Rückenguru.de ist eine Plattform für Rückengesundheit. Sie verbindet persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichem Wissen und motiviert zu einem aktiven Umgang mit Rückenschmerzen
Was ist die Idee hinter Rückenguru und wer sind die Köpfe hinter dem Unternehmen?
Ohne ärztlichen Hintergrund, aber mit einer langen eigenen Leidensgeschichte wollten wir eine Plattform schaffen, die Menschen mit Rückenschmerzen Mut macht, selbst aktiv zu werden. Rückenguru ist aus der Überzeugung entstanden, dass es nicht immer Hightech oder teure Therapien braucht, sondern oft die richtigen Informationen und Anregungen, um den ersten Schritt zu machen. Hinter Rückenguru stehen Menschen, die selbst betroffen waren und nun ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen möchten.
Welche Vision verfolgt Rückenguru im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung?
Die zentrale Vision von Rückenguru ist es, Menschen über Wege zur Förderung der Rückengesundheit und zur Linderung von Rückenschmerzen aufzuklären – ob im privaten Alltag oder im beruflichen Kontext. Wir teilen fundiertes Wissen und persönliche Erfahrungen sowie Tipps, für Einzelpersonen ebenso wie für Entscheider im Arbeitsumfeld.
An wen richtet sich das Angebot von Rückenguru und wie stellen Sie sicher, dass die Inhalte individuell wirksam sind?
Rückenguru richtet sich an Menschen, die selbst aktiv werden möchten, um ihre Rückengesundheit zu verbessern. Die Inhalte basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, persönlichen Erfahrungen und praxisnahen Empfehlungen. Sie orientieren sich an typischen Schmerzmustern und alltäglichen Belastungen, um möglichst vielen Betroffenen verständliche und anwendbare Hilfe zu bieten.
Wichtig: Rückenguru bietet keine individuelle Beratung und ersetzt keine medizinische Diagnose oder Therapie. Bei anhaltenden, unklaren oder starken Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung selbstverständlich unerlässlich.
Was unterscheidet Rückenguru von anderen digitalen Lösungen zur Gesundheitsförderung?
Im Unterschied zu vielen anderen Gesundheitsplattformen konzentriert sich Rückenguru ausschließlich auf den Rücken. Diese klare Fokussierung erlaubt es uns, Inhalte voll auf Rückenthemen auszurichten. Auch wenn noch nicht alles fertig ist, wachsen unsere Inhalte stetig – mit dem Ziel, die besten und verständlichsten Tipps rund um einen gesunden Rücken zu bieten.
Gab es in der Anfangsphase besondere Herausforderungen? Wenn ja, wie haben Sie diese gemeistert?
Ja, absolut – gerade am Anfang gab es Selbstzweifel. Ohne ärztlichen Hintergrund haben wir uns natürlich gefragt: Dürfen wir das überhaupt? Können wir wirklich helfen? Doch je mehr wir in unser eigenes Projekt hineingewachsen sind, desto klarer wurde: Unser großer Erfahrungsschatz – weil wir selbst lange mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatten – ist keine Schwäche, sondern unsere größte Stärke.
Gleichzeitig legen wir großen Wert auf saubere Recherche und fachlich fundierte Inhalte. Diese Mischung macht uns heute selbstbewusst: Wir bieten keine medizinische Behandlung – aber ehrliche und gut recherchierte Unterstützung auf Augenhöhe.
Wie wirkt sich der steigende Trend zu Remote-Work auf Ihre Angebote aus?
Mehr Homeoffice und Remote-Work bringen neue Herausforderungen für viele Menschen mit sich. Früher oder später steht fast jeder vor der Frage, wie man das eigene Homeoffice rückenfreundlicher und professioneller einrichten kann. Genau dabei unterstützen wir: Rückenguru liefert Tipps und gibt eigene Erfahrungen und Produktempfehlungen weiter.
Welche Entwicklungen und Erweiterungen sind für Rückenguru in den nächsten Monaten geplant?
Ganz klar: Neue, relevante Inhalte zu produzieren und zu teilen, die einen Mehrwert bringen. Vor allem interessiert uns hier auch Nutzerfeedback – jeder ist eingeladen, uns Themenwünsche mitzuteilen.
Wie stellen Sie die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit Ihrer Gesundheitsinterventionen sicher?
Wir arbeiten daran, einen klaren Prozess zu etablieren, um Nutzerfeedback systematisch zu erfassen, auszuwerten und daraus gezielte Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung abzuleiten.
Was war bisher Ihr größter Erfolg mit Rückenguru?
Wir sind erst im April 2025 mit Rückenguru gestartet, daher ist unser Anspruch an den Erfolg noch zurückhaltend. Was uns besonders freut, ist der tolle Zuspruch aus unserem näheren Umfeld. Es ist großartig zu hören, dass unsere Tipps bereits bei einigen Menschen positive Veränderungen bewirken konnten – das motiviert! Natürlich hoffen wir auch, dass sich das Projekt langfristig finanziell trägt, damit wir weiter wachsen und noch mehr Menschen helfen können. Aber wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind und uns in Zukunft Erfolge erwarten.
Welchen Stellenwert hat das Feedback von Nutzerinnen und Nutzern für die Weiterentwicklung Ihres Programms?
Wie bei den vorherigen Fragen bereits geschildert, hat Nutzerfeedback einen sehr hohen, zentralen Stellenwert, um Rückenguru konsequent weiterzuentwickeln.
Welche drei Tipps würden Sie Menschen geben, die selbst ein Gesundheits-Startup gründen möchten?
Erstens: Unterschätze nicht, wie viel Arbeit in scheinbar „kleinen“ Dingen steckt. Eine Website bauen, Inhalte erstellen und sich durch Datenschutzfragen wühlen – das alles frisst mehr Zeit, als man denkt (und oft auch mehr Nerven).
Zweitens: Bleib authentisch. Du musst nicht alles wissen oder perfekt machen – wichtig ist, dass du ehrlich kommunizierst und ein echtes Anliegen hast. Die Menschen merken, ob etwas mit Herz gemacht ist.
Und drittens: Hab Geduld – auch mit dir selbst. Es dauert, bis etwas wächst. Und manchmal kommen Zweifel. Aber wenn du dranbleibst, dich weiterentwickelst und den Austausch mit anderen suchst, kann etwas richtig Gutes daraus entstehen.
Wir selbst stehen ja auch noch ganz am Anfang – aber wir lernen täglich dazu. Und genau das macht es auch irgendwie schön.
Bild: Marc Bleisteiner © privat
Wir bedanken uns bei Marc Bleisteiner für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.