Samstag, November 23, 2024
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Vertraut auf eure Intuition

Soulfood Ernährung & Yoga: Gesamtpaket für Körper und Seele

Stellen Sie sich unseren Lesern doch bitte kurz vor!

Ich bin Susanna und habe mich 2016 mit „Soulfood Ernährung & Yoga“ selbstständig gemacht. Ernährung hat mich schon immer interessiert, weshalb ich Ökotrophologie studiert habe und mich anschließend als Ernährungsberaterin zertifizieren ließ. Nun begeistere ich Erwachsene bei meinen Ernährungsberatungen, Fachvorträgen und Workshops (gerne auch im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements) für gesunde Ernährung, hochwertige Lebensmittel und einen nachhaltigen Lebensstil. Auch  kleinen Nachwuchsköchen zeige ich wie gut gesundes Essen schmecken kann, beispielsweise bei den Schulprojekten der Aktion Pflanzenpower. Einmal im Monat leite ich Fastenwochen und das dazugehörige Sportprogramm. Zusätzlich habe ich vor 3 Jahren eine Ausbildung zur Ashtanga-Yogalehrerin gemacht und unterrichte nun 2-3 mal die Woche, was mir große Freude macht. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Startup zu gründen?

Mich selbstständig zu machen war schon lange ein Hirngespinst bzw. zumindest war es ein großer Wunsch, ein paar eigenen Projekte zu haben. Der Antrieb dahinter war, dass ich direkt mit Menschen zusammen arbeiten wollte und das weitergeben wollte, was ich studiert hatte: das Wissen über gesunde Ernährung. Allerdings waren da auch viele Ängste, Zweifel und Unsicherheiten. Irgendwann hat mein damaliger Arbeitgeber beschlossen, meine Stelle auszusourcen und mir wurde gekündigt. In der Zeit hatte ich schon ein paar kleinere Projekte und auch ein paar Dinge in Planung, daher dachte ich mir, ich nutze einfach meine Arbeitslosenzeit und probiere es mal aus. Mit der Zeit fand ich immer mehr Tätigkeiten, Projekte und Auftraggeber, weshalb ich immer weiter gemacht habe  – bis heute!

Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Produkt gedauert?

In dem Sinn gab es keine richtige Idee. Es gab ein paar Ideen, die ich mir alle aufgeschrieben und verfolgt habe, vieles war aber auch noch nicht ganz so klar. Bei manchen Ideen habe ich irgendwann festgestellt, dass ich diese Tätigkeiten doch nicht so gerne mache und dann habe ich wieder meinen Schwerpunkt etwas verändert. Es war und ist ein Weg. Ich probiere immer wieder Dinge aus und wenn es nicht mehr passt, dann suche ich mir neue Projekte. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Alle Menschen, die offen für Ernährung oder Yoga sind, können in meine Kurse, Beratungen oder Yogastunden kommen. Je offener und positiver, desto besser und angenehmer ist das natürlich für mich. Ich freue mich immer wieder, wenn Menschen in meinen Kochkursen feststellen, dass auch gesunde Gerichte richtig lecker schmecken, satt machen und vor allem man davon oft gar nicht so große Portionen braucht. Auch macht es mir großen Spaß Leute zu unterrichten, die noch nie Yoga gemacht haben, die dann total neue Bewegungen machen dürfen und nach der „anstrengenden“ Stunde merken, dass sie sich viel besser fühlen. 

Welchen USP haben Sie?

Mit meinem ganzheitlichen, intuitiven Ernährungs- und Lebenskonzept Soulfood biete ich ein Gesamtpaket für Körper und Seele, bei dem sowohl eine gesunde Ernährung als auch ein gesunden Lebensstil im Mittelpunkt stehen. Dabei vermittle ich mein Wissen positiv und authentisch. In meinen Beratungen ist es mir wichtig, für jeden eine individuelle und passende Ernährung zu finden, bei der sie auch lernen auf ihr Bauchgefühl zu hören. Meine Schwerpunkte sind dabei gesunde Gewichtsabnahme, intuitives und achtsames Essen, Ernährung bei Krebserkrankungen, Ernährung in der Schwangerschaft, gesunde Kinderernährung, sowie ausgewogene vegetarische und vegane Ernährung.

Wie schwer war es für Sie in den Markt zu kommen?

Es war ein Prozess. Am Anfang hatte ich noch etwas weniger Projekte bzw. Auftraggeber und diese waren teilweise auch nicht ganz so lukrativ. Mit der Zeit habe ich dann immer wieder neue Menschen kennengelernt und so weiter. Schritt für Schritt habe ich dann die Projekte verfolgt, die mir am meisten Spaß gemacht haben. 

Wo bekommt man die Produkte zu kaufen?

Alle Informationen zu meinen Kursen, Workshops, Fastenwochen und zu der Ernährungsberatung sind auf meiner Homepage zu finden

Wie hat sich Ihr Startup seit der Gründung entwickelt?

Es wurde immer bekannter, ich habe immer mehr Menschen kennengelernt mit denen ich kooperieren konnte und ich weiß immer mehr welche Projekte ich verfolgen will und welche nicht. 

Welches waren die größten Hürden bei der Gründung?

Was ich sehr ungern gemacht habe, war mein Finanzplan, wobei das im Nachhinein halb so schlimm war. Auch rechtliche und buchhalterische Fragen haben mich viel Zeit gekostet. Allerdings habe ich irgendwann herausgefunden, dass man beim Finanzamt sehr gut beraten werden kann. Die dritte Hürde war mein innerer Zweifler. Den versuche ich nun als eine Art Aufpasser zu sehen, der aufpasst, dass ich keine Dummheiten mache, den ich aber auch manchmal ignorieren darf. 

Wie bewerten Sie die Deutsche/Schweizerische Startup-Szene?

Ehrlich gesagt bin ich gar nicht so gut vernetzt in dieser Szene, da ich mich nicht als Startup sehe. Wo ich mich besser vernetzten und austauschen möchte, ist mit anderen Ernährungsberatern und -coaches. Da sind wir auch gerade dran, eine Art regelmäßiges Treffen zu organisieren. 

Wie schwer ist es Ihrer Meinung nach an Investoren und Wachstums Kapital zu kommen?

Ich habe mir nie Investoren oder Kredite gesucht, da ich keine großen Investitionen machen musste. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hätte ich gerne eine noch tollere Homepage mit vielen Ernährungsinfos, ein Kochbuch kommt bald in meinen Shop und vielleicht noch ein Podcast… Außerdem würde ich wahnsinnig gerne noch ein Kochbuch für Kinder mit meiner lieben Freundin Marina schreiben, da ich schon einmal das Vergnügen hatte mit ihr ein Kinderkochbuch für die Krankenkasse BKK ProVita zu schreiben. Dieses Buch wird es bald als Gratisbroschüre bei Messeauftritten & Co der Krankenkasse geben. Darauf freue ich mich schon sehr. Vielleicht habe ich in 5 Jahren auch eine kleine Kochschule für Erwachsene und Kinder oder arbeite in einer schönen Klinik, in der ich Menschen zeigen darf, wie sie ohne viel Zeitaufwand gesunde Gerichte zaubern, und in der sie am eigenen Körper spüren können, was nach ein paar Wochen sich bei Ihnen ändert, wenn sie sich vitalstoffreich ernähren. Das wären meine Visionen. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an eure Vision, vertraut auf eure Intuition, vernetzt euch und tauscht euch mit anderen Gründern (die schon da sind, wo ihr hinwollt) aus. Lasst euch gut beraten und sucht euch einen Steuerberater

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Susanna Güttler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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