Dienstag, März 19, 2024
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Das bigger picture ist entscheidend

TECHWOODHOMES die neue Art des Wohnens: Leicht steuerbar, nachhaltig und bequem

Stellen Sie sich und das Startup TECHWOODHOMES doch kurz unseren Lesern vor!

TECHWOODHOMES ist ein PropTech- Unternehmen, das ein neues Lebenskonzept in Immobilien ermöglichen möchte. Mittels eigener Software und entsprechend ausgewählter und verbauter Hardware schaffen wir es, dass das Haus bei der Wartung und beim Beleben des Hauses den Bewohnern zur Seite steht. Von der Optimierung des Energieverbrauchs hin zur jährlichen Wartung von Technik unterstützt das TECHWOODHOME seinen Besitzer laufend.

Unsere Häuser bauen wir in Modulbauweise, komplett nachhaltig aus Holz, Schafwolle, Holzfaserdämmung, Lehmputz und unter Verwendung hochwertigster Ausstattung, die man in dieser Art in unserem Preissegment nicht kennt. TECHWOODHOMES baut eigene Häuser in Modulbauweise, um erschwingliche Lösungen anzubieten. Von Anfang an verbauen wir dabei alle nützliche Hardware und denken Immobilien bedürfnisorientiert. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ursprünglich komme ich aus der Konzernwelt und war unter anderem für Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn bei Honda verantwortlich. Der Unternehmergeist und der Wille, etwas eigenes zu erschaffen, waren jedoch immer vorhanden. Gleichzeitig habe ich mich seit vielen Jahren intensiv mit allen Bereichen der Digitalisierung beschäftigt. Durch meinen Bezug zu Immobilien habe ich realisiert, dass viel im mehrgeschossigen Wohnbau geschieht, der Einfamilienhausbau innovativ jedoch weitestgehend stagniert – trotz der wachsenden Home-Office Zahlen und Stadtflucht, vor allen Dingen bei jungen Familien.

Insofern habe ich mir das Haus der Zukunft überlegt und auf einem 50 seitigen Konzept zu Papier gebracht: Dabei habe ich nicht nur an den Hausbau an sich gedacht, sondern vor allem an die Bereiche SaaS-Modelle, Infrastruktur und Digitalisierung in allen Lebenslagen mitgedacht. Im Grunde habe ich ein Haus entwickelt, in dem ich gerne in Zukunft leben würde.

Welche Vision steckt hinter TECHWOODHOMES?

Unsere Vision ist das Leben im Haus der Zukunft: nachhaltig, smart und mit mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens. Dabei statten wir nicht nachträglich Häuser mit Technologie aus, sondern denken und bauen das Konzept von Anfang an. Als PropTech Unternehmen sitzen wir so auch an diversen Datenpunkten, die unsere Häuser generieren.

Ein großer Teil des Umsatzes wird in Zukunft durch Software-Lösungen und Angebote, ausgehend der Datenlage, generiert werden. Dazu ist es nötig, schon heute Technik zu verbauen, die es heute noch gar nicht braucht, die aber Voraussetzung für zukünftige Softwarelösungen ist. Auch hier unterscheiden wir uns vom Markt.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen bis jetzt? 

Als ich die Idee komplett konzipiert hatte, war mir natürlich bewusst, dass der Umfang des geplanten Projektes nicht von einer Person alleine gestemmt werden kann. Vielmehr ging es darum, Spezialisten aus den unterschiedlichen Gebieten gewinnen zu können: Hardware, Software, Bau und Architektur. Die erste große Herausforderung war somit, das richtige Team zusammenzustellen.

Hier ist es mir durch mein Netzwerk gelungen, eine Gruppe von Unternehmern, die in den jeweiligen Bereichen schon eigene Unternehmen erfolgreich geführt haben, zusammenzubringen. Auch die finanzielle Herausforderung ist natürlich ständig präsent. Bisher haben wir uns aus dem Gründerteam heraus selbst finanziert. Angesichts der großen Nachfrage werden wir allerdings in Kürze eine Finanzierungsrunde anpeilen.

Wer ist die Zielgruppe von TECHWOODHOMES?

Hier vergleiche ich uns gerne mit Tesla – unsere Zielgruppe sind Hard- und Software-begeisterte Kunden aus dem Privatsegment, ohne dabei Technikexperte zu sein. Es ist nahezu unmöglich unser Haus in Eigenregie zu bauen, da ca. die doppelten Kosten anfallen würden. Darüber hinaus ist das TECHWOODHOME im Grunde nur Mittel zum Zweck: Durch unsere eigene App bieten wir ein Smart-Home, das sich auch so nennen darf. Komplett vernetzt von Anfang an, mit Platz für Adaptionen in den nächsten Jahren. Kurzum: Jeder, der das nachhaltige Haus der Zukunft inklusive Technik zu schätzen weiß, ist unser Kunde.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Gibt es Konkurrenz?

Die meisten Mitbewerber orientieren sich am Hausbau und entwickeln von dort aus nachträglich weiter. Der Markt besticht durch Insellösungen. Wir haben von Beginn an rund um Hard- und Software konzipiert und entwickelt, jeden Grundriss entsprechend gestaltet und Designelemente rund um die Hardware kreiert. So etwas gibt es kein zweites Mal am Markt.

TECHWOODHOMES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

TECHWOODHOMES steht für die Zukunft des Lebens und ein neues Wohngefühl. Jeder möchte so leben, wie es in einem TECHWOODHOME Standard ist. In fünf Jahren planen wir, jährlich 1.000 TECHWOODHOMES zu errichten und werden gleichzeitig die Expansion nach Skandinavien und Osteuropa vorbereiten. Unsere App wird die zentrale Schnittstelle des Hauses sein. Auch die Vernetzung der TECHWOODHOMES untereinander, um bspw. überschüssig produzierte Energie zu verteilen. Die digitale Infrastruktur innerhalb des Hauses wird eine neue Art des Lebens in Einfamilienhäusern sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Essentiell ist das richtige Team, welches dauerhaft und konsequent an einem Strang zieht. Außerdem würde ich allen Gründer*innen ans Herz legen, ihre Vision auf gesellschaftlichen Trends aufzubauen – hier zeigen sich die Märkte der Zukunft. Auch von Rückschlägen sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, solange man selbst von der Idee überzeugt ist. Das bigger picture ist entscheidend. 

Wir bedanken uns bei Michael Rohrmair für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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