Freitag, April 19, 2024
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Social Audios: Der Top 1 Marketing-Trend 2022

Auf Social-Media-Plattformen findet man mittlerweile immer mehr audiobasierte Inhalte. Unternehmen machen sich den Vorteil der Social Audios zunutze. Diese bieten zwar kein Bild, sind aber auf andere Weise sehr praktisch. Sprachnachrichten und Podcasts gibt es schon seit einigen Jahren. Jetzt werden Live Audio Rooms und Audio-Posts populär. Facebook und Twitter machen bereits Gebrauch davon. Wie funktioniert eine Vermarktung durch Social Audios? Hat die neue Form von Social Media überhaupt Potenzial? Und können sie ohne Bild überhaupt praktischer sein als Videos? Social Audios sind angeblich der Top-Trend des Jahres. Was sich dahinter verbirgt und ob sich der Trend in Zukunft halten kann.

Verschiedene Arten von Social Audios

Sprachnachrichten haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Kommunikation über gesprochene Texte einfacher ist als die über geschriebene. Gefühle können dadurch viel besser vermittelt werden. Und es geht viel schneller eben unterwegs eine Nachricht aufzunehmen anstatt zu schreiben. Den Vorteil der Mobilität bringen auch Podcasts mit. Diese beliebte Art von Audiodateien hat sich ebenfalls etabliert. Nutzer können die Podcasts auch als Nebentätigkeit hören. Zum Beispiel beim Spülen oder Joggen. 

Social Audios sind eine Unterkategorie von Social Media. Sprachnachrichten und Podcasts sind zwei unterschiedliche Arten davon. Andere Möglichkeiten sind Live-Audio-Chats und kurze Audioclips. Mit einer Social Audio App machte die Software Clubhouse Live-Konversationsräume bekannt. Andere Unternehmen wie Facebook ziehen jetzt nach. Ein Sprecher kann in einem solchen Raum in Echtzeit vor Publikum sprechen. Live Audio Rooms werden auch als live Podcasts bezeichnet. Auch Twitter nutzt eine neue Art von Social Audios. Dort können nun mit Sprache aufgenommene Tweets gepostet werden. Eine ganz neue Möglichkeit, Kurznachrichten zu verfassen. 

Social Audios für Unternehmen

Als Unternehmen sollte man sich Social Audios zunutze machen, denn eine Vermarktung allein durch Bild und Text reicht schon lange nicht mehr aus. Der Ton kann auf Webseiten hinzugefügt werden, um noch kreativer und intensiver vermarkten zu können. Dazu sollten Firmen virtuelle Audioräume wählen. In einem solchen Raum spricht ein oder mehrere Moderatoren. Zuhörer haben die Möglichkeit, live auf das Gesagte zu reagieren.

Kunden können dadurch eine stärkere Verbindung zum Unternehmen herstellen. Man muss keinen Text lesen oder ist gezwungen auf den Bildschirm zu starren. Und man muss nicht, wie beim Zoom-Call, auf sein Aussehen achten. Auch die Möglichkeit anstelle von Videos, Audiodateien auf der Webseite zu posten, ist praktisch. Für die Firma selbst ist es nicht so zeitaufwändig, Inhalte zu erstellen. Die Sprachaufnahme geht nämlich viel schneller als das Schreiben von Nachrichten oder das Erstellen eines Videos. Zudem wirkt das Unternehmen authentischer, wenn man eine Stimme hört, anstatt nur Bilder und Texte zu sehen.

Bild zur Stimme ist nicht immer nötig

Social Audios bringen einige Vorteile Videos gegenüber. Sprachaufnahmen sind eine mobile Art, Informationen zu erhalten. Man kann einfach den Audio-Stream laufen lassen und nebenbei etwas anderes erledigen. Es werden dabei zwar nicht alle Sinne beteiligt, aber ein Bild ist auch nicht immer nötig. Für Menschen, die nicht sehr viel Zeit haben, also genau das Richtige. Live Audios sind außerdem vorteilhaft, denn sie ermöglichen unmittelbar Fragen zu dem Erzählten zu stellen und diese auch gleich beantwortet zu bekommen. Durch eine Live-Schaltung können Fans so die Chance bekommen, mit ihren Idolen zu kommunizieren. Die einzige Schwierigkeit, die sich Unternehmen bieten wird, ist die Suche nach der passenden Stimme. Diese soll schließlich das Unternehmen repräsentieren und deren Werte bestmöglich überbringen. Eine Person im Unternehmen zu finden, die dem entspricht und auch bereit ist, das zu tun, könnte nicht ganz einfach werden.

Fazit

Social Audios ermöglichen Nutzern eine mobile Informationsgewinnung. Doch ein entscheidender Punkt fehlt: das Bild dazu. Ob Audios wirklich mit Videos Schritt halten können, wird sich zeigen. Fakt ist, dass Sprachnachrichten und Podcasts weiterhin vermehrt genutzt werden. Das könnte eine positive Zukunft für Live Audio Rooms und Co. bedeuten. Die mobile Nutzung, die Audios mit sich bringen, ist auf jeden Fall ein großer Vorteil. Die Entstehung der verschiedenen Möglichkeiten von Social Audios bietet einen Blick auf das was noch kommen kann. Die Digitalisierung wird kein Halt machen und es werden künftig immer wieder neue Marketing-Methoden auf den Markt kommen.

Autor:

Dominik Sedlmeier ist Unternehmer und Gründer der PR-Agentur El Clasico Media GmbH. Zudem ist er Spezialist in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Social Media. Er zählt zu den medial gefragtesten PR-Managern und betreut unter anderem die größten Marktführer verschiedener Branchen. https://elclasico.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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