Mittwoch, Oktober 30, 2024
StartFood StartupsOhne Feedback kann man sich auch nicht verbessern.

Ohne Feedback kann man sich auch nicht verbessern.

pläin: DIE Milch-Alternative aus Pflanzen

Stellen Sie sich und das Startup pläin doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jonathan, Julia und Mischa – zusammen sind wir pläin. Pläin ist eine pflanzenbasierte Milch-Alternative, die all die positiven Eigenschaften der Kuhmilch, mit der Kraft der Pflanzen vereint. Wir haben uns 2017, als das Team wie es heute besteht, gefunden und beschlossen, dass wir gemeinsam den pflanzenbasierten aber auch den Kuhmilch Markt revolutionieren wollen.

Mischa, ist der Ideengeber von pläin und zusammen haben wir dann pläin entwickelt. Im Januar nächsten Jahres werden wir dann endlich pläin auf den Markt bringen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir voll und ganz hinter unserem Produkt stehen und uns als Team super ergänzen. Wir haben nie daran gezweifelt! Da hatten wir gar keine andere Möglichkeit mehr als eine Firma zu gründen. Die pläin GmbH. Die beste Entscheidung unseres Lebens. 

Welche Vision steckt dahinter?

Das pläin den Markt so revolutionieren wird, das pläin irgendwann in jedem Kühlschrank zu finden sein wird. Denn wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir auf tierische Produkte und die damit verbundene Massentierhaltung verzichten. Damit es den Konsumenten so leicht wie möglich gemacht wird, von Kuhmilch auf pflanzenbasierte Milch-Alternative umzusteigen, haben wir pläin entwickelt. Denn pläin kann alles was die Kuhmilch auch kann, nur ohne Kuh!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Start-Up steht man fast täglich vor neuen Herausforderungen. Ein großer Meilenstein war für uns, als das Rezept von pläin so war, dass es richtig gut schmeckt hat. Und natürlich das Patent, das hat viel Zeit und schlaflose Nächte gekostet. Aber das war es definitiv wert. 

Anfangs war alles privat finanziert und wir hatten alle noch einen Teilzeitjob, um alles zu finanzieren. Seit Januar 2019 sind wir EXIST gefördert und dadurch finanziert. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Alle Menschen, die keine Kuhmilch mehr trinken können, weil sie eine Unverträglichkeit haben. Oder keine Kuhmilch mehr trinken wollen, aus ethischen, gesundheitlichen oder Umwelt Aspekten. Und das betrifft alle Menschen quer Beet. Von Jung bis Alt von Mann zu Frau. So divers wie die Gründe für den Konsum der pflanzenbasierten Milch-Alternativen sind, so divers ist auch die Zielgruppe. Die lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Aber das ist was ganz schönes und hält unser Marketing sehr lebendig und abwechslungsreich. 

Aus was besteht die pläin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Pläin besteht aus folgenden Zutaten: Freisinger Brauwasser, Reis, Kokos, Sonnenblumenöl, Sonnenblumenlecithin, Reisprotein. 

Die Vorteile liegen darin, das pläin alle funktionellen Eigenschaften der Kuhmilch besitzt. Das bedeutet, man kann cremigen Milchschaum machen, man kann damit Kochen und Backen ohne das es ausfällt. Zudem hat pläin einen frischen, neutralen Geschmack und keinen Eigengeschmack. Im Vergleich zu anderen Produkten, haben wir eine nachhaltigere Verpackung. Da pläin in einer Pfandglasflasche auf den Markt kommt und nicht im Tetra Pak. Und durch den Einsatz verschiedener Rohstoffe, hat pläin ein cremiges Mundgefühl und ein ausgewogenes Nährwertprofil. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst werden wir pläin endlich auf den Markt bringen. Erstmal in der Region München. Anschließend werden wir das Vertriebsgebiet im Jahr 2020 sukzessive deutschlandweit ausbreiten. Sodass pläin bis Ende nächsten Jahres überall verfügbar sein wird. Zudem steht die Entwicklung von folge Produkten auf der Agenda. Im long run, wollen wir pläin und die folge Produkte weltweit anbieten, sodass pläin irgendwann in jedem Kühlschrank stehen wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das aller wichtigste: Wenn man eine Idee hat, die einen nicht mehr schlafen lässt, dann muss man es machen. Einfach machen, machen machen. Mutig sein, wenn man es nicht probiert, weiß man es nicht ob es funktioniert hätte. In der Regel hat man nicht viel zu verlieren, sondern gewinnt jede Menge dazu und wenn es nur Erfahrungen sind. 

Viel miteinander sprechen, auch wenn es unangenehm ist. Und man muss die Idee in die Welt hinausposaunen. Meistens hat man Angst, dass einem die Idee jemand anders wegschnappt. Aber das ist völliger Quatsch. Umso mehr Menschen man mit seiner Idee in den Bann zieht umso besser. Und ohne Feedback kann man sich auch nicht verbessern.

 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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