Montag, Dezember 30, 2024
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Geht nicht, gibts nicht!

SalsUp Matching-Plattform für StartUps, Mittelstand und Sals Angels

Stellen Sie sich und das Startup SalsUp doch kurz unseren Lesern vor!

Als erste volldigitale Matching-Plattform in der DACH-Region vernetzt SalsUp die cleversten Gründer mit dem Mittelstand und Sals Angels für maximalen Erfolg durch Collaboration. StartUps generieren die passenden Vertriebskanäle für ihr Geschäftsmodell und sicheren sich das nötige Kapital.

Hier gilt: unsere StartUps sind kostenlos auf der Plattform. Je mehr sie von sich Preis geben und je genauer sie sich präsentieren, desto besser ist das Ranking im Showroom und die Aussicht auf Kapital. 

Mittelstand und Sals Angels erhalten Zugang zu innovativen Produkten und Technologien und treiben so die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voran. 

Mittelständische Unternehmen müssen nicht selbst zeitintensiv die besten StartUps scouten, sondern finden eine vorselektierte Auswahl auf unserer Plattform. Zeitintensive Besuche von Pitch-Veranstaltungen und der kostenintensive Aufbau einer eigenen Innovationsabteilung werden hinfällig. Denn auf SalsUp ist DIE vorselektierte Database für den Mittelstand 24/7 von überall erreichbar und einsehbar. 

Gespeicherte Suchen und die Möglichkeit sich Ergebnisse per Push-Nachricht schicken zu lassen oder als SedCard exportieren zu können, bedeutet minimalen Aufwand und garantiert einen schnellen Start und eine produktive Umsetzung.  Außerdem investieren Unternehmen und Business Angels mit dem SalsUp Investment-Fonds in ausgewählte StartUps und minimieren so ihr Risiko. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als ich 2010 von damaligen Firmenkunden meiner ersten Unternehmung bzw. StartUp immer wieder angesprochen wurde, was ich von der Digitalisierung halte, war mir klar, dass dies nicht nur eine Nachfrage war, sondern ein Hilferuf. Schon damals kristallisierte sich heraus, dass gerade der Mittelstand händeringend versucht und versuchen wird, Talente und innovative junge Menschen für Ihre Unternehmen zu gewinnen. Viele haben dies leider verschlafen, wenn man sich die aktuellen Zahlen ansieht. Zum Beispiel sinkt laut KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2019 die Innovatorenquote auf 19 Prozent und ganze 61 Prozent der Mittelständler arbeiten noch nicht mit StartUps zusammen (IT Times, Mai 2020). 

Das waren Mittelständler mit 300, 800 bzw. 4.000 Mitarbeiter. Spannend, denn genau diese Unternehmen waren zehn Jahre später immer noch zögerlich. Jetzt sind Sie aktiv geworden und merken, dass Sie mit StartUps zusammenarbeiten müsse, um künftig nicht massiv an Innovation zu verlieren. Doch die Zeiten haben sich geändert: junge Leute wollen selbst was aufbauen, sie möchten während des Studiums schon Gas geben, frei von Zwängen und Strukturen, sind viel risikobereiter als noch vor zehn Jahren. Und das merken die Mittelständler, da immer weniger Top-Bewerber nach dem Abi oder der Uni auf sie zukommen. Von daher muss sich jetzt etwas tun! Ich habe meine Beobachtungen der letzten Jahre mit einigen mir nahestehenden Mittelständlern – dem Chef der Weltmarktführerakademie sowie dem Vorstandsvorsitzenden des Senats der Wirtschaft –  erörtert: das Ergebnis ist SalsUp. Und der Erfolg gibt mir und meinem grandiosen Team recht: täglich putzen sich mehr als zehn StartUps für unseren Showroom heraus! 

Welche Vision steckt hinter SalsUp?

SalsUp wird der Marketplace für StartUps. Nachdem wir aktuell die DACH Region bedienen, starten wir in Kürze den englischen Ausbau der Plattform und starten im Herbst in Italien. Anfang 2021 folgen England, Frankreich und Spanien. Zudem ist die Plattform seit wenigen Tagen offen für alle europäischen StartUps. Ziel ist es, möglichst viele StartUps von den langen Verweil- und Wartezeiten mit DAX-Konzernen hin zu mittelständischen Unternehmen mit Umsatz zwischen 10 und 950 Mio. Euro zu bewegen. Genau dort wird es künftig viel schneller gehen, Netzwerk, Collaboration und Kapital zu erhalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten bisher drei große Herausforderungen zu meistern:

Erstens kam uns die Idee zur komplett digitalen Matching-Plattform 2019, wodurch wir mit der Umsetzung direkt in der ersten Corona-Welle gelandet sind. Glücklicherweise hat die Pandemie unser Geschäftsmodell nicht torpediert, sondern Chancen eröffnet: Ich denke, dass wir für viele andere StartUps, deren Branchen härter getroffen wurden, 2020/2021 eine Art Anker sein können. 

Zweitens, die Änderung unseres Fokus: Nach den ersten Wochen auf dem Markt, haben wir das enorme Potenzial des Mittelstandes für unsere Matching-Plattform entdeckt. Wir haben daher unser Konzept angepasst und mussten nochmal eine völlig neue Zielgruppe angehen. Doch die Mittelständler sind offener denn je für innovative Ideen, das hat mich sogar eher überrascht.

Drittens wollte ich das beste Team der Welt finden, um SalsUp zum Leben zu erwecken und bekannt zu machen. Durch Bekanntschaften und glückliche Zufälle ist mir das innerhalb weniger Wochen gelungen, wodurch wir jetzt eine tolle Mannschaft am Start haben!

SalsUp ist bis heute komplett eigenfinanziert mit 500.000 Euro Einlage von mir. Wir wollen aber aufgrund des Wachstums nun die Fundamente legen, um zum Beispiel stille Beteiligungen oder partiarische Darlehen zu integrieren.

Wer ist die Zielgruppe von SalsUp?

StartUps (Post Seed) auf der einen und mittelständische Unternehmen (<1 Milliarde Umsatz) und private Vertriebs- und Netzwerkprofis sowie Business Angels auf der anderen Seite.  

Wie funktioniert SalsUp? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SalsUp ist die erste und einzige Matching-Plattform, auf der der Matching-Prozess hundert Prozent digital abläuft. StartUps finden hier Lösungen für ihre beiden größten Herausforderungen Vertrieb und Kapitalbeschaffung. Der Mittelstand auf der anderen Seite bekommt proaktiven Zugang zu jungen, dynamischen und innovativen Unternehmen ohne hohen Zeit- oder Kostenaufwand.

Beide Parteien können nach dem Abschluss des Onboardings ausgewählte Angaben des jeweils anderen sehen. Um immer den richtigen Gegenpart zu finden, ermöglichen Selektionen das schnelle Finden eines passenden Treffers. Außerdem wird man über Alerts und Push-Notifications jederzeit auf dem Laufenden gehalten.

Manchmal sagen wir hier zum Spaß: Wie eine Dating-Plattform, nur für Business.  

Und ein weiteres Highlight: aktuell bestehen mit SalsUp exklusive Partnerschaften mit u.a. dem Senat der Wirtschaft, der Weltmarktführerakademie und dem Weltmarktführerkongress. Alleine von diesen dreien sind über 3.500 mittelständische Unternehmen präsent. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?  

Gar nicht, weil wir erst mit der ersten Welle online gegangen sind. Wenn gleich ich mich selbst verändert habe, zum Beispiel hin zu noch mehr Risikobereitschaft.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Ich fragte mich schon im März, ob das mein Ernst ist, nun so viel eigenes Geld zu investieren. Aber wenn ich ehrlich bin, war das der einzige sinnvolle Weg: Fernseher aus, keinen neuen Facebook Gruppen zu Corona und Verschwörungstheorien folgen, und durch 1000% Fokus mit einem grandiosen Team diese Vision von SalsUp in die Tat umsetzen. Volles Risiko für das wichtigste unserer Wirtschaft: innovative Gründer und StartUps.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Für SalsUp ergibt sich daraus eine große Chance: in einer der schwierigsten Zeiten der Marketplace für alle StartUps zu werden und dem Mittelstand in seiner größten Herausforderung zu helfen!

SalsUp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen SalsUp in der DACH Region groß machen. Anschließend mit der englischen Version in Italien, England, Frankreich und Spanien, die wir in 2020 noch bringen werden. Die Anfragen und Registrierungen europäischer StartUps sprechen für sich! 

Nach der sodann erfolgreichen Competition im Herbst mit einer Auflage von 2,5 Mio. Euro Invest in StartUps folgt im Frühjahr 2021 der Fonds „SalsUp Select I,“ mit welchem wir gemeinsam mit Mittelständlern mit einem Volumen von rund 20 Mio. Euro in die besten Startups investieren. Bis 2025 sehe ich mindestens vier weitere Fonds mit einem Volumen von 250 Mio. Euro.

Anders als VCs zeigen wir mit dem Mittelstand gemeinsam, wie ein Invest in ein StartUp binnen 4 Wochen nach dem Pitch möglich ist. Das ist unser Ansporn und damit unterscheiden wir uns von allen! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Die Idee in Tat umsetzen, es gibt kein Scheitern! Gründen ist Passion und Erlebnis, wie im Profisport! So lange daran arbeiten bis der Gründer bzw. Gründerin auf dem Podest steht! 
  2. Große Menschen und Unternehmen als Vorbild nehmen und nicht beirren lassen. 
  3. Geht nicht, gibt’s nicht! Tun mit aller Konsequenz. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Bernhard Schindler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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