Donnerstag, März 28, 2024
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Besser unperfekt starten, als perfekt warten

PowUnity: BikeTrax smartes GPS-Tracker-System für E-Bikes

Stellen Sie sich und das Startup PowUnity doch kurz unseren Lesern vor!

PowUnity hat im Wintersportbereich gestartet. Wir haben eine IoT-Lösung für Ski und Snowboards auf den Markt gebracht. Immer mehr Handels-Partner haben uns dann gebeten, ein ähnliches Produkt für E-Bikes zu entwickeln. 2018 haben wir folglich BikeTrax  lanciert. Ein smartes GPS-Tracker-System für E-Bikes. Der Verkauf ist ab dem 1. Monat so rasant angestiegen, dass wir entschieden haben uns 100 % dem E-Bike-Markt zu verschreiben. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das PowUnity Gründerteam verbindet eine sehr große Leidenschaft für Sport und Technik sowie eine stark ausgeprägte Macher-Mentalität. Die Konsequenz daraus war die Gründung einer IoT-Unternehmung im Sportbereich. Der Funke ist auf das gewachsene PowUnity Team übergesprungen.  

Welche Vision steckt dahinter?

E-Bikes sind eine tragende Säule der Verkehrswende. Ganze Stadtbilder werden verändert,  wenn sich die Menschen dazu entscheiden mit dem E-Bike anstatt dem Auto zur Arbeit zu fahren, den Einkauf zu erledigen oder Pakete auszuliefern (E-Cargo-Bike). Diese positive Trendwende forciert PowUnity durch intelligente Konnektivitätslösungen für E-Bikes mit größtmöglicher Geschwindigkeit und Professionalität.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn war die größte Herausforderung die Hard- und Software-Entwicklung für Schnee und Eis. Diese Herausforderung hat gleichzeitig zu einer extrem steilen Lernkurve geführt , die uns jetzt im E-Bike-Bereich einen immensen  Wettbewerbsvorteil verschafft. Ein mittelständisches, österreichisches Unternehmen hat in PowUnity investiert. Somit profitieren wir von der Geschwindigkeit eines Start-Ups und der Stabilität eines 50 Jahre alten Mittelständers. 

Wer ist die Zielgruppe ?

Unsere Zielgruppe sind E-Bike-Hersteller, Flottenbetreiber und Fahrer. Zu Beginn haben wir das BikeTrax System ausschließlich dem E-Bike-Fahrer als Nachrüst-Produkt angeboten. Somit konnten wir durch den direkten Endkunden-Kontakt schnellstmöglich unser Produkt und Service weiterentwickeln und die wahren Probleme der E-Bike-Besitzer verstehen lernen. Dieses Know-How geben wir jetzt an die E-Bike Hersteller weiter, um mit ihnen vollintegrierte und ausgereifte „Connected E-Bike Lösungen“ zu lancieren. 

Wie funktioniert PowUnity? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PowUnity BikeTrax wird im und nicht am E-Bike angebracht. Über eine motorspezifische Kabelschnittstelle wird es direkt mit dem E-Bike verbunden. Über die PowUnity App verbindet sich der Besitzer mit seinem E-Bike. In der PowUnity App sieht der Besitzer den Standort des E-Bikes in Echtzeit, erhält einen Alarm bei unbefugter Bewegung, kann seine E-Bike-Daten im digitalen Fahrradpass abspeichern und eine automatisch erstellte Diebstahlmeldung inklusive den Standort-Daten an die Polizei übermitteln.

Zusätzlich kann er seine gefahrenen Routen im Routen-Tagebuch einsehen und verwalten. Sollte der E-Bike Akku entwendet werden, dann wird BikeTrax über einen eigenen Zusatz-Akku mit Energie versorgt und später wieder vom E-Bike-Akku aufgeladen. 

Des Weiteren bieten wir eine eigene Flottenplattform zur Verwaltung von größeren E-Bike-Flotten an sowie eine API-Schnittstelle (Programmier-Schnittstelle), um das PowUnity BikeTrax System in bestehende Systeme zu integrieren. 

Die Zusammenarbeit mit E-Bike Herstellern geht noch viel weiter in die Tiefe und beinhaltet bspw. auch eine herstellerspezifische Co-Branded App. Der größte Wettbewerbsvorteil ist, dass wir im B2C- und B2B-Bereich gleichermaßen tätig sind. Durch den direkten Endkunden-Kontakt perfektionieren wir unser PowUnity BikeTrax System. Durch den B2B-Bereich skalieren wir. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Der E-Bike-Markt boomte bereits vor Corona. Durch Corona ist das Wachstum weiter explodiert. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass wir Teil der Fahrradindustrie sind und hoffen, dass Industrien, die nicht zur Gewinnerseite gehören, sich schnellstmöglich erholen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Aufgrund des starken Wachstums und gleichzeitig global auftretender Lieferengpässe (Komponenten) führen wir einen deutlich höheren Lagerbestand.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sehen wir uns als Industrie-Standard für Connected E-Bike Services. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Besser unperfekt starten, als perfekt warten. Sich mit der Lean-Startup Herangehensweise zu befassen. Erfahrene Mentoren für sich gewinnen, die selbst schon einmal einen ähnlichen Weg bestritten haben. 

Titelbild: ©Maria Kirchner

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: PowUnity

Kontakt:

PowUnity GmbH
Feldstrasse 9d
6020 Innsbruck
Austria

www.powunity.com
info@powunity.com

Ansprechpartner: Katharina Haak

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/powunity
Instagram: https://www.instagram.com/powunityofficial/?hl=de
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/powunity

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