Samstag, April 27, 2024
StartGründerTalkNie sein Ziel aus den Augen verlieren!

Nie sein Ziel aus den Augen verlieren!

PillBase modulare Medikamenten-Management-System

Stellen Sie sich und das Startup PillBase doch kurz vor!

Ich, Claudio Errico, bin der Erfinder von PillBase – dem modularen Medikamenten-Management-System. Gemeinsam mit meinem CO-Founder Simon Brei haben wir die PillBase GmbH dieses Jahr gegründet. Wir sind ein junges Vorarlberger Start-Up und beschäftigen uns intensiv mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Medikamentenaufbewahrungssystemen.

Wie ist die Idee zu PillBase entstanden?

Im Zuge unserer jahrelangen ehrenamtlichen Tätigkeit im Rettungsdienst sind wir bereits zu unzähligen häuslichen Notfällen gerufen worden, wo wir immer wieder auf dieselbe Problematik stießen: Die benötigen Patientendokumente wie Krankenkassenkarten, Medikamentenlisten oder Arztbriefe sind meist im Notfall beim Patient nicht gleich griffbereit und es vergeht oft wertvolle Zeit beim Suchen nach den benötigten Dokumenten. Zudem können die Patienten im Ernstfall meist selbst keine Auskunft über die Medikamente geben, welche sie regelmäßig einnehmen und Angehörige sind nur selten gleich vor Ort. Dabei ist es ungemein wichtig, dass der Rettungsdienst schnellstmöglich und auf einen Blick sieht, welche Medikamente der Patient mit welcher Medikation wann einnehmen muss.

Neben der Hektik im Notfall stellt das Medikamentenmanagement aber auch im Alltag viele vor allem ältere Menschen häufig vor eine Herausforderung.

Das Vorbereiten der täglich einzunehmenden Medikamente können viele Patienten nicht mehr selbst erledigen. Auch die Angehörigen oder Pflegenden der Patienten verbringen viel Zeit damit, die Medikamente für die Einnahme vorzubereiten. Dabei müssen die Medikamentenschachteln herausgeräumt, die Tablettenblister aus den Verpackungen entnommen und anschließend die Medikamente für die regelmäßige Einnahme vorbereitet werden. Danach hat man oft viel Mühe damit, die Packungsbeilage zusammen mit den Tabletten wieder in die Original-Medikamentenschachtel zurückzubefördern, da der Beipackzettel meist nie wieder so Platz findet, wie er ursprünglich in der Schachtel gefaltet war.

Aus diesen Erfahrungen haben wir dann „PillBase“ entwickelt. Das modulare Medikamenten-Management-System erleichtert die anwenderfreundliche Aufbewahrung und Ausgabe von Medikamenten. Der integrierte und gleichzeitig abnehmbare Dispenser ist so ausgestaltet, dass die Tabletten leicht aus den Fächern entnommen werden können. Zudem schafft PillBase Ordnung im eigenen Medikamentenhaushalt: Auf einen Blick ist sofort ersichtlich, welche Medikamente mit welcher Medikation zu welcher Tageszeit eingenommen werden müssen. Auch praktische Halterungen für Krankenkassenkarten, Medikamentenlisten, Arztbriefe sowie die Notruf- und Kontaktnummer der Angehörigen oder des Hausarztes sind in jedem PillBase-Modul enthalten. Das System kann weiters jederzeit modular erweitert werden, indem man einfach ein zusätzliches PillBase-Modul anbringt und dadurch jeweils Platz für die Unterbringung von weiteren sechs Medikamenten schafft. Darüber hinaus lässt sich PillBase flexibel an die Medikation des Nutzers anpassen.

Welche Vision steckt hinter PillBase?

Unser Ziel ist es, das ganzheitliche Medikamentenmanagement weltweit zu verbessern und dadurch den Menschen dabei zu helfen, ihre Medikamente besser im Griff zu haben. Wir wollen den Alltag im Umgang mit Medikamenten vereinfachen und die Verwechslungsgefahr bei der Einnahme von Tabletten minimieren.

Wer ist die Zielgruppe von PillBase?

Mit PillBase wollen wir vor allem alle Menschen ansprechen, die regelmäßig mehrere Medikamente einnehmen müssen. Auch deren Angehörige, Pflegende sowie Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsinstitutionen sollen von PillBase profitieren. Zudem ist unser Produkt aber auch für jeden geeignet, der endlich Ordnung und Platz im eigenen Medikamentenschrank schaffen will.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Um unsere Idee in die Tat umzusetzen, haben wir selber viel Geld, Zeit und Energie in die Produktentwicklung investiert. Damit PillBase möglichst rasch bekannt und großflächig auf dem Markt erhältlich wird, haben wir uns auf Investorensuche begeben. Da wir beide die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ regelmäßig im TV verfolgen, haben wir uns dazu entschlossen, uns bei der Sendung zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Im Vorfeld von 2M2M haben wir uns natürlich intensiv auf unseren Auftritt vorbereitet. Wir haben Marketingmaterial angefertigt und den 2-Minuten-Pitch stundenlang geübt, um auf die Fragen der hochkarätigen Investoren bestmöglich vorbereitet zu sein. Dabei war es uns besonders wichtig, dass in der kurzen Zeit von 2 Minuten möglichst klar wird, worum es uns mit PillBase geht und was wir erreichen wollen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war natürlich ein riesiges Erfolgserlebnis für uns, unter den unzähligen Bewerbern für „2 Minuten 2 Millionen“ ausgewählt worden zu sein. Durch die Zusage, bei der Sendung dabei sein zu dürfen, sahen wir uns in unserem Vorhaben bestätigt und wir haben mit noch mehr Elan und Motivation an unserem Produkt gearbeitet, damit wir den Investoren und den Zuschauern PillBase bestmöglich präsentieren können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf PillBase aufmerksam werden?

Für uns als junges StartUp ist es immens wichtig, bekannt zu werden und auf unsere Vision von verbessertem Medikamentenmanagement dank PillBase aufmerksam zu machen. Eine solche Reichweite, wie sie durch „2 Minuten 2 Millionen“ gegeben ist, würden wir als StartUp ansonsten nie erreichen. Deshalb ist uns die Teilnahme an der Show sehr wichtig und wir schätzen die dabei gewonnen Erfahrungen außerordentlich.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

In erster Linie war es für uns überaus interessant, unser Produkt vor einer so prominenten Investorenrunde vorzustellen. Dabei lag unser Fokus darauf, positive Rückmeldungen der erfahrenen Investoren zu bekommen und von ihnen zu erfahren, was sie von unserem Produkt halten.

PillBase, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unser StartUp natürlich weiter ausbauen und noch zusätzliche Produkte auf den Markt bringen. Wir arbeiten bereits an der Entwicklung weiterer Produkte und wollen damit unsere Vision von verbessertem Medikamentenmanagement für jeden Haushalt verfolgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vor allem in der Gründungsphase ist es besonders wichtig, an sein Produkt bzw. seine Idee zu glauben und sich nicht unterkriegen zu lassen. Wir empfehlen auch stets, das Produkt auszutesten und Feedback aus der Zielgruppe mit in die Produktentwicklung einzubauen, um sich stets zu verbessern. Als letzten Tipp sollte man nie sein Ziel aus den Augen verlieren.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Claudio für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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