Freitag, Dezember 13, 2024
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Störtebekker ist ein D2C Ecommerce Startup im Bereich Rasur- und Bartpflegeprodukte im Barbershopstyle

Stellen Sie sich und das Startup Störtebekker doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Martin Picard, ich bin 30 Jahre alt und habe Störtebekker 2017 zwischen Bachelor und Master Studium gegründet. Seit 2019 arbeite ich in Vollzeit an der Marke.
Störtebekker ist ein D2C Ecommerce Startup im Bereich Rasur- und Bartpflegeprodukte im Barbershopstyle. Wir sind derzeit ein Team aus 4 Köpfen und haben unser Büro in Frankfurt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Zwischen meinem Bachelor und Master befand ich mich in einer Phase der Orientierung. Aufgewachsen in einem Familienunternehmen wurde mir das Unternehmergen wohl in die Wiege gelegt und ich wusste schon immer, dass ich mal was eigenes machen und selbstständig sein will. Ich wusste nur nicht was. Praktika im Consulting und M&A haben mir gezeigt, dass ich mit diesem Weg nicht glücklich werden würde und ich mehr Freiheit brauche, in dem was ich tue.

Als ich mich 2017 mit dem Thema Amazon FBA beschäftigte hat es sofort Klick gemacht: ich wusste, dass dies der perfekte Start für den Aufbau einer E-Commerce Marke ist. Da ich selbst gerne in Barbershops gehe und mir eine kundennahe Marke in dem Bereich gefehlt hat, habe ich mich dazu entschieden Störtebekker starten.Wieso der Name Störtebekker?


Als Kind war ich fasziniert von der Legende des norddeutschen Piraten Klaus Störtebeker, der als Seemann ins Ungewisse segelte und sich sogar noch bei seiner Hinrichtung für seine Crew einsetzte. Störtebekker steht für die Werte Loyalität und Freiheit, die sich auch in einem guten Barbershop wiederfinden. Ein Barbershopgänger ist loyal seinem Barbershop gegenüber und so bauen auch wir uns eine Crew an loyalen Kunden auf mit denen wir zusammen wachsen.

Welche Vision steckt hinter Störtebekker?

Mit Störtebekker bringen wir das Barbershopfeeling ins Badezimmer.
Wer schon mal in einem echten Barbershop war, weiß genau was ich mit „Barbershopfeeling“ meine. Man kommt rein, bekommt erst mal einen Whiskey angeboten, hat gute Gespräche mit coolen Leuten und genießt eine hochwertige Rasur- und Bartpflege. Es ist mehr als ein schlichter Besuch beim Friseur. Der monatliche Barbershopbesuch ist ein Wohlfühlerlebnis. Danach fühlt man(n) sich gut und geht motiviert in den Tag, um seine Ziele und Träume erreichen.
Genau dieses Gefühl wollen wir unseren Kunden nach Hause bringen, denn sie können natürlich nicht jeden Tag in den Barbershop gehen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicherlich, dass ich kein Vorwissen im E-Commerce Bereich besaß und mir somit alles per Youtube Videos und Learning by Doing selbst beibringen musste. Auf dem Weg stößt vermutlich jeder Gründer Hindenrisse, die es aus dem Weg zu räumen gilt. Das coole ist, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt und jede überwundene Herausforderung einen stärkt für die Zukunft.
Das Unternehmen habe ich lange Zeit gebootstrapped. Am Anfang hat etwas Geld von meinen Großeltern geholfen und im weiteren Verlauf konnte ich gute Bankbeziehungen aufbauen, was zwei Darlehen ermöglicht hat. Vor 1 Monat konnten wir zudem eine Equity Finanzierungsrunde abschließen, um das weitere Wachstum von Störtebekker anzuschieben.

Wer ist die Zielgruppe von Störtebekker?

Unsere Kunden sind Männer, die die Wohlfühlatmosphäre und die Qualität des Services eines guten Barbershop schätzen und ihrer Rasur- und Bartpflege damit gerne ein Upgrade geben möchten. Viele von Ihnen fanden die klassische Rasur mit Rasierhobel und Rasiermesser schon immer spannend und interessant, haben sich aber noch nicht rangetraut. Wir öffnen Ihnen die Tür und führen sie ein in die Welt der klassischen Rasur. Ich selbst sehe in meinem Stammbarbershop Männer von jung bis alt und genau dies spiegelt sich auch bei unseren Käufern wider.

Tatsächlich haben wir aber auch 30% weibliche Frauen als Kundinnen bei uns, da unsere Produkte auch ein super Geschenk darstellen und auch die ein oder andere Frau für sich selbst zu unseren Produkten greift.

Wie funktioniert Störtebekker? 

Wir sind eine D2C E-Commerce Brand. Derzeit verkaufen wir auf unserem eigenen Onlineshop, Amazon und dem Otto Marktplatz. Wir spielen die gesamte Onlinemarketingklaviatur von Paid Social, Paid Search und Influencer Marketing bis hin zu SEO, E-Mail Marketing und Affiliate. Unser wichtigster Neukundenkanal sind definitiv Meta Ads und neuerdings auch Tiktok.

Wo liegen die Vorteile?

Weniger Rasurbrand und mehr Hygiene
Viele unserer Kunden berichten, dass sie mit dem Rasierhobel seltener Rasurbrand bekommen im Vergleich zu klassischen Mehrklingensystemrasierern. Das kann damit zu tun haben, dass beim Rasierhobel nur eine Klinge die Haare rasiert anstatt 3-5 Klingen.
Zudem ist der Rasierhobel sehr einfach zu reinigen und verstopfen und verschmutzen nicht wie man es von Systemrasierern kennt.Die morgendliche Rasur- und Bartpflege als Wohlfühlritual

Viele Männer stehen morgens auf und bringen die Nassrasur und Pflege schnell hinter sich, um gestresst weiter zur Arbeit zu hechten. Mit unseren Produkten nimmt der Mann sich bewusst mehr Zeit und macht die Rasur zu einem fast schon meditativen Ritual, dass ihm Energie für den Tag gibt.Kein Plastik

Gillette & Co. haben in ihren Rasierern viel Plastik verbaut, das am Ende des Tages als Mikroplastik im Meer landet und die Umwelt verschmutzt.
Unsere Rasierer kommen komplett ohne Plastikklingen aus.Kostenersparnis
Während eine Systemrasiererklinge zum Nachkaufen mehrere Euro kostet, kostet bei unseren Rasierern eine Klinge nur 18 cent. Gerade in der heutigen Zeit von hohen Energiepreisen können unsere Kunden damit in ihrem Alltag ordentlich Geld sparen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die oben genannten Vorteile differenzieren uns schon von einem Großteil der Anbieter im Rasur- und Bartpflegebereich. Darüber hinaus legen wir Wert auf die Themen, auf die es in meinen Augen ankommt: Ein Top Produkt & Top Service. Wir stehen im engen Austausch mit unseren Kunden und unser Anspruch ist es, dass jeder Kunde Störtebekker mit einem positiven Gefühl im Kopf behält auch wenn er im ersten Schritt evtl. unzufrieden gewesen sein sollte.
Während der Kundenservice und die Kauferfahrung bei vielen Wettbewerbern sehr anonym ist, legen wir Wert auf eine sehr nutzerfreundliche Kauferfahrung und einen alle Fragen beantwortenden Kundenservice.

Störtebekker, wo geht der Weg hin? 

Wir sind gerade dabei unsere Produktpalette zu erweitern. Wir möchten unseren Kunden alles anbieten, was sie im Badezimmer benutzen können von Rasuraccessoires über Bartpflegeprodukte bis hinzu Männer- und Hautpflegeprodukten. Außerdem werden wir unsere Vertriebskanäle erweitern in Richtung B2B Retail wie z.B. dem Verkauf in Barbershops. Auch die Internationalisierung des E-Commerce Geschäfts Richtung Benelux und Nordics ist geplant.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird Störtebekker die führende D2C Brand für Männerpflege in Europa sein.
Ich selbst hoffe, mein Know-How und Netzwerk anderen Gründern und jungen Startups als Business Angel zur Verfügung stellen zu können und mit meiner Familie ein glückliches und spannendes Leben zu leben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Folge Deinem Bauchgefühl! Wenn Du bei einer Idee oder einer potenziellen Partnerschaft ein gutes Bauchgefühl hast und eine tiefe Selbstsicherheit für diese Entscheidung verspürst, dann folge diesem Gefühl.
Schaffe Dir eine Umgebung in der du Dich über Deine täglichen Struggles und Herausforderungen als Gründer austauschen kannst. Gerade als Solo Founder hast du oft niemanden, mit dem Du über diese Themen reden kannst, da deine Freunde und Familie häufig weit weg sind von der Thematik und meist in anderen Bereichen arbeiten.

Werde aktiv auf LinkedIn! Berichte dort von Deinen Herausforderungen als Gründer und wie du sie gemeistert hast. Hast Du einen coolen Hack angewendet, der funktioniert hat? Scheue Dich nicht, ihn auf LinkedIn zu teilen. Du wirst in wertvollen Austausch mit Gleichgesinnten kommen und wenn Du mal selbst eine Frage hast, wird Dir Dein Netzwerk helfen.

Wir bedanken uns bei Martin Picard für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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