Freitag, November 22, 2024
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Seid offen für die Meinung erfahrener Leute

Die Gründer von RopeScout Leuchtmarkierung für Seile in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hallo, ich heiße Vladi Falk, bin 39 Jahre alt und wohne in dem kleinen Städtchen Petershagen. Nach Schule und Wehrdienst habe ich eine Ausbildung zum Technischen Zeichner gemacht. Zum Ende der Ausbildung fand ich die Aufgaben, die die Ingenieure in unserem Unternehmen übernommen haben, interessanter. Da beschloss ich, ein Studium als Diplom Ingenieur anzufangen. Ich habe mittlerweile bereits neun Jahre Berufserfahrung, fünf davon in der Produktentwicklung. Inzwischen liegt meine volle berufliche Aufmerksamkeit jedoch auf ROPESCOUT.

Ich heiße Inna Falk und bin 35 Jahre alt. Gemeinsam mit meinem Mann Vladi und unserer Tochter wohne ich in Petershagen. Ich habe ebenfalls eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin gemacht und mittlerweile mehrere Jahre Berufserfahrung. Momentan arbeite ich als Technische Zeichnerin in Teilzeit. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee hatten wir im Sommer 2017 während eines Campingurlaubs mit unserer Tochter. Die im Dunkeln kaum erkennbaren Zeltschnüre stellten eine Gefahr dar, die wir als Eltern nicht akzeptieren konnten. Also machten wir uns daran, eine Lösung zu finden.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Als wir mit der Entwicklung angefangen haben, war unser Ziel eine einfache, zuverlässige und universelle Lösung zu finden. Vor allem aber waren wir auf die bestmögliche Leuchtleistung gespannt. Auf das, was wir mit ROPESCOUT erreicht haben, sind wir sehr stolz. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ursprünglich wollten wir nur Campingfreunde ansprechen, die mit unserem Produkt die Möglichkeit haben, die Abspannseile von Zelten und Vorzelten sichtbar zu machen.

Doch ROPESCOUT ist nicht nur für Camper geeignet. Es lassen sich auch Pavillons, Volleyball- und Badmintonnetze, Wäscheleinen und vieles mehr gegen Stolpern im Dunkeln absichern.
Da die Clips zudem für Drähte geeignet sind, lassen sich auch mögliche Gefahrenquellen wie Stacheldraht, Maschendrahtzäune und Weiden-/Elektrozäune mit ROPESCOUT hervorheben. Somit ist ROPESCOUT für jedermann interessant. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung waren wir soweit, dass wir ROPESCOUT in großen Mengen hätten anbieten können. Es wusste aber so gut wie niemand, dass es ROPESCOUT gibt. Ein Aufritt in der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ war eine perfekte Gelegenheit, sowohl unser Produkt bekannt zu machen, als auch einen der „Löwen“ für uns zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir hatten keine zwei Wochen für die Vorbereitung auf unseren Pitch. In diese Zeit haben wir viele Folgen aus älteren Staffeln gesehen. Um uns optimal vorzubereiten, haben wir zudem mehrere Stühle aufgestellt und mit den Gesichtern und Namen der „Löwen“ beklebt. So haben wir unseren Pitch und die möglichen Fragen sehr oft geübt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Das war eine unglaubliche Bestätigung für das, was wir machen. Allein die Vorstellung, in der Zukunft einen der „Löwen“ als Partner an unserer Seite haben zu können, hat uns weiter angespornt, mit ROPESCOUT diesen Weg zu gehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf ROPESCOUT aufmerksam werden?

Wir waren damals an dem Punkt, wo wir ein fertiges Produkt hatten und vor der großen Aufgabe standen, ROPESCOUT zu vermarkten. Wir sind auf diesem Gebiet neu, da wir beide eine technische Ausbildung haben. Zu der Zeit hatten wir keine genaue Vorstellung, wie wir es mit geringen finanziellen Mitteln hätten schaffen können. Allein die Teilnahme an der Show „Die Höhle der Löwen“ ist eine unglaubliche Gelegenheit, ROPESCOUT bekannt zu machen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser „Wunschlöwe“ war Ralf Dümmel. Er hat Interesse an Outdoor-Produkten, gute Kontakte zu den Einzelhändlern und eine starke Vertriebskette. Außerdem alles, was nötig ist, um ein Produkt serienreif zu machen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zur Ausstrahlung bereiten wir zwei weitere Produkte vor, die aus ROPESCOUT entstanden sind. Und wir arbeiten bereits auch an weiteren innovativen Produkten mit nachleuchtenden Eigenschaften. 

Wir würden uns wünschen, dass die Leute in fünf Jahren direkt an ROPESCOUT denken, wenn es um nachleuchtende Produkte geht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der Sprung in die Selbstständigkeit erfordert nicht nur Mut, sondern auch ein starkes Durchhaltevermögen. Seid offen für die Meinung erfahrener Leute und flexibel in eurer Denkweise bei der Verwirklichung eurer Idee.

Inna und Vladislav Falk aus Petershagen präsentieren mit „RopeScout“ Leuchtmarkierungen für Seile. Sie erhoffen sich ein Investment von 80.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen Bildquelle TVNOW/ Bernd Michael Maurer

Sehen Sie RopeScout am 14. April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Inna und Vladislav Falk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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