Weise präsentiert werden. Das Endergebnis ist, dass der Leser auf eine spannende Reise mitgenommen wird. Wir beabsichtigen auch, User zu belohnen, die die relevantesten Inhalte teilen, so dass der Großteil unserer Werbeeinnahmen an die Community zurückfließt.

Können Sie Ihren typischen Arbeitstag beschreiben?

Carlo: Ich beginne jeden Tag auf die gleiche Weise: Ich überprüfe meine Ziele, meine Aufgabenliste und den Status des gesamten Projekts. Dann beginne ich, mit allen in Kontakt zu treten, um zu verstehen, wie ihr Tag begann.

Von da an gibt es keinen einzigen Tag, der wie der andere ist. Das ist das Schöne und gleichzeitig auch der Fluch, ein Startup zu betreiben. Eines Tages arbeiten Sie an einer revolutionären technischen Innovation, an einem anderen Tag helfen Sie Ihrem Team, sich zu vernetzen und zu wachsen. Eines Tages arbeiten Sie an einer Aufgabe allein, und ein anderer Tag scheint eine endlose Liste von kleinen Dingen zu sein, die Sie tun müssen, um Ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen.

Die Realität ist, dass die Startup-Welt von jedem verlangt, flexibel und agil zu sein.

Wo sehen Sie sich und Ihr Startup in fünf Jahren?

Carlo: In fünf Jahren sehe ich phlow als eine blühende Online-Plattform, auf der Menschen ihre Interessen fördern können, und ich sehe, dass sie Einnahmen generiert, die wir an unsere Nutzer zurückgeben werden. Unser Ziel ist es, etwas ganz anderes als die heutigen Social Media anzubieten und Kreative für ihre Arbeit in unserer Community zu belohnen.

Welche 3 Tipps würden Sie Gründern geben?

1. Niemals aufhören zu fragen, und nie aufhören, nach etwas Besserem zu suchen.

2. Es wird Momente geben, in denen alles schiefläuft, Momente, in denen du an dir selbst und deinen Ideen zweifelst. Mein Rat: Nein! Stopp. Glaub an dich!

3. Veröffentliche die Apps frühzeitig, veröffentliche sie häufig und verstehe, wie deine Anwender mit deiner Anwendung arbeiten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Carlo und Alexander für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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