Freitag, April 19, 2024
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Vom Warten ist noch keiner erfolgreich geworden.

STORE ROOM das erste digitalisierte und Energie-neutrale Selfstorage in Österreich

Stellen Sie sich und das Startup STORE ROOM doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Martin Wild (26), ich bin Teil des Gründerteams und arbeite bereits seit über 2 Jahren gemeinsam mit unserem inzwischen 5-köpfigen Innovation-Team intensiv an der Entwicklung von STORE ROOM.

STORE ROOM ist das erste komplett digitalisierte und auch das erste Energie-neutrale Selfstorage Österreichs. Wir bieten hochwertige Lagerabteile, welche völlig unkompliziert online gebucht werden können. Den Zugang erhält der Kunde über das Smartphone.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee der Gründung von STORE ROOM stammt von Martin Kopf, Geschäftsführer auch von anderen Unternehmen wie ZINKPOWER, ein Unternehmen in der Metallindustrie sowie der KIMBA einem Unternehmen in der Immobilien Branche welches bereits seit über 30 Jahren Lagerhallen und Bürogebäude entwickelt und betreibt. Auf Grund der schon länger bestehenden Nachfrage nach kleineren anmietbaren Lagerflächen, hatte Martin Kopf das Vorhaben diese auch anzubieten. Jedoch, je kleiner die vermieteten Flächen, desto größer der administrative Aufwand in Summe. Deshalb musste eine komplett digitalisierte Lösung her – STORE ROOM. In kurzer Zeit hat sich ein kleines Team geformt welches bis heute stetig wächst und auf Volldampf STORE ROOM realisiert und weiter entwickelt.

Welche Vision steckt hinter STORE ROOM?

Die Vision besteht darin, das Anmieten von Lagerabteilen so einfach, praktisch und schnell wie möglich zu gestalten bzw. für Kunden aus den unzähligen Möglichkeiten der Digitalisierung das volle Potential zu schöpfen.

Ebenso ist es unsere Vision den Green Deal der EU Komission auch in der Selfstorage Branche Realität werden zu lassen. Wir wollen den Mitbewerbern zeigen, dass nachhaltiges Handeln keine Gewinneinbußen bedeutet, sondern ganz im Gegenteil, Selfstorage Betriebe profitabler macht. Eine unsere Maßnahmen ist unsere Photovoltaikanlage, wodurch wir das erste Energie-neutrale Selfstorage in Österreich sind. Die Bekämpfung der Klimakrise hat bei STORE ROOM höchste Priorität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die mit Abstand größte Herausforderung war es eine solide Basis für unsere Software zu schaffen, welche unsere Prozesse möglichst Kundenorientiert abbildet – aller Anfang ist schwer. Eine Software kann sehr schnell sehr viel Geld kosten. Daher ist der stabile finanzielle Background der Familienunternehmen von Martin Kopf wie der ZINKPOWER als auch der KIMBA essentiell, wodurch sich die Finanzierung von STORE ROOM langfristig stemmen lässt.

Wer ist die Zielgruppe von STORE ROOM?

Die Zielgruppe von STORE ROOM könnte nicht bunter sein. Im Grunde, jede/r der/die unkompliziert und preiswert ein Lagerabteil anmieten will. Bereits jetzt haben wir Kunden von jung bis alt aus allen möglichen Gesellschaftsschichten. Uns freut es besonders dass trotz unseres modernen Ansatzes, oder oft sogar genau deswegen, auch ältere Kunden zu uns finden.

Ich werde oft gefragt, ob wir mit unserem Onlineangebot ältere oder nicht technisch versierte Kunden abschrecken. Wir können jetzt schon bestätigen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Bei uns ist das Buchen viel einfacher und transparenter als bei herkömmlichen Anbietern, welche bis heute mit komplizierten Papierverträgen und aufwändigen austeilen von physischen Schlüsseln den Kunden aufhalten.

Wie funktioniert STORE ROOM? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Von der Besichtigung via virtueller 3D Tour, über Buchung bis zur Stornierung des Selfstroages bzw. des Lagerabteils kann alles Online abgewickelt werden. Am Standort STORE ROOM Wien Süd ist es Kunden aber natürlich auch möglich den konventionellen Weg zu gehen und vor Ort gemeinsam mit einem Mitarbeiter alles zu erledigen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert, wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da unsere Prozesse nicht nur für unsere Kunden sondern auch intern komplett digitalisiert sind, kommt uns unsere Lösung vor allem jetzt in Corona-Zeiten besonders gelegen. Kunden wollen aktuell den Kontakt zu Menschen möglichst gering halten. Bei STORE ROOM erfolgte auch vor Corona bereits alles kontaktlos, somit mussten wir durch die Krise tatsächlich nichts umstellen. Alles was der Kunde bei uns berühren muss ist das eigene Smartphone und die einzulagernden Gegenstände. Der Betrieb läuft bei STORE ROOM ganz normal weiter, nur unser Team arbeitet von Zuhause aus, was für unsere Kunden aber keine Unterschied macht.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

In den Medien hört man nun viel von Unternehmen die durch Digitalisierung am Ende sogar gestärkt aus der Krise gehen werden. Ich denke wir gehören zu diesen Unternehmen. Es ist aber sicherlich noch zu früh zu sagen, in welchem Ausmaß die Krise Kunden dazu bewegt digitalisierte Selfstorages gegenüber Konventionellen zu bevorzugen.

STORE ROOM, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es bestehen bereits Pläne weitere STORE ROOM Standorte in Wien, aber auch im EU-Ausland zu eröffnen bzw. als Franchisegeber oder Lizenzgeber anderen anzubieten. STORE ROOM sieht sich aber nicht nur als Selfstoragebetreiber sondern genauso auch als Softwareentwickler in der Digitalisierung von Immobilien. Im Laufe der Zeit haben wir erkannt, dass sich unsere Software nicht nur im Selfstorage Bereich, sondern auch in anderen Sektoren der Immobilen-Branche einsetzen lässt und haben hierfür auch schon Zusagen diverser Projekte, welche in Kürze gestartet werden. Wir wollen unsere Software nicht nur in unseren eigenen vier Wänden einsetzten, sondern arbeiten gerne mit interessierten Partnern zusammen um die beste, individuell auf den Partner abgestimmte Lösung umzusetzen. In fünf Jahren wollen wir eine Vielzahl an eigenen Standorten in verschiedenen Ländern betreiben, sowie Selfstorages, Coworking Spaces, Offices etc. anderer Betreiber mit unserer Lösung ausstatten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.    Zerbrich dir bei der Planung nicht zu sehr den Kopf. Vieles kommt im Laufe der Zeit ohnehin ganz anders als geplant. Unsere Devise ist „Just make it happen!“, vom Warten ist noch keiner erfolgreich geworden.

2.    Höre auf Altbewährtes und lerne daraus. Lass dich aber nicht davon abhalten deinen eigenen Weg zu gehen. USPs erarbeitet man sich nicht durch das Kopieren anderer.

3.    Dein Team ist das mit Abstand wichtigste! Funktioniert das Team nicht funktioniert gar nichts.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Martin Wild für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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