Social-Startups ist ein Portal für alle die sich für Social Entrepreneurship sowie nachhaltige Startups interessieren
Stellen Sie sich und das Portal Social-Startups doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Christian Deiters, Gründer und Geschäftsführer der Social Startups Media, welche das Portal social-startups.de betreibt. Mit unserem Portal wollen wir Social Startups und deren Gründern eine Bühne für ihre Projekte bieten und sie so fördern. Wir berichten über Social Entrepreneurship sowie nachhaltige Startups und stellen die unterschiedlichsten Ideen vor. Weiterhin verstehen wir uns auch als Förderer und Sparring Partner. Wir halten Vorträge an Universitäten und Hochschulen zum Thema nachhaltige Startups und unterstützen Gründer vereinzelnd bei strategischen Fragen.
Wie ist die Idee zu Social-Startups entstanden?
Die Welt steht vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Social Entrepreneurship und somit auch Social Startups haben oftmals die Lösung für die Probleme, werden aber aktuell noch stiefmütterlich behandelt.
2012 waren Anton Nagatkin und ich dann auf der Suche nach einem Portal, welches sich fokussiert mit nachhaltigen Startups auseinandersetzt und Ideen vorstellt. Gefunden hatten wir damals nicht wirklich etwas. Also warum nicht selber machen?
Welche Vision steckt hinter dem Portal Social-Startups?
Wir wollen mit unserem Portal und unserer Arbeit Social Entrepreneurship, hier im speziellen Social Startups und deren Gründer, aktiv unterstützen. Wir sehen uns als eine Art Bühne für die ganzen nachhaltigen Entrepreneure da draußen. Das Ziel und die Vision ist klar: Social Entrepreneurship und Social Startups zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen und Gründer unterstützen. Wir sehen Social Entrepreneurship als eine der wichtigsten Wirtschaftsformen der Zukunft.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist die Zeit. Dadurch, dass wir das Portal auf nebenberuflicher Basis betreiben, müssen wir uns als größeres Team regelmäßig synchronisieren. Finanziert haben wir das Unternehmen zum Start aus eigener Tasche. Mittlerweile nehmen wir natürlich auch Umsätze ein.
Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten das schaffen wir nicht?
Ehrlich gesagt nein. Wir sind bei diesem Projekt mit so einem Herzblut dabei, dass und der Gedanke noch nicht gekommen ist.
Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Auf jeden Fall. Es ist ja fast immer so: Man startet ein Projekt oder ein Startup und oftmals weiß man noch nicht, was einen mit der Zeit erwartet. Man muss immer auf Überraschungen oder ungeplante Situationen gefasst sein und eben mit seinen Aufgaben wachsen. Man kann Projekte und Startups nicht im Vorhinein vollständig „durchplanen“.
Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Meiner Meinung nach muss man das sogar. Es gibt selten die perfekte Idee, bei der gleich alles funktioniert. Man braucht oft einfach auch das Feedback des Kunden oder der Community. Im Modellbau wird der Begriff „rapid prototyping“ oft verwendet, also die schnelle Herstellung eines Prototyps. Das kann man auch auf durchaus Ideen transferieren.
Wer ist die Zielgruppe von Social-Startups?
Von jungen Studierenden, die sich für Themen wie Nachhaltigkeit, Social Entrepreneurship oder Startups interessieren, bis hin zu Gründern, die planen ein Startup zu gründen oder dies bereits getan haben, decken wir eine große Zielgruppe ab.
Welchen Service bieten Sie an?
Mit der neuen Rubrik „Start a Social Startup“ bieten wir Informationen rund um Gründungsprozesse und Hochschulen an. Also, wo gibt es in Deutschland Hochschulen mit nachhaltigem Schwerpunkt, wo gibt es Labs und Hubs oder an wen kann ich mich wenden, wenn es um Finanzierung geht? Dies und Weiteres bilden wir hier ab und werden wir stetig erweitern.
Weiterhin stellen wir natürlich nachhaltige Startups und Gründer vor und sind somit auch als Ideenplattform zu versehen.
Social-Startups, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden in den nächsten Jahren weiter an unserem Portal arbeiten und viele Informationen für Gründer und Startups zur Verfügung stellen. Das Ziel ist hier: Wachsen und Social Entrepreneurship weiter in Deutschland bekannt machen.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir dabei unser Team zu erweitern. Mit Markus Büch haben wir beispielsweise jemandem mit exzellentem Rechtsverständnis, insbesondere für die Bereiche Nonprofit-Organisationen und Soziales Unternehmertum im Team. Michelle Pietsch kümmert sich um die Aggregierung der für die Gründer spannenden Informationen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Glaube an Deine Idee.
2. Erzähle Leuten von Deiner Idee, so findet man oft und schnell interessante Weggefährten.
3. Ein Startup bedeutet immer Arbeit. Wenn du arbeitsscheu bist oder nur ein Startup gründen willst um Multimillionär zu werden oder „hip“ zu sein, dann lasse es lieber.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Christian Deiters für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder