Mittwoch, Dezember 25, 2024
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PLANETICS Online-Marktplatz für faire und nachhaltige Sportartikel

Stellen Sie sich und das Startup PLANETICS doch kurz unseren Lesern vor!

PLANETICS ist der Online-Marktplatz für faire und nachhaltige Sportartikel. Neben Sportbekleidung findet man bei uns auch Sportequipment und Nahrungsergänzungsmittel. Alle Produkte wählen wir anhand klarer Kriterien wie Produktionsstandort und -bedingungen, verwendete Materialien und CO2-Fußbabdruck aus. Wir wollen es den Kunden maximal einfach machen sich für nachhaltige Alternativen zu entscheiden.

Hinter PLANETICS stehen wir: Alexandros Taflanidis, Fabian Hörst & Raphael Breitner, quasi Ex-ALDI SÜD, Ex-Lidl und Ex-Amazon, die jetzt den Sporthandel aufmischen. In unserer Vergangenheit haben wir hautnah erfahren, welchen Einfluss der Handel auf das Thema Nachhaltigkeit hat (oder auch nicht).

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Für uns drei war es schon immer ein Wunsch gewesen zu gründen. Jedoch wollten wir nicht einfach nur irgendeine Art von Unternehmen aufbauen, um letztendlich gegründet zu haben. Es war uns daher wichtig etwas zu beginnen, hinter dem wir einerseits stehen und das andererseits einen nachhaltigen Mehrwehrt liefert, neudeutsch einen wirklichen Impact liefert.

Welche Vision steckt hinter PLANETICS?

Unsere Vision bei PLANETICS ist es den aktiven Lebensstil der Menschen mit unserem Planeten zu vereinbaren. Gemeinsam mit unseren Kund*innen und Marken wollen wir die Zukunft des Sports neu definieren, denn am Ende entscheiden die Kund*innen, welche Firmen und Werte bestehen sollen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die mit Sicherheit größte Herausforderung war es bis dato den Schritt zu gehen und schließlich zu gründen. Stand jetzt sind wir zu 100% eigenfinanziert. Dies soll sich bis zum Frühjahr ändern, da wir gerne unsere Seed-Finanzierung bis dahin abgeschlossen haben möchten. Hierzu finden nun erste Gespräche statt. Wer sich hier von unserer Idee angesprochen fühlt, kann uns auf diesem Wege gerne kontaktieren.

Wer ist die Zielgruppe von PLANETICS?

Unsere breite Zielgruppe sind die 20-39-Jährigen (Frauen & Männer), die bewusst leben und einen aktiven Lebensstil pflegen. Charakteristisch und spezifischer ausgedrückt würde der Kern unserer Zielgruppe vor allem aus den Self Balancern, Vorwärtsmacher*innen und den Urban Matchas bestehen (vgl. zukunftsInstitut).

Wie funktioniert PLANETICS? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PLANETICS funktioniert für die Endkund*innen wie jeder normale andere Online-Marktplatz auch: Gewünschte(n) Artikel auswählen und einfach bestellen.  Dann versenden unsere Partnermarken die Ware aus deren Lager direkt an die Endkund*innen. Die Vorteile für die Kund*innen hierbei liegen darin, dass sie nicht mehr stundenlang selber nach nachhaltigen und fairen Sportalternativen suchen müssen. Auch fällt die individuelle Überprüfung jeder Marke weg. All das wird bereits durch PLANETICS erledigt.

Von anderen nachhaltigen Online Marktplätzen unterscheiden wir uns durch unseren klaren Fokus auf Sport. Wir sehen darin zwei klare Vorteile: Erstens müssen unsere Kunden ihre Sportausrüstung nicht zwischen Freizeit- und Fashionartikel suchen. Zweitens können wir unsere User Experience genau auf die Bedürfnisse von Sportler*innen ausrichten.

PLANETICS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es ganz klar ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen mit gesundem Wachstum aufzubauen. Zebra statt Unicorn lautet die Devise! Wir sehen uns nicht als bloße Einheit, um Wachstum und Profit zu maximieren, sondern auch als Dienstleister für die Gesellschaft. Wir setzen auf Nachhaltigkeit – bei unseren Produkten, aber auch bei der Art und Weise wie wir wirtschaften.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Von meiner Seite aus ist es ganz wichtig sich von keinen externen Faktoren, wie z.B. „Passt das in meinen Lebenslauf?“ oder „Was erzähle ich bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen, wenn es schief geht“, ablenken zu lassen.

Darüber hinaus finde ich, dass man mit dem Klischee aufräumen soll, dass man nur ein*e gute*r Gründer*in sei, wenn man regelmäßig 70-80h/Woche buckelt – man läuft ja auch nicht jeden Tag einen Marathon, sondern braucht auch Erholungsphasen, um wieder Bestleistung abrufen zu können. Daher don’t do it.

Als dritten und heutzutage besonders unerlässlichen Tipp: Macht was mit Mehrwert und damit meine ich nicht den eigenen Geldbeutel.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Fabian Hörst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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