Triton eigene Stores unter den Namen Volution Sports und Sportsdome
Stellen Sie sich und ihr Unternehmen Triton doch unseren Lesern kurz vor.
Stefan Hoffmann, 37 Jahre alt, verheiratet, ein Kind (bald 2) und einen Hund. Sport-Enthusiast und stets auf der Suche nach ambitionierten Aufgaben. Ich habe die Firma Triton bereits 2008 als klassisches Beratungsunternehmen mit dem Schwerpunkt „Sport-Consulting“ gegründet und das Unternehmen im Laufe der Jahre hin zu einem Handelsunternehmen mit Sportartikeln und eigenen Stores (offline und Online) transformiert. Wir betreiben eigene Stores unter den Namen Volution Sports und Sportsdome. Zeitweise hatten wir außerdem die Franchise-Lizenz der Marke Lacoste auf Sylt.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe sehr früh gemerkt, dass ich mich kreativ entfalten möchte und habe über Jahre hinweg eine Marktlücke in der Sportartikelbranche erkannt. Während meiner Zeit bei Jung von Matt war mir dann irgendwann klar, dass ich den Weg in die Selbstständigkeit weiter ausbauen und final wagen möchte.
Welche Vision steckt hinter Triton?
Wir möchten den Kunden ein einmaliges Einkaufserlebnis mit einem so nie dagewesen Markenmix bieten. Dafür sourcen wir permanent neue Marken und sind manchmal unserer Zeit vielleicht sogar etwas voraus. Veja hatten wir beispielsweise bereits 2014 in unseren Store. Mit mäßigem Erfolg. Leider haben wir uns zu früh wieder von der Marke getrennt. Doch wir haben daraus gelernt.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Tatsächlich gibt es stets große Herausforderungen. 1. Das richtige Personal zur richtigen Zeit zu finden. 2. Das Wachstum nachhaltig zu finanzieren. 3. Versuchen nicht zum Spielball der großen Marken zu werden. Wir haben seit 2014 ein Beteiligungsunternehmen bei uns mit an Bord. Ansonsten sind wir teilweise bankenfinanziert.
Wer ist die Zielgruppe von Triton?
Wir wollen alle sportbegeisterten Menschen von Jung bis Alt mit einer hohen Markenaffinität ansprechen.
Wie funktioniert Triton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir differenzieren uns durch unsere Vielfalt und Diversität bei der Auswahl unserer Marken. Dabei sind wir uns nicht zu scheu, ins kalte Wasser zu springen und neue Sachen auszuprobieren. Dies spiegelt sich auch im Ladenbau wider.
Triton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Weg geht nach vorne. Wir werden im Einzelhandel auch die krisengebeutelten letzten Jahre (und aktuellen Probleme) irgendwann hinter uns gelassen haben und optimistisch nach vorne schauen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Die eigenen Pläne und Zahlen kritisch hinterfragen.
Gut gemeinte Ratschläge und Lebensweisheiten lassen sich niemals beliebig adaptieren.
Den Mut, den Optimismus und das Durchhaltevermögen nicht verlieren.
Bild: Fotograf/Bildquelle: ©Magulski
Wir bedanken uns bei Stefan Hoffmann für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder