Dienstag, März 19, 2024
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Seien Sie bereit, sich anzupassen und zu innovieren

reLounge neuartige Rückentherapie- Liege- kombiniert Elektrotherapie und Wärme in einem System

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen reLounge doch unseren Lesern kurz vor.

Mein Name ist Alexander Scheck und ich bin der Gründer von reLounge. reLounge ist eine neuartige Rückentherapie-Liege, die bewährte Methoden gegen Rückenschmerzen in einem System kombiniert. Hierzu gehören Elektrotherapie ( speziell TENS zur Anwendung gegen Schmerzen, sowie die modulierte Mittelfrequenz, MET, zum Aufbau der Muskulatur und der Verbesserung der Zellaktivität) sowie Wärme zur Entspannung und Durchblutung der Muskulatur. Das Ergebnis ist das Gefühl einer Massage, welches in Worten nur schwer zu beschreiben ist. Wir sagen immer: Man muss drauf gelegen haben. 

Unser Ansatz ist holistisch – wir wollen nicht nur Symptome lindern, sondern die Ursache der meisten Rückenschmerzen bekämpfen. Außerdem ist uns wichtig zu erwähnen, dass wir kein reiner Geräteverkäufer sind und unsere Kunden nach dem Kauf auf sich alleine gestellt sind – nein, wir haben zusätzlich verschiedene Dienstleistungspakete geschnürt, um eine erfolgreiche Integration der reLounge zu gewährleisten. Wir operieren weltweit und betreuen Unternehmen aus dem medizinischen, den Beauty, Spa & Wellness, Fitness, und Corporate Fitness Bereich. 

Außerdem wird zeitnah die reLounge App auf den Markt kommen, die dem Endkunden einen einfachen Zugang zu den weltweit aufgestellten reLounges gibt und den Kunden während seiner Entwicklung systematisch begleitet. Zusätzlich gewährt die App kostenfreien Zugriff auf Meditationen, Affirmationen, Entspannungs- und Konzentrationsmusik mit hinterlegten Frequenzen für den jeweiligen Bereich, die auf das Gehirn wirken. Darüber hinaus wird für die Betreiber von reLounge Standorten ein komplettes CRM-System zur Verfügung stellt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war direkt von der Elektrotherapie überzeugt, als ich sie zufällig entdeckt hatte – vor über 14 Jahren hatte ich mich in einem EMS-Studio beworben und erste Erfahrungen gesammelt – EMS ist eine Form der Elektrotherapie. Relativ früh hat mich dann die Selbstständigkeit als Personaltrainer in der Elektrotherapie-Branche gepackt. Nachdem ich langjährige Erfahrungen als Unternehmer und Vertriebler in der Branche gesammelt habe, habe ich mein Netzwerk und meine Kenntnisse genutzt, um reLounge zu gründen. Denn ich habe viel Potential darin gesehen, ein ganzheitliches medizinisches Produkt anzubieten, welches zwar hoch effektiv ist, aber noch nicht weit in der Bevölkerung verbreitet ist.

Welche Vision steckt hinter reLounge?

In über 14 Jahren im Elektrotherapie Bereich habe ich bereits tausenden Kunden und Patienten mit Elektrotherapie helfen können. Die Erfahrungen aus der jahrelangen Arbeit haben gezeigt, dass diese Technologie dazu geeignet ist, eines der größten gesundheitlichen Probleme der Population signifikant zu lindern.

reLounge bietet einen einfachen und effizienten Zugang zu einem Leben ohne körperliche und geistige Beschwerden, die durch den modernen Lebensstil verursacht werden. Die Basis sind innovative und intelligente Technologien, die auf medizinisch erprobten Behandlungsverfahren basieren. 

Wir wollen uns zum Marktführer entwickeln – bei der Erstellung von ganzheitlichen Gesundheitskonzepten im Bereich „Rückenprobleme“ und den damit verbundenen psychischen Belastungen zur Verbesserung der Lebensqualität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Aktuell ist das Unternehmen eigenfinanziert. Wir stehen jedoch vor einer großen Internationalisierung und werden in vereinzelten Ländern wie den USA und im Mittleren Osten Joint Ventures eingehen und Finanzierungsrunden durchführen müssen, um den Markteintritt erfolgreich meistern zu können. 

Die größten Herausforderungen waren ganz klar die Strukturschaffung im Unternehmen und die Erhöhung der Sichtbarkeit, wie es oft bei Start-Ups der Fall ist. 

Gerade die technische Umsetzung der App und des CRM-Systems haben uns in den letzten Jahren vor die nächste Herausforderung gestellt; professionelle IT-Spezialisten zu finden und diese über die Projektdauer finanzieren zu können.

Eine weitere sehr entscheidende Herausforderung ist die Tatsache, dass wir ein höchst medizinisches und sogar medizinisch evaluiertes Gerät mit höchster Effizienz vorweisen können, jedoch ständig im Kampf der Überzeugung dessen stehen. Gerade professionelle Menschen aus dem Therapie- und Medizinbereich lassen sich nur schwer, von einer so einfach klingenden Art Rückenschmerzen zu beseitigen, auf Anhieb überzeugen. Erst wenn wir diese tatsächlich auf die reLounge physisch bekommen, oder sie die Feedbacks Ihrer Patienten hören, überzeugen wir vollumfänglich. 


Vertrauen lässt sich nur mit weiter aufbauender Evidenz und unzähligen B2B und B2C Testimonials über jahrelange Arbeit vereinfachen – daran arbeiten wir hart.

Wer ist die Zielgruppe von reLounge?

Im B2C Bereich: Menschen mit Rückenbeschwerden und mentaler Belastung.

Im B2B Bereich: Physiotherapeuten, Ärzte, Rehaeinrichtungen und Alternativmediziner, Fitnessstudios, Welness/Spa und Beauty, Hotels, Corporate Fitness.

Wie funktioniert reLounge? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

reLounge fügt sich wunderbar als Ergänzung zum herkömmlichen Training bzw. Therapie und ist für sich alleine auch effektiv. Die Liege kombiniert Elektrotherapie und Wärme in einem System. Durch verschiedene Elektrotherapie-Frequenzen haben wir die Möglichkeit gezielt auf die  Schmerztherapie einzugehen. Hier nutzen wir Elektrotherapie-Frequenzen, die schon jahrzehntelang in der Therapie genutzt werden und als TENS bekannt sind. Hier überlagern wir das Schmerzsignal direkt im Nerv. Ist ein Mensch erstmal schmerzfrei, so kann er deutlich effektiver an seinen Problematiken arbeiten. 

Außerdem nutzen wir die sogenannten Trainingsfrequenzen der Nieder- sowie Mittelfrequenz. So können wir nachweislich Muskulatur aufbauen. Abgerundet wird dies durch den Einsatz von Wärme – so wird die Muskulatur besser durchblutet und entspannt. Die größten Vorteile liegen sicherlich beim Konzept an sich – stellen Sie sich doch mal folgendes vor: Was muss denn passieren, wenn ich meine Rückenschmerzen in den Griff bekommen möchte? Ich geh erstmal zu einem Arzt. Der schickt mich dann weiter zum Facharzt oder zur Physiotherapie. Dort bekomme ich eventuell Spritzen, mache ein paar Behandlungen, muss dann noch viele Übungen zu Hause machen und am besten regelmäßig ein Fitnessstudio besuchen oder generell körperlich aktiv bleiben. Und jetzt Hand aufs Herz: Wie viele Menschen machen das wohl? 

Die Nutzer der reLounge müssen sich nur auf die Liege legen und verkürzen so Ihren zeitlichen Aufwand enorm. Außerdem verfolgen wir einen komplett individuellen Ansatz – der Nutzer legt sich nicht nur drauf und es wird ein Programm gestartet. Nein, jeder erhält im Vorfeld eine Kalibrierung, die den Nutzen hat, jede Elektrode einzeln auf die individuelle Rückensituation des Nutzers einzustellen. So erhält jeder sein EIGENES Training. 

Doch der größte Unterschied ist, dass wir nicht nur Symptome lindern, sondern Ursachen bekämpfen. Außerdem betreuen wir unsere Kunden vollumfänglich – unser Ziel ist es, dass unsere Kunden kaum Aufwand haben, die reLounge optimal in Ihren Bereich zu integrieren. 

Durch die Digitalisierung aller Prozesse und Integration dieser in die App und das CRM System, eröffnen sich mit relounge ganz neue Therapie und Betreuungsansätze, wie auch völlig neue Geschäftsmodelle für unsere B2B-Zielgruppen.

reLounge, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als ein weltweit agierendes Gesundheitsunternehmen und Trendgeber im Bereich von kontaktlosen und ressourcenschonenden Gesundheitssystemen. Der Schwerpunkt liegt auf der medizinischen Evidenz und anwenderfreundlichen Systemen, die voll im digitalen Zeitalter angekommen sind. 

Denn der Trend geht klar in Richtung Automatisierung – immer mehr Unternehmer sind auf der Suche nach Produkten, die sich praktisch integrieren lassen und die Ihre Arbeit berührungslos bzw. berührungsarm bewerkstelligen. Unser Ziel ist es keineswegs die therapeutische Kompetenz zu ersetzen, jedoch diese auf ein neues Level mit Unterstützung von smarten Technologien zu bringen.

Zudem entwickeln wir eine Akademie mit einem Businessclub für Gründer oder Bestandsunternehmen für den Gesundheitsbereich, in dem wir sie unterstützen wollen ihr Geschäft erfolgreich aufbauen und führen zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Marktforschung: Sie müssen den Markt, in dem Sie tätig sein möchten, gründlich verstehen. Wer sind Ihre Konkurrenten? Was bieten sie an? Wo gibt es eine Lücke, die Sie füllen könnten? Was sind die aktuellen Trends und wie entwickeln sie sich? Seien Sie bereit, sich anzupassen und zu innovieren. Der Gesundheitstechnologiesektor ist ein schnelllebiger Markt – Sie müssen in der Lage sein, schnell auf Veränderungen zu reagieren und sich anzupassen.
  1. Verstehen Sie Ihr Produkt/Dienstleistung: Sie sollten genau wissen, was Sie anbieten und wie es sich von den Angeboten der Konkurrenz unterscheidet. Was sind die Vorteile Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung? Warum sollten Kunden sich für Sie entscheiden? Im Gesundheitswesen sind Qualität und Compliance von entscheidender Bedeutung. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung den höchsten Qualitätsstandards entspricht und alle relevanten gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt. Hier sollte definitiv nicht gespart werden, was man leider oft im Markt sieht. Es ist kein Markt für schnelles Geld.
  1. Marketing und Vertrieb: Haben Sie einen soliden Plan für Marketing und Vertrieb. Wie werden Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung an den Mann oder die Frau bringen? Wie werden Sie Ihre Zielgruppe erreichen und überzeugen? Definitiv mit den neuen Marktansätzen des digitalen Zeitalters beschäftigen! Netzwerk ist alles; Bauen Sie Beziehungen zu wichtigen Akteuren in Ihrer Branche auf, einschließlich anderer Start-Ups, Investoren, Regulierungsbehörden, medizinischen Fachleuten und potenziellen Kunden.

Wir bedanken uns bei Alexander Scheck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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